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Vorsicht Playboy

Vorsicht Playboy

Titel: Vorsicht Playboy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Browning
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da?” fragte er stirnrunzelnd und kam näher.
    “Packen.” Sie nahm einen Pullover, faltete ihn und legte ihn in den Koffer.
    “Reist du ab?”
    Noch nie war ihr etwas so schwer gefallen, doch sie erklärte betont locker:
    “Wie du weißt, muss ich meinen Zug erreichen. Agnes sagt, die Straßen seien geräumt, da, kann ich wie geplant nach Hause fahren.”
    “Agnes ist zurück?” Joel wirkte überrascht.
    Kathryn lächelte schwach. “Ja. Du hast noch geschlafen, als sie kam. Sie ist ahnungslos bei uns reingeplatzt, und ich konnte uns gerade noch notdürftig mit deiner Toga hier zudecken, sonst wär’s ziemlich peinlich geworden.” Kathryn nahm einen weiteren Pullover und wollte ihn zusammenlegen, doch Joel hielt ihr Handgelenk fest.
    “Warum hast du mich nicht geweckt?” fragte er leicht verärgert.
    “Weil du den Schlaf dringend brauchtest. Trotzdem scheinst du nicht besonders gut gelaunt zu sein”, fügte sie mit einem bedeutsamen Blick auf ihr Handgelenk hinzu.
    “Weil ich dich beim Aufwachen nicht neben mir vorgefunden habe. Und das hätte ich mir gewünscht”, sagte Joel vorwurfsvoll.
    Kathryn zuckte die Schultern. Das hätte sie sich auch gewünscht, aber es sollte nicht sein. “Wie du siehst, habe ich zu tun”, erklärte sie sachlich.
    “Bist du immer so kühl, nachdem du die Nacht mit einem Mann verbracht hast?” Sein Ton war frostig.
    Sie lachte leise, obwohl ihr zum Weinen war. “Ich versuche einfach, vernünftig zu sein, Joel. Außerdem dachte ich, du magst es nicht, wenn jemand klammert.
    Tut mir Leid, wenn ich dich verletzt habe, indem ich dich unten allein gelassen habe, aber ich wollte mich an die Spielregeln halten”, bemerkte Kathryn trocken.
    Nun ließ er ihren Arm los und trat etwas zurück. “Ich bin nicht verletzt”, wehrte er schroff ab.
    Kathryn warf ihm einen nachsichtigen Blick zu. “Klingt trotzdem, als ob du’s wärst.”
    “Ich war enttäuscht, nicht verletzt”, widersprach er. “Ich hätte dich gern noch einmal geliebt”, fuhr er sinnlich fort.
    Beim Gedanken daran schoss Kathryn das Blut in die Wangen. “Das hätte mir auch gefallen”, gestand sie.
    Der kalte Ausdruck in Joels Augen verschwand. Er kam näher und legte ihr die Hände auf die Schultern. “Dann bleib”, beschwor er sie. “Bleib noch einen Tag.
    Wir könnten ihn im Bett verbringen. Die letzte Nacht war unglaublich, nicht wahr?”
    Kathryn atmete tief ein. “Ja”, gab sie zu. “Du hattest Recht. Deine Liebeskünste sind noch unglaublicher als deine Arroganz”, erinnerte sie ihn an die erste Begegnung.
    Sinnlich lächelnd gestand Joel: “Wenn du die Wahrheit hören willst, es war noch viel besser, als ich erwartet hatte, und ich möchte es noch einmal erleben.
    Bleib, Kathryn. Bitte.”
    Nichts hätte sie lieber getan, doch es war unmöglich. Sie schüttelte den Kopf, und die Kehle war ihr wie zugeschnürt. “Ich kann nicht. Das habe ich dir doch schon gesagt. Ich habe Verpflichtungen.“
    “Zum Teufel mit den Verpflichtungen, Kathryn! ” Joel beugte sich über sie und küsste sie auf den Mund. Doch der Kuss war viel zu kurz.
    Anklagend sah sie Joel an. “Wenn du das noch einmal machst, werde ich schwach. Also bitte lass es. Meine Arbeit und meine Kunden sind mir wichtig.
    Ich muss nach Hause”, beharrte sie.
    Resigniert seufzte Joel. “Was bist du doch für eine halsstarrige Frau! Du lässt mich warten, und das hasse ich.”
    Ihr wurde das Herz schwer, denn sie wusste, dass er länger warten musste, als er ahnte. “Heißt das, du möchtest mich wieder sehen?”
    “Wie kannst du nach dem, was letzte Nacht war, etwas anderes denken, Kathryn? Das ist nicht das Ende, sondern der Anfang. “
    “Vielleicht. Aber ich weiß nicht, wann ich wiederkommen kann”, erklärte sie offen.
    Joel lachte nur. “Schmeichelhaft zu hören, dass du zu mir kommen willst, das wird jedoch nicht nötig sein. Ich kürze meinen Besuch hier ab. Ein, zwei Dinge muss ich noch erledigen, zum Wochenende bin ich wieder in der Stadt. Wollen wir Freitagabend zusammen essen?”
    Er musste ihr angemerkt haben, wie überrascht sie war. “Aber … ich dachte, du wohnst hier?”
    Joel schüttelte den Kopf. “Keineswegs. Ich bin hier, sooft ich kann, aber wegen meiner Arbeit lebe ich in London.”
    “Ich verstehe.”
    “Also? Bekomme ich eine Antwort, oder willst du mich auf die Folter spannen?” neckte Joel sie. Als Kathryn ihn verständnislos ansah, schüttelte er sie leicht. “Das Abendessen. Essen wir

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