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Vorsicht Betrüger - Die bestenTricks der Trickbetrüger (German Edition)

Vorsicht Betrüger - Die bestenTricks der Trickbetrüger (German Edition)

Titel: Vorsicht Betrüger - Die bestenTricks der Trickbetrüger (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: W. Ratz , Dr. R. Ahrenz
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ebenso präpariert waren muss sicher nicht gesondert betont werden. Doch der eigentliche Clou bestand in nichts anderem, als dem Opfer letztlich die Optionen so darzustellen, dass er nur noch die eine Option "Hinterlegung beim Anwalt" wählen konnte. Das Fundbüro wurde erst mit dem Fakt disqualifiziert, dass dort keinerlei Belohnung winkt und zudem die Gefahr bestehen würde, der Besitzer melde sich und gleichzeitig war damit unumstößlich, dass erst der vermeintliche Finder zu ehrlich sei, das Geld einfach einzustecken und es dann durch die anwaltliche Involvierung ohnehin zu spät war, einfach das Geld zu behalten. Geschickt wurde er durch den Köder und die Vorstellung beim Anwalt zum Mitfinder mit den entsprechenden Ansprüchen und tauchte so stark in diese Rolle ein, dass er letztendlich alles von dem Geld haben wollte und bereitwillig die Gebühren zahlte und sich schon als Gewinner in sechs Wochen sah. Die notwendigen sechs Wochen "Wartezeit" auf den möglichen Besitzer geben den Betrügern zudem Zeit genug, mit dieser Masche in den kommenden Wochen weitere Opfer zu finden und entsprechend zu erleichtern. Das in sechs Wochen an dem Büro erneut das Schild "zu vermieten" prankt und weder der Briefkopf, der Stempel auf der Quittung noch die nach der Zahlung an das Opfer ausgehändigte repräsentative Visitenkarte die richtigen Daten enthielt kann sich sicher Jeder selbst vorstellen...
    ***
     
    Gier beim Opfer, die jedoch durch den Druck des Köders zur vermeintlichen Ehrlichkeit wurde, war erneut der Stolperstein, der das Opfer zu Fall oder besser gesagt um sein Geld brachte. Zwei Opfer am Tag, mehrere Tage in der Woche für zwei oder drei Wochen und schon können die Betrüger mit einer ansehnlichen Beute in die nächste Stadt weiter ziehen. Aber vielleicht sind die Betrüger in dieser Stadt auch ganz fleißig und setzen am Abend in der Bar noch einen drauf. Warum nicht einen kleinen Umschlagtrick, um in Form zu bleiben?
     
     
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Der Umschlagtrick stirbt nie aus

 
     
    Der Umschlagtrick ist eine Masche, die ebenfalls schon sehr viele Jahre alte ist. Doch auch wenn er in die Jahre gekommen zu sein scheint, die möglichen Variationen und trickreichen Verstärker wollen ihn einfach nicht aussterben lassen und machen ihn zum unterhaltsamen Trick für clevere Trickbetrüger. Nicht selten, um sich selbst und ihrem Team zu beweisen, dass man es " noch kann ".
     
    Der geeignete Ort, an dem dieser Trick praktiziert wird sind Hotelbars zu später Stunde, einschlägige Bars oder gehobene Kneipen in der Stadt, welche üblicherweise eher von Menschen mit Geld aufgesucht werden oder ganz einfach die Bier- oder Getränkestände an Messen, sofern diese noch zu später Stunde geöffnet sind.
     
    Der Betrüger oder eigentliche Köder für diese Masche sitzt präpariert mit einem deutlich sichtbaren Pflaster, idealerweise mit einer deutlichen Markierung (zum Beispiel ein aufgemaltes Symbol oder ein von vornherein farbiges Pflaster) und trinkt deutlich sichtbar reichlich Alkohol. Um bei dem Beispiel der Hotelbar, dem vermutlich geeignetsten Ort für diesen Trick, zu bleiben, wartet der Gast, bis das ausgesehene Opfer für diesen Betrug ohne Gesellschaft ist und nur noch seinen " Absacker " trinkt oder sich seinen Tag in der Bar gemütlich ausklingen lässt. Diese Art der allein reisenden Barbesucher in Hotels gehört nicht selten zur Klientel der Geschäftsleute oder Messebesucher und ist daher mehr als geeignet für diesen Trick. Der scheinbar angetrunkene Betrüger setzt sich jetzt zu dem allein an der Bar oder einem Tisch nahe der Bar sitzenden Opfer und verwickelt diesen in ein Gespräch. Dabei hat es den Anschein, dass der Betrüger nur ein nettes Gespräch sucht. Er bewahrt Höflichkeit, aber zeigt auch, dass er leicht angetrunken ist. Idealerweise gibt er im gleichen Moment, in dem er sich zu dem Opfer setzt, diesem einen Drink aus. Es soll den Anschein haben, dass er einfach nicht allein trinken möchte. Geht das Opfer darauf ein, ist es perfekt. Lehnt es ab, war es in jedem Fall das falsche Opfer. Denn wie Sie schon wissen, spielen Betrüger mit der Gier und ein Freigetränk, dass sich jemand nicht entgehen lässt und dafür sogar in Kauf nimmt, dass sich ein höflicher, aber dennoch angetrunkener Anzugträger zu ihm setzt, drückt diese Gier eben auch aus. Jemand möchte etwas für Nichts . Was ist das Anderes als Gier? Der Betrüger startet den Smalltalk. Was das Opfer so in die Stadt treibt, ob es auch in

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