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Vulkans Hammer

Vulkans Hammer

Titel: Vulkans Hammer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Philip K. Dick
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und die Papiere unterschrieben hatte, mit denen die Befehlsgewalt von Allison wieder auf ihn überging, erkundigte er sich nach Rachel.
    »Sie meinen die Witwe des Eintracht-Mannes, der in Südamerika umgebracht wurde?« fragte Allison. Er blätterte in seinen vielen Unterlagen. »Seit Sie abgereist sind, hat sich enorm viel getan«, erklärte er. »Alles scheint auf einmal über uns hereingebrochen zu sein. »Er zog einen Bogen heraus. »Hier, Mrs. Pitt traf gestern um zwei Uhr dreißig früh ein. Man übergab sie uns auf dem Flugfeld, und wir brachten sie sofort in die Heilanstalt nach Denver.«
    Menschenleben, dachte Barris. Vermerke auf Formblättern.
    »Ich glaube, ich fliege nach Denver«, sagte er. »Auf ein paar Stunden. Jeden Augenblick wird ein großes Frachtschiff aus Genf eintreffen. Sorgen Sie dafür, daß es streng bewacht wird, und lassen sie niemanden heran. Mit dem Entladen warten Sie, bis ich wieder da bin. Ich möchte dabei sein.«
    »Soll ich mich weiterhin mit der Lage in Illinois befassen?« fragte Allison, als er zur Tür ging. »Ich habe den Eindruck, daß es nicht schlecht läuft. Wenn Sie Zeit haben, sich einmal anzusehen ...«
    »Machen Sie damit weiter«, sagte Barris. »Aber halten Sie mich auf dem laufenden.«
    Zehn Minuten später war er an Bord eines kleinen Schiffes für Notfälle, das zu seiner Dienststelle gehörte und überflog die Vereinigten Staaten in Richtung Colorado. Ich frage mich, ob sie da ist, dachte er. Er wurde von dunklen Vorahnungen geplagt. Man wird sie verlegt haben. Vielleicht nach NeuMexiko, auf irgendeine Heilfarm. Und wenn ich dort ankomme, wird sie nach New Orleans gebracht worden sein, an den Rand von Taubmanns Domäne. Von dort aus – ein kleiner bürokratischer Schritt – nach Atlanta.
    Aber der Arzt, der ihn in Denver empfing, sagte: »Ja, Direktor, Mrs. Pitt ist bei uns. Sie ist gerade auf der Sonnenterrasse.« Er zeigte ihm den Weg. »Sie entspannt sich«, fügte der Arzt hinzu. »Sie reagiert ziemlich gut auf unsere Therapie. Ich nehme an, daß sie in wenigen Tagen wieder ganz auf den Beinen sein wird.«
    Barris fand sie auf der verglasten Terrasse. Sie lag zusammengerollt auf einer Liege, die Knie angezogen, die Arme um den Körper geschlungen. Sie trug das kurze, blaue Kleid, das im Krankenhaus an Patienten ausgegeben wurde.
    »Sie scheinen sich ja ganz gut zu erholen«, sagte er unbeholfen.
    Sie blieb einige Zeit stumm, dann regte sie sich und fragte: »Hallo. Wann sind Sie angekommen?«
    »Eben jetzt«, antwortete er und musterte sie besorgt. Irgend etwas stimmte immer noch nicht.
    »Schauen Sie dort«, sagte Rachel. Er sah einen geöffneten Karton am Boden stehen. »Er war an uns beide adressiert«, fuhr sie fort, »aber man hat ihn mir gegeben. Irgend jemand hat ihn unterwegs ins Schiff getan. Vielleicht einer der Männer, die dort sauber machen. Viele davon sind Heiler.«
    Er griff nach dem Karton und sah den verkohlten Zylinder, die halbzerstörten, glitzernden Augen. Als er sich darüberbeugte, entdeckte er, daß die Augen reagierten – sie bemerkten seine Anwesenheit.
    »Er hat das Ding repariert«, sagte sie tonlos. »Ich habe es angehört. Die ganze Zeit.«
    »Angehört?«
    »Es redet«, sagte Rachel. »Das ist alles, was es tut; mehr konnte er nicht reparieren. Es hört nie auf zu reden. Aber ich kann nichts davon verstehen. Versuchen Sie es. Das Gerät spricht nicht zu uns.« Sie sah ihn an. »Der Vater hat es repariert, also ist es nicht gefährlich. Es fliegt nicht mehr und kann auch sonst nichts tun.«
    Jetzt hörte er es. Ein leises, schrilles Jaulen, konstant und sich doch jede Sekunde verändernd. Ein von dem Ding ausgehendes kontinuierliches Signal. Und Rachel hatte recht. Es war nicht für sie bestimmt.
    »Vater Fields meinte, Sie würden wissen, was das ist«, sagte sie. »Es war ein Zettel dabei. Er findet sich nicht zurecht, sagt er. Er weiß nicht, zu wem es spricht. Sie griff nach einem Papier und hielt es ihm hin. »Wissen Sie, an wen es sich wendet?«
    »Ja«, sagte Barris und starrte das verkrüppelte, unschädlich gemachte Metallding in seinem Kartongefängnis an. Vater Fields hatte dafür gesorgt, daß es völlig aktionsunfähig war. »Ich glaube, ich weiß es.«

    Kapitel Zehn

    Der Leiter des New Yorker Reparaturtrupps meldete sich Anfang des folgenden Monats bei Barris. »Der erste Bericht über die Rekonstruktionsarbeiten, Direktor«, meldete sich Smith.
    »Ergebnisse?« Weder Barris noch sein Cheftechniker

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