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Vorzeitsaga 02 - Das Volk des Feuers

Vorzeitsaga 02 - Das Volk des Feuers

Titel: Vorzeitsaga 02 - Das Volk des Feuers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gear & Gear
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Welt standen die Dinge ausgesprochen schlecht - alles und jedes spaltete sich ab.
    Menschen und Tiere lebten nur noch in Streit und Kampf. Der Große Weise im Himmel sann nach Abhilfe. Schließlich sah er einen Weg, wie er mit dieser Situation fertigwerden konnte. Er erschuf wieder eine neue Welt, die Dritte Welt, und in dieser lebten Geister, die den Menschen halfen, wenn sie von ihnen darum gebeten wurden. Der Große Weise im Himmel dachte sich die Großen Träume aus, damit die Geister der Dritten Welt mit den Menschen der Ersten Welt in Verbindung treten könnten. Eine Zeitlang entwickelten sich die Dinge vortrefflich, aber nach wie vor gab es Böses in der Ersten Welt.«
    »Sind deshalb die Träumer gekommen?« fragte Reizende Wapiti.
    »Du solltest die Geschichte eigentlich kennen«, tadelte Weißes Kalb. »Träumer sind der Schlüssel zum Gleichgewicht aller Dinge. Sie bringen alles wieder ins Lot und tanzen den Tanz auf der Spirale.«
    »Du verlierst den Faden, Alte«, mahnte Zwei Rauchwolken von der Seite. »Erzähle lieber die Geschichte zu Ende.«
    Weißes Kalb warf ihm einen vernichtenden Blick zu. »Ja, schon gut.
    Ungefähr zu dieser Zeit wurden die Heldenzwillinge - der Erste Mann und sein Zwillingsbruder - in der Ersten Welt geboren. Ihre Mutter starb bei der Geburt und ließ die Jungen hilflos und allein zurück. Der Große Weise im Himmel fühlte in einem von ihnen die Macht eines Träumers, aber welches der Kinder würde es sein? Er durfte sie nicht sterben lassen, denn ein Träumer wäre vielleicht in der Lage, die Erste Welt neu zu regeln und wieder in Ordnung zu bringen.
    Deshalb rief er den Wolf - der stets klug und listig ist - und sagte ihm, er solle sich auf die Suche nach den Babys begeben. Der Wolf fand die beiden kleinen Jungen an einem Strand, am Ozean liegend, und zog sie groß. Der Erste Mann liebte den Tag und lebte im Licht. Sein Bruder liebte die Dunkelheit, verbarg sich vor dem Licht und schmiedete Ränke.
    In der Zwischenzeit beschloß der Große Weise im Himmel die Erschaffung einer Vierten Welt. Als er sie ins Leben rief, dachte er, sie sei gut. Deshalb rief er den Wolf und sagte ihm, er solle alle guten Tiere zusammenholen und sie durch einen unterirdischen Gang in die neue Welt führen. Der Wolf tat wie ihm geheißen und geleitete die Tiere in die Vierte Welt die Welt, in der wir heute leben , und er sah, wie herrlich diese Welt war.«
    »Und was ist mit dem Ersten Mann?« erkundigte sich Kleiner Tänzer. »Wenn der Wolf nur die Tiere in die neue Welt geführt hat, befand sich der Erste Mann noch immer auf der anderen Seite.«
    Weißes Kalb blickte ihn einen Moment lang prüfend an, dann nickte sie. »Das stimmt. Der Erste Mann und sein Bruder befanden sich auf der anderen Seite des Durchgangs zwischen den Welten. Aber der Wolf fühlte sich einsam, weil er seine beiden Menschenkinder hatte zurücklassen müssen, und handelte. Er träumte dem Ersten Mann den Wolfstraum und gab ihm das Wolfsbündel, das ihm als Führer dienen sollte, um die guten Menschen aus der Ersten Welt herüberzubringen. Der Erste Mann tat, wie ihm geheißen, und führte die guten Menschen unter der Erde hindurch. Manche sagen, der Weg hätte unter Eis hindurchgeführt. Andere behaupten, es sei ein Tunnel im Himmel gewesen. Hin und wieder hört man auch, der Weg habe durch Felsen geführt. Aber gleichgültig wie, sie kamen jedenfalls in diese Welt.«
    »Und der böse Bruder folgte ihnen?«
    »Ja, der Bruder des Ersten Mannes folgte ihm und brachte das Böse mit.
    Als der Erste Mann dies erkannte, schlug er seinem Bruder den Schädel ein und schnitt ihm den Leib auf. Blutend rannte der böse Bruder hinaus in die Nacht. Aus diesem Grund findet man bis zum heutigen Tag roten Hornstein. An diesen Stellen ist sein Blut in den Boden gesickert und hat sich in Stein verwandelt.«
    »Aber das hat doch nichts mit den Spiralen zu tun«, meinte Reizende Wapiti.
    Weißes Kalb klatschte in die Hände, ein breites Lächeln legte ihr runzliges Gesicht in noch mehr Falten. Angefeuert von dem begeisterten Interesse ihrer Zuhörer, strahlten ihre Augen. »Ah! Das hat es eben doch! Verstehst du, nachdem der Erste Mann seinen Bruder getötet hatte, zeichnete er die Spirale, um die Menschen stets daran zu erinnern, daß alles Bestandteil des Großen Einen ist. Er hoffte, auf diese Weise dafür zu sorgen, daß keine bösen und schlechten Dinge mehr geschehen.
    Solange sich die Menschen daran erinnerten, daß eine Spirale ein

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