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Vorkosigan 14 16 17 Der Botschafter

Vorkosigan 14 16 17 Der Botschafter

Titel: Vorkosigan 14 16 17 Der Botschafter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lois McMaster Bujold
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sicher, dass sie nicht versuchen, durch denselben Frachtrumpf zu kommen, wo die Quaddies Zuflucht gesucht haben!«
    »Ganz recht, Mylord.«
    »Ich treffe Sie in der Abteilung Kleine Reparaturen.«
    »In Ordnung, Mylord. Ich ziehe jetzt den Anzug hoch.«
    Der Kanal verstummte.
    Mit Bedauern verdeckte Miles seinen eigenen Armbandkommunikator mit dem linken Handschuh des Biotainer-Anzugs. Er steckte seinen Betäuber in eine der verschließbaren Außentaschen auf dem Oberschenkel, dann regulierte er die Sauerstoffzufuhr, indem er ein paar Mal auf die Steuerschiene auf seinem linken Arm klopfte. Die Lichter in der Gesichtsscheibe des Helms versprachen ihm, dass er jetzt von der Umgebung abgeschlossen war. Der leichte Überdruck in dem übergroßen Anzug blies ihn prall 1291
    auf. In den lockeren Stiefeln schlurfte er zum Liftrohr und zog die Schwebepalette hinter sich her.
    Roic kam gerade den Korridor heruntergestampft, als
    Miles die Palette durch die Tür der Abteilung Kleine Reparaturen manövrierte. Der Druckanzug des Gefolgsmanns, der mit den Seriennummern der Technikabteilung der Idris gekennzeichnet war, bot bestimmt genauso viel Schutz wie Miles’ Kleidung, allerdings waren seine Handschuhe dicker und schwerfälliger. Miles winkte Roic, er solle sich zu ihm beugen, und berührte mit seiner Gesichtsscheibe Roics Helm.
    »Wir werden jetzt den Druck in dem BodPod verringern,
    um teilweise die Luft herauszulassen, dann rollen wir Bel auf die Schwebepalette und bringen ihn nach oben. Ich werde das Pod erst öffnen, wenn wir in der Krankenstation sind und die Molekularbarriere aktiviert ist.«
    »Sollten wir dafür nicht auf die Mediziner von der Prinz Xav warten. Mylord?«, fragte Roic nervös. »Sie werden bald genug hier sein.«
    »Nein, denn ich weiß nicht, wie bald es zu spät ist. Ich wage nicht, die Luft aus Bels Pod in die Atmosphäre des Schiffes zu lassen, deshalb werde ich jetzt versuchen, eine Verbindung zu einem anderen Pod herzustellen, das dann quasi als Auffangbecken dient. Helfen Sie mir bei der Suche nach Isolierband und etwas, das man als Luftrohr verwenden kann.«
    Roic machte eine ziemlich frustrierte Geste, dass er
    verstanden hatte, und begann die Werkbänke und
    Schubladen abzusuchen.
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    Miles spähte wieder durch das Guckloch. »Bel? Bel!«,
    schrie er durch die Gesichtsscheibe und die Haut des Pods.
    Der Klang war gedämpft, ja, aber man sollte ihn doch wohl hören können, verdammt. »Wir werden dich jetzt verlegen.
    Halt durch da drin.«
    Bel saß anscheinend unverändert im Pod, wie ein paar
    Minuten zuvor, immer noch mit glasigen Augen und ohne
    zu reagieren. Vielleicht lag es nicht an der Infektion, versuchte Miles sich zu ermutigen. Wie viele Drogen hatte der Hermaphrodit gestern Abend abbekommen, damit seine Kooperation sichergestellt war? Bewusstlos gemacht von Gupta, wieder zu Bewusstsein gebracht von dem Ba, vermutlich abgefüllt mit Hypnotika für den Gang im Idris und dem Betrug an den Quaddie-Wachen. Vielleicht danach Schnell-Penta, und einige Sedativa, um Bel ruhig zu halten, während das Gift sich durchsetzte, wer weiß?
    Miles warf eines der anderen Pods daneben auf den
    Boden. Falls sich die Überreste von Solian darin befanden, nun ja, das würde es nicht noch kontaminierter machen, oder? Und wenn Bels Überreste so lange der Aufmerksamkeit entgangen wären wie die von Solian, falls Miles nicht so bald vorbeigekommen wäre – war das der Plan des Ba? Mord und Entsorgung der Leiche in einem Zug…
    Er kniete neben Bels BodPod nieder und öffnete die
    Zugriffsklappe zu der Druckkontrolleinheit. Roic reichte ihm ein Stück Plastikrohr und mehrere Streifen Isolierband.
    Miles wickelte, betete und drehte verschiedene Ventilsteuerungen. Die Luftpumpe vibrierte sanft. Der runde Umriss des Pods wurde weich und sank zusammen. Das zweite Pod dehnte sich aus, nachdem es vorher schlaff und 1293
    zerknittert gewesen war. Miles schloss die Ventile,
    unterbrach die Verbindung, verschloss die Pods und
    wünschte sich ein paar Liter eines Desinfektionsmittels, um es verspritzen zu können. Er hielt den Stoff hoch, weg von dem Klumpen, der Bels Kopf war, während Roic den Hermaphroditen auf die Palette hob.
    Die Palette bewegte sich in einem flotten Schritttempo; Miles wäre am liebsten gerannt. Sie manövrierten ihre Fracht in die Krankenstation, in den kleinen Krankensaal –so nahe wie möglich an den ziemlich engen Baderaum.
    Miles winkte Roic erneut, sich zu ihm

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