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Vorsicht, frisch verliebt

Vorsicht, frisch verliebt

Titel: Vorsicht, frisch verliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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watschelte ihr unbeholfen hinterher. »Brittany!«
    Ren schüttelte den Kopf. »Es ist schwer zu glauben, dass das dieselbe Frau ist wie die, die einen Anfall bekommen hat, wenn sie von ihrem Dienstmädchen vor zwölf Uhr mittags geweckt worden ist.«
    »Sie ist wesentlich zerbrechlicher, als sie zugibt. Das ist auch der Grund, weshalb sie hierher gekommen ist. Ihnen ist doch klar, dass Sie sie nicht wegschicken können?«
    »Ich muss hier raus.« Er packte Isabel am Arm, und sie konnte sich gerade noch ihren auf dem Bett liegenden Strohhut schnappen, als er sie schon durch die Tür drängelte. »Ich lade Sie im Ort auf einen Espresso und auf einen dieser pornografischen Kalender, die Sie so lieben, ein.«
    »Klingt wirklich verlockend, aber ich muss anfangen, mir Notizen für mein neues Buch zu machen. Das, in dem es um die Überwindung einer persönlichen Krise gehen soll«, fügte sie boshaft hinzu.
    »Vertrauen Sie mir. Jemand, der sich damit amüsiert, dass er Müll von der Straße sammelt, hat nicht die geringste Ahnung davon, wie man eine Krise überwindet.« Er marschierte die Treppe hinunter Richtung Tür. »Eines Tages werden Sie zugeben, dass das Leben zu chaotisch ist, um sich zwischen die von Ihnen entwickelten ordentlichen Ecksteine pressen zu lassen.«
    »Ich weiß, wie chaotisch das Leben manchmal ist.« Sie klang beleidigt, doch sie konnte es nicht ändern. »Und ich weiß auch, dass es durch die Anwendung der Ecksteine deutlich verbessert werden kann. Und nicht nur ich habe diese Erfahrung machen dürfen, sondern auch jede Menge anderer Menschen, denen durch meine Philosophie geholfen worden ist.« Himmel, wie jämmerlich das klang.
    »Ganz bestimmt. Und ich bin mir auch sicher, dass Ihre Philosophie in vielen Situationen tatsächlich funktioniert, aber sie funktioniert nicht immer, und ich glaube nicht, dass Sie ihnen momentan auch nur ansatzweise hilft.«
    »Sie funktioniert nur deshalb nicht, weil ich sie nicht richtig anwende.« Sie biss sich auf die Lippe. »Außerdem habe ich bisher vermutlich ein paar kleine Punkte übersehen.«
    »Würden Sie sich bitte endlich mal entspannen?«
    »So wie Sie?«
    »Sie sollten es zumindest probieren. Wenigstens habe ich, anders als Sie, ein Leben.«
    »Sie drehen grauenhafte Filme, in denen Sie fürchterliche Sachen machen. Sie müssen sich verkleiden, um in Ruhe aus dem Haus gehen zu können. Sie haben keine Frau und keine Kinder. Das nennen Sie ein Leben?«
    »Tja, wenn Sie es so sehen ...« Er überquerte den Marmorboden des Foyers.
    »Vielleicht können Sie andere Leute mit Ihren blöden Bemerkungen täuschen, mich aber bestimmt nicht.«
    »Das liegt nur daran, dass Sie vergessen haben, wie man lacht.« Er legte die Hand auf den Messingknauf der Tür.
    »Das stimmt nicht. Zum Beispiel bringen Sie mich gerade unbändig zum Lachen. Ha!«
    Ren öffnete die Tür und stieß auf der Schwelle mit einem Fremden zusammen.
    »Du Bastard hast mir meine Frau gestohlen!«, knurrte der unbekannte Mann und holte schwungvoll zu einem gezielten Fausthieb aus.
    Isabel hetzte zur Tür, doch der Angreifer hatte Ren nur an der Schulter getroffen, sodass dieser schon wieder aufgesprungen und seinerseits in Angriffshaltung übergangen war. Sie bedachte den Fremden mit einem ungläubigen Blick.
    »Sind Sie total wahnsinnig geworden?«
    Gerade als sich Ren auf seinen Gegner stürzen wollte, wurde Isabel die Bedeutung von dessen Worten klar. »Ren, hören Sie auf! Schlagen Sie ihn nicht.«
    Doch er hatte den Kerl bereits gepackt. »Nennen Sie mir einen guten Grund.«
    »Das ist Harry Briggs. Sie dürfen ihn nicht umbringen, solange Tracy es nicht sagt.«
    Er lockerte seinen Griff, ließ jedoch nicht los. Auch das zornige Blitzen seiner Augen hatte sich noch nicht gelegt. »Willst du mir diesen Auftritt erklären, bevor oder nachdem ich Kleinholz aus dir mache?«
    Isabel fand es durchaus anerkennenswert, wie tapfer sich Briggs angesichts dieser Drohung weiter hielt. »Du Hurensohn, wo ist sie?«
    »Nirgends, wo du an sie herankommst.«
    »Sie haben sie schon einmal unglücklich gemacht. Noch mal tun Sie das nicht.«
    »Dad!«
    Als Jeremy angeflitzt kam, ließ Ren hastig von dessen Vater ab. Der Junge ließ die zerbrochene Dachpfanne, die er hereingetragen hatte, einfach fallen und warf sich seinem Vater jubelnd in die Arme.
    »Jeremy.« Briggs zog seinen Sohn an seine Brust, vergrub seine Hände in dessen weichem Haar und schloss einen Moment die Augen.
    Ren rieb sich wortlos die

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