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Voyager 018 - Seven of Nine

Voyager 018 - Seven of Nine

Titel: Voyager 018 - Seven of Nine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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sie nur noch zu einem
    einheitlichen Bild zusammenzufügen. Erneut blickte sie zu den
    Vögeln, die sich nicht von der Stelle gerührt hatten.
    Unfreundlichkeit. Mord.
    Und die letzte Zeile des Lieds, an die sie sich bisher nicht
    erinnert hatte… War das nicht ein schmackhaftes Mahl, um für
    einen König zu erklingen?
    »Unfreundlichkeit«, sagte sie rau und verstand plötzlich.
    »Mord.«
    Die Ränder der Welt wurden grau, und Seven begriff, dass sie
    aufgrund von Sauerstoffmangel in Ohnmacht zu fallen drohte.
    Sie zwang sich dazu, langsam und tief zu atmen, woraufhin der
    farblose Dunst verschwand. Sie richtete einen weiteren Blick auf
    die Raben und klopfte trotz der frühen Stunde auf ihren
    Insignienkommunikator.
    »Seven of Nine an Captain Janeway.«
    Eine Pause, und dann. »Seven? Was ist los? Sind Sie in
    Ordnung?«
    Seven lächelte. »Es geht mir gut, Captain, und ich habe
    wichtige Informationen. Ich glaube, die Skedaner lassen sich
    von uns nach Lhiaari bringen, um den Imperator zu ermorden.«
    17
    Seven befolgte die Anweisung des Captains, unverzüglich die
    Krankenstation aufzusuchen, und sie traf dort vor der
    Kommandantin ein. Janeway kam wenige Minuten später,
    wirkte müde und gleichzeitig angespannt. Der Doktor nickte ihr
    kurz zu und setzte die Rejustierungen von Sevens Implantaten
    fort.
    »Wenn ich mit Ihnen arbeite, Seven, fühle ich mich manchmal
    wie Mr. Paris, wenn er an seinem 69er Camaro herumbastelt«,
    brummte er. »Guten Morgen, Captain.«
    »Statusbericht«, sagte Janeway und verzichtete auf
    Höflichkeitsfloskeln.
    »Ich bin fast fertig mit… «, begann der Doktor, aber Seven
    unterbrach ihn.
    »Sie sollten die Aktivität der Neurotransmitter im Gehirn des
    Captains kontrollieren«, sagte sie. »Solange nicht alle meine
    Implantate rejustiert sind, bin ich kaum in der Lage
    festzustellen, ob die Skedaner ihre Gedanken überwachen. Um
    diese Uhrzeit ist das wahrscheinlich nicht der Fall, aber wir
    dürfen kein Risiko eingehen.«
    »Was hat das zu bedeuten, Seven?« fragte Janeway. »Sie
    wecken mich mitten in der Nacht mit vagen Hinweisen darauf,
    dass die Skedaner einen Mord planen… «
    »Genau darin besteht ihre Absicht«, sagte Seven. »Ich bin
    ganz sicher.«
    »Woher wollen Sie das wissen?«
    »Ein Vögelchen hat es ihr geflüstert«, warf der Doktor ein.
    »Nun, eigentlich waren es siebzehn Vögel, schwarz und recht
    groß. Im Ernst, Captain: Ich habe Daten, die Sevens Theorie
    stützen. Wenn Sie erlauben… «
    Janeway sah Seven in die Augen und nickte dann. Geschickt
    befestigte der Doktor einen kleinen neuralen Sensor an der
    Schläfe der Kommandantin und sondierte anschließend mit dem
    Tricorder. »Ich stelle keine ungewöhnliche Aktivität fest«, sagte
    er. »Sie werden nicht überwacht, Captain.«
    »Na schön«, erwiderte sie. »Ich möchte eine Erklärung, und
    zwar sofort.«
    »Der Doktor hat Sie bereits darauf hingewiesen, dass ich die
    Erinnerungen von Personen teile, die von mir assimiliert
    wurden«, sagte Seven. »Zu diesen Leuten gehörte auch Rhiv,
    Partnerin von Tamaak Vriis. Als die Erinnerungen
    zurückkehrten, entsann ich mich daran, das die Skedaner
    Telepathen sind. Die Borg griffen ihren Heimatplaneten an. Wir
    assimilierten Millionen und nutzten ihre telepathischen
    Fähigkeiten, um unsere eigenen biologischen und technischen
    Merkmale zu verbessern. Aufgrund meiner Erfahrungen mit
    Nicht-Borgs weiß ich inzwischen, dass es für die Skedaner
    natürlich wäre, die Borg zu hassen. Das gilt insbesondere für
    Tamaak Vriis.«
    »Ich verstehe, worauf Sie hinauswollen.« Janeway nickte.
    »Jene Erinnerungen, die Ihnen solche Pein bereiteten… Sie
    glauben, sie wurden von den Skedanern verursacht, um Sie zu
    strafen.«
    »Das scheint die einzige plausible Erklärung zu sein«, ließ sich
    der Doktor vernehmen. »Natürlich ist die spontane Rückkehr
    jener Reminiszenzen nicht auszuschließen. Solche Zufälle sind
    durchaus möglich. Aber der Umstand, dass sich Telepathen an
    Bord befinden, die allen Grund haben, die Borg zu hassen, vor
    allem einer von ihnen… Das ist zu viel des Zufalls. Vor allem
    wenn man berücksichtigt, dass die entsprechenden Erinnerungen
    für Seven außerordentlich schmerzhaft waren. Meiner Ansicht
    nach deutet alles auf Rache hin.«
    »Es würde auch erklären, warum es den Skedanern so leicht
    fiel, uns bei der Überwindung aller bürokratischen Hürden zu
    helfen«, sagte Janeway. »Seven, es tut mir leid, dass Sie so

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