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Vorsicht, leicht entflammbar!

Vorsicht, leicht entflammbar!

Titel: Vorsicht, leicht entflammbar! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Palmer
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beherrscht sämtliche Spielregeln des Flirts.”
    â€œWir sind viel zu verschieden”, sagte Dana gekränkt. “Außerdem ist sie ein paar Jahre älter als ich.”
    â€œUnd wenn schon”, wandte Charles ein. Seine Miene war auf einmal triumphierend. “Junge … ich meine, sehr junge Mädchen haben etwas Rührendes.”
    Bestimmt nicht für Mark Sanders, dachte Dana. Sie erinnerte sich an die gleichgültigen Blicke, mit denen er sie angesehen hatte, und an die Fragen, die er gestellt hatte – Fragen eines Erwachsenen an ein Schulmädchen, fast onkelhaft gütig und nachsichtig.
    Dana fand nicht den Mut, ihren Vater während der folgenden Tage zu fragen, ob er einen Ausweg gefunden habe. Sein Benehmen war normal, er war nicht der Mann, Gefühle zu zeigen, ob es nun Verzweiflung oder Hoffnung war.
    Ein paar Tage später rief Mark an, und Dana war einigermaßen schockiert, seine Stimme am Telefon zu hören.
    â€œEs ist reichlich spät für meine Frage”, sagte er. “Sind Sie heute Abend zufällig noch frei?”
    â€œHeute Abend?”, wiederholte Dana, viel zu benommen, um etwas anderes zu erwidern. “Ich … ja.”
    â€œGut”, antwortete Mark kurz. “Würden Sie dann mit mir essen gehen?”
    â€œMit Ihnen?” Dana flüsterte nur. “Ich weiß nicht. Ich bin nicht sicher, ob …”
    â€œSie brauchen nur ja zu sagen”, meinte Mark Sanders, nachdem sie verlegen verstummte. “Natürlich nicht, wenn Sie keine Lust haben, mit mir auszugehen?”
    â€œKeine Lust? Aber ja!” Ihre Stimme klang plötzlich aufgeregt. Dana bemühte sich, ein wenig gemäßigter fortzufahren: “Ich finde Ihre Einladung sehr nett. Ich muss aber … ich meine, wenn …”
    â€œWenn Sie daran denken, ob Ihr Vater damit einverstanden ist, kann ich Sie beruhigen.” Mark Sanders’ Ton war eine Spur zu ironisch. “Ich habe ihn bereits gefragt.”
    Dana holte hörbar Luft. “Soll das heißen, dass Sie sein Darlehen verlängert haben?”, platzte sie heraus, ehe sie nachdenken konnte. Sie hätte sich am liebsten die Zunge abgebissen! “Verzeihen Sie”, meinte sie kleinlaut. “Das geht mich gar nichts an.”
    â€œAuch wenn Sie damit recht haben”, erwiderte er nach einem kleinen Zögern, “will ich Ihnen doch Ihre Frage beantworten – mit einem Ja.”
    â€œAch, ich bin so froh.” Dana verbarg ihre Erleichterung nicht. “Er wird Ihre Hilfsbereitschaft nicht enttäuschen, bestimmt nicht. Das weiß ich.”
    â€œIch habe mit Ihrem Vater eine klare Abmachung getroffen”, erwiderte Mark ausdruckslos. “Ich hole Sie heute Abend um acht Uhr ab.” Er hatte den Hörer aufgelegt, ehe Dana etwas sagen konnte.
    Sie grübelte darüber nach, warum Mark Sanders sie eingeladen hatte. Fand er sie attraktiv? Wollte er sie näher kennen lernen? Vielleicht hatte sie doch einen besseren Eindruck auf ihn gemacht, als sie es an jenem Abend befürchtet hatte. Mehr interessierte sie eigentlich nicht …
    Es war erst kurz nach zehn Uhr, stellte Dana mit einem Blick auf ihre Armbanduhr fest. Es blieben ihr noch viele Stunden, um sich vorteilhaft zurechtzumachen. Ein Frisör konnte ihr die Haare schneiden und so frisieren, dass die Veränderung nicht allzu sehr auffallen würde. Sie meldete sich telefonisch in einem bekannten Salon in der Innenstadt an.
    Um zwölf Uhr ließ sie sich bereits von einem gewandten, jungen Mann beraten. Als er fertig war mit seinem Werk, betrachtete sich Dana im Spiegel und war sehr zufrieden: Der neue Schnitt ließ sie ein paar Jahre älter aussehen.
    Das passende Kleid zu finden war schwieriger. Sie entschied sich schließlich für ein knielanges, schlichtes, schwarzes Seidenkleid, das ihr gut stand. Mit hochhackigen Schuhen, einer goldenen Halskette und dem dazu passenden Armband würde es bestimmt elegant wirken. Jedenfalls würde Mark sie nicht mehr für ein naives Schulmädchen halten können.
    Ihr Vater war noch nicht nach Hause gekommen, als es pünktlich um acht Uhr läutete. Dana strich mit einer nervösen Bewegung über den weichfallenden Rock des Kleides, ehe sie in die Diele ging. Sie zögerte sekundenlang vor dem hohen Garderobenspiegel. Nein, sie wollte sich lieber nicht noch einmal kritisch anschauen. Wenn sie ihm nicht sofort

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