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Vorsicht Playboy

Vorsicht Playboy

Titel: Vorsicht Playboy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Browning
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Freitag zusammen?”
    Allzu leicht wollte sie es ihm nicht machen, obwohl sie selig war, ihn schon so bald wieder zu sehen. “Ich glaube, Freitagabend habe ich noch nichts vor. Mal sehen, was mein Terminkalender sagt.”
    In Joels Augen blitzte es auf. “Du musst kommen. Halte dir von jetzt an alle Abende frei. Ich teile dich mit niemandem.”
    Innerlich jubelte sie. Mehr konnte sie sich nicht wünschen. Dennoch schüttelte sie den Kopf. “Ich fürchte, du wirst mich teilen müssen. Mindestens einmal in der Woche esse ich bei meinen Eltern.”
    “Das erlaube ich”, stimmte Joel gnädig zu.
    Lachend boxte Kathryn ihn auf die Brust und schob ihn von sich. “Wie großzügig! So, und jetzt verschwinde, und lass mich zu Ende packen. In zwei Stunden geht mein Zug, und ich darf ihn nicht verpassen.” Sie nahm einen weiteren Pullover.
    “Das wirst du nicht. Ich bringe dich hin”, versprach Joel.
    Kathryn blickte kurz auf. “Das ist nicht nötig.”
    “Ich möchte es aber”, beharrte er. “Wenn ich schon fast eine Woche auf dich verzichten muss, will ich mich wenigstens vergewissern, dass du mich nicht vergisst. “
    Lächelnd sah Kathryn ihm nach. Wie konnte sie ihn vergessen? Es machte sie glücklich, daß er die Beziehung fortsetzen wollte … ganz gleich wie lange.

7. KAPITEL
    Die Woche erschien Kathryn endlos, und sie lebte nur für das Wochenende.
    Zwar rief Joel sie jeden Abend an, doch sie vermisste ihn schrecklich. Als der Freitag endlich kam, war sie ein Nervenbündel. Acht Uhr war erst in einigen Stunden, und sie wusste nicht, wie sie den Tag hinter sich bringen sollte.
    Er hielt jedoch mehr Ablenkungen bereit, als ihr lieb war. Erst rief ein Kunde mit einer Computerstörung an, die sich telefonisch nicht beseitigen ließ, so dass sie hinfahren musste. Die Arbeit beanspruchte den ganzen Vormittag. Am frühen Nachmittag stärkte Kathryn sich zu Hause mit einem Becher Kaffee und einem Stück Pizza, das sie im Mikrowellengerät aufgewärmt hatte.
    Nachdem sie es sich gerade in der Essecke am Erkerfenster gemütlich gemacht hatte, klingelte es an der Haustür. Sie ging öffnen und hatte Drew vor sich, der ihr eine große Blumenschachtel in die Hand drückte.
    “Du bringst mir Blumen?” fragte Kathryn verwundert und folgte ihrem Cousin in die Küche.
    “Sie sind nicht von mir. Draußen fuhr gerade der Flo rist vor, und da habe ich ihm angeboten, dir die Schachtel zu überbringen. Wer schickt dir denn Blumen?
    Oder kann ich mir die Frage sparen?” fügte er mit einem viel sagenden Blick hinzu.
    Eine verräterische Röte erschien auf Kathryns Wangen. “Es wäre nicht das erste Mal, dass ich Blumen bekomme.” Sie legte die Schachtel auf den Tisch und nahm den Deckel ab.
    „Von dieser Stelle schon”, beharrte Drew mit einem Blick auf die Anschrift des teuren Blumengeschäfts.
    Doch Kathryn hörte ihm nicht mehr zu, weil sie damit beschäftigt war, die Seidenpapiere zu entfernen und die langstieligen roten Rosen herauszunehmen.
    Auf der beigefügten Karte stand nur mit kraftvoller Handschrift: “Joel”.
    Klopfenden Herzens nahm Kathryn eine Blüte auf und atmete ihren betäubenden Duft ein. Rote Rosen. Jeder wusste, was sie bedeuteten. Doch sie durfte nicht zu viel in diese Geste hineinlegen. Dennoch, es waren rote Rosen …
    das bedeutete, dass Joel etwas für sie empfand …
    “Sie sind von Joel, nehme ich an?” Drew, der sie beobachtet hatte, holte eine Kristallvase aus dem Schrank und füllte sie mit Wasser.
    “Ja”, erwiderte Kathryn nur und stellte die Vase auf den Tisch.
    Seufzend schnitt Drew ein Gesicht. “Na ja, das erklärt zumindest, warum du mir ausgewichen bist, Kathy.”
    Stirnrunzelnd sah sie ihn an. “Ich bin dir nicht ausgewichen”, log sie.
    Wohlmeinende Ratschläge von ihrem Cousin fehlten ihr jetzt gerade noch.
    Drew hielt ihrem Blick stand. “Du hast die ganze Zeit über den Anrufbeantworter eingeschaltet gelassen und mich nicht ein einziges Mal zurückgerufen. Das passt überhaupt nicht zu dir.”
    Geistesabwesend ordnete sie die Rosen in der Vase und seufzte. “Tut mir Leid.”
    Ihr Cousin kam zu ihr herüber, legte ihr den Arm um die Schultern und drückte sie leicht an sich. “Schon gut. Ich brauche dich wohl nicht erst zu fragen, wie lange das schon geht. Seit ich euch miteinander bekannt gemacht habe.” Er deutete mit dem Kopf auf die Rosen. “Wie ernst ist es denn?”
    “Das kommt darauf an, wie man es sieht.”
    “Also, Joels Einstellung glaube ich ziemlich

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