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Vorposten des Commonwealth

Vorposten des Commonwealth

Titel: Vorposten des Commonwealth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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begab. Der Leutnant hatte seinen Platz nahebei.
    Der alte Kommandant hatte sich schon bei dem Gespräch mit seinem jungen menschlichen Adjutanten tausend Möglichkeiten und Alternativen durch den Kopf gehen lassen. Die Gedanken arbeiteten weiter. Nebenbei dachte er, aus Leutnant Hanover könne irgendwann einmal ein guter Kommandant werden. Ungeachtet der Maske unterwürfiger Unschuld, die er gelegentlich zu tragen liebte, war der Junge scharf wie ein Stachel. Auch die Maske war geschickt gemacht. Ein weiterer Punkt zu seinen Gunsten. Aber er mußte noch zurechtgeschliffen werden und seinen Horizont erweitern. Zu beidem würde dieser Einsatz ihm reichlich Gelegenheit geben.
    „Kommunikation! Ich würde es begrüßen, wenn Sie einmal den Versuch machten, das Flaggschiff unserer unbekannten Besucher zu erreichen.“
    In diesem Augenblick drehte sich ein zerbrechlich wirkender Thranx, der auf seinem Platz an der anderen Seite des Hauptquartiers ebenso ein Teil seiner Instrumente zu sein schien wie ein Computer-Terminal, in seinen Sicherheitsgurten zu dem Kommandanten um.
    „Ein bemerkenswerter Zufall will es, Sir, daß ich eben in dieser Sekunde ein Signal erhalte, das von der in Rede stehenden Formation auf uns gerichtet zu sein scheint. Ich sehe darin ein Zusammenfließen verschiedener Bemühungen in einem Ziel.“
    „Ersparen Sie mir die Philosophie und stellen Sie durch.“
    Ein ältliches Reptiliengesicht, stolz, hochmütig, weißschuppig, erschien auf dem großen Schirm über dem Kommunikations-Paneel.
    „Seine Herrlichkeit“, begann der offizielle Sprecher, „der Baron Riidi WW, Beherrscher der Torsee-Provinzen, Bevollmächtigter des… „
    „Verschonen Sie mich dies eine Mal mit den Titeln“, unterbrach Ashvenarya ihn, „und geben Sie mir Ihren Kommandanten.“
    Das Gesicht erstarrte. „Die diplomatische Höflichkeit erfordert, daß… „ Die Strafpredigt wurde von einer Stimme, deren Besitzer nicht auf dem Schirm zu sehen war, abgeschnitten. Für einen AAnn zischte sie erstaunlich wenig.
    „Lassen Sie nur, Sprecher.“ Ein kurzes Flackern, und ein anderes Reptiliengesicht blickte aus dem Schirm. Die Züge waren scharf und stolz, beinahe schön. Der AAnn hatte einen durchdringenden Blick. „Mit wem habe ich das Vergnügen?“
    „Admiral Ashvenarya, Kommandant des Vierten Sektors der Menschen-Thranx-Republik, im Dienst der Vereinigten Kirche -und ein paar meiner Titel will ich ebenfalls weglassen. Sie haben sich ein wenig über die Grenzen ihres regulären Bezirks hinaus verirrt, nicht wahr, Baron?“
    „Und Sie, Admiral, sind hier mit so vielen Schiffen erschienen, um auf der Vergnügungswelt da unten Urlaub zu machen?“ Er sprach im Ton leichten Vorwurfs. „Wir beide wissen, daß sich auf diesem Planeten eine Bedrohung der ganzen Galaxis befindet.“
    „Beziehen Sie sich damit auf eine amorphe schwarze Monstrosität unbekannter Herkunft und, soviel ich gehört habe, bemerkenswerter Macht?“
    „Ja, falls Sie nicht von einem zweiten Ding dieser Art wissen. Wie ich schon vermutete, verfolgen wir hier also die gleichen Ziele.“
    „Nicht ganz, Baron. Da unter uns dreht sich eine Menschen-Thranx-Kolonie, und deshalb ist meine Anwesenheit verständlich. Die Ihre hingegen läßt, wie ich fürchte, einige Fragen offen.“
    Der Baron stellte Entrüstung zur Schau. „Wir hatten nicht die Absicht, irgend etwas ohne die Zustimmung der hiesigen Behörden zu unternehmen.“
    „Das würde ich gern glauben, Baron. Aus verschiedenen Gründen.“
    „Von denen nicht der unwichtigste der ist, daß wir unseren beiderseitigen Rassen nichts nützen, wenn wir untereinander kämpfen, fya, Admiral? Würden Sie so freundlich sein, sich mit dem Kommandanten unten – ich glaube, es ist ein Major der Kirche namens Orvenalix – in Verbindung zu setzen? Ich bin überzeugt, er wird meinem Plan zustimmen. Ich bin für die Bildung eines gemeinsamen Kriegsrats, nicht für einen Krieg.“
    „Ich glaube, wir würden auch ohne Ihre Hilfe fertig werden“, erwiderte der Thranx-Admiral.
    „Sir, der Kommandant der kaiserlichen Enklave auf Repler hatte Gelegenheit, die Kräfte dieses Wesens aus näherer Klaue, als ihm lieb war, zu beobachten. Das war, als seine eigene Station ihm vor seinen Sehorganen in Stücke gerissen wurde. Er würde Ihnen nicht beipflichten. Ich persönlich habe die Ruinen besichtigt. Auch ich pflichte Ihnen nicht bei. Wären Sie dabeigewesen, würden Sie, das wage ich zu behaupten, sich selbst nicht

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