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Wächter der Macht 01 - Intrigen

Wächter der Macht 01 - Intrigen

Titel: Wächter der Macht 01 - Intrigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Rolle, mit der er neben Ben auf dem Bürgersteig aufkam.
    Fußgänger betrachteten sie neugierig, doch die meisten von ihnen beobachteten den Raumjäger, wie er durch die Kabel über ihren Köpfen pflügte.
    Ben hielt die gut durchgegarte Keule irgendeines Geflügelviehs in einer Hand. Er hatte bereits einen Bissen davon genommen und kaute genussvoll.
    »Was?«, fragte Jacen. »Bekommst du im Jedi-Tempel etwa nicht genug zu essen?«
    Ben schüttelte den Kopf. »Was liegt als Nächstes an?«
    »Übermittel die Daten.«
    »Wollt Ihr das nicht machen? Immerhin seid Ihr der Jedi-Ritter.«
    »Aber ich bin nicht derjenige, der lernen muss, wie man das macht.« Jacen drehte sich um und übernahm die Führung durch den Verkehr auf dem Gehsteig. Wenn ihn sein Orientierungssinn nicht trog, würden sie in dieser Richtung zu den Hangars gelangen, wo seine Raumfähre wartete.
    Mit einem lang gezogenen, leidenden Seufzen warf Ben seine Zwischenmahlzeit weg und holte die kleine Holokamera, ein Datenpad und ein Kommlink aus den Taschen an seinem Gürtel hervor. Mit zwei Händen unbeholfen mit drei Gegenständen herumhantierend, bearbeitete er die Bedien-und Tastenfelder und gab Befehle ein. »In Ordnung. Das Datenpaket wird komprimiert und verschlüsselt.«
    »Benutze den Holokommunikator des Shuttles. Du kannst ihn von hier aus aktivieren und eine Kommrückmeldung zur alten Mondstation der Neuen Republik schicken.«
    »Ja. Sir.« Diesmal klang Ben nicht so gelangweilt. Das war schon eher eine Herausforderung, etwas, das er noch nie zuvor alleine getan hatte. Er tippte Befehle in sein Datenpad und übermittelte sie über das Kommlink weiter. »Der Holokommunikator ist... aktiv.«
    Kilometer entfernt war das Kommunikationssystem an Bord von Jacens Raumfähre - eine voll ausgestattete Holokomm-Einheit. mit der man Hyperraumübertragungen durchführen konnte, sodass sie Kommunikation mit Überlichtgeschwindigkeit ermöglichte - soeben aus ihrem Stand-by-Modus erwacht.
    »Leite automatisches Kommsystem über Relaisstation ADU-eins-eins-null-vier nach Coruscant um«, sagte der Junge. Seine Stimme - obwohl nicht tiefer als zuvor - klang selbstsicherer, erwachsener, wenn er von einer Aufgabe wie dieser in Anspruch genommen wurde. »Rückmeldung erfolgreich.« Eine weitere Mitteilung erschien auf seinem Datenpad. »Paket verschlüsselt.«
    »Übertrages.« Jacen behielt den Verkehr sorgsam im Auge, doch im Moment erwartete er keinerlei Probleme. Es würde einige Zeit dauern, bis das Personal des Dammant-Killers- Unternehmens herausbekam, wo sich die Jedi befanden. »Warte die Empfangsbestätigung ab. Bitte um Bestätigung der Entschlüsselung.«
    »Ja, Sir.« Ben tippte eine weitere Befehlsfolge ein, dann stopfte er seine Holokam wieder die Tasche zurück; sie wurde nicht länger gebraucht. »Also, wie verschwinden wir von dieser Welt?«
    »Wir kehren zum Shuttle zurück und starten.«
    »Aber auf dem Planeten wimmelt es nur so vor Raumjägern! Ein Shuttle - selbst ein bewaffnetes Shuttle - wird sich den Weg nicht durch all diese Gegner freikämpfen können.«
    »Korrekt. Aber warum sollten die uns angreifen?«
    »Um uns. um uns.« In den Augen des Jungen dämmerte Begreifen herauf. »Um uns davon abzuhalten, mit dem, was wir herausgefunden haben, von diesem Planeten zu entkommen.«
    »Korrekt.«
    »Aber wir haben unseren Bericht gerade holografiert, deshalb ist es dafür zu spät.« Ben überprüfte den Bildschirm seines Datenpads. »Sie haben das Paket empfangen. Sie entschlüsseln es gerade.« Seine Miene wurde argwöhnisch. »Aber was, wenn die Adumari uns aus Rache angreifen?«
    »Denk darüber nach, Ben. Lass dir Zeit.« Sie erreichten einen großen Platz, und Jacen wusste, dass ihn sein Orientierungssinn nicht im Stich gelassen hatte; sie befanden sich auf dem Rückweg zum richtigen Hangar, der bloß noch ein paar Kilometer entfernt sein musste.
    »Wenn sie das Datenpaket entschlüsselt haben und die Spione sehen, was wir gesehen haben, werden sie mit der hiesigen Regierung Kontakt aufnehmen.«
    »Militärischer Geheimdienst. Keine Spione.«
    »Oh, das sind Spione.« Bens Reaktion auf Jacens Korrektur klang spöttisch. »Meine Mutter ist eine Spionin. Das, was wir gerade getan haben, macht uns zu Spionen.«
    »Deine Mutter ist ein Jedi. Wir sind Jedi.«
    »Jedi-Spione.« Das Datenpad piepte, und Ben schaute wieder darauf. Dann klappte er das Gerät zu. »Die Nachricht wurde entschlüsselt. Unsere Spionagebosse sagen: >Gut gemachte

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