Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wächter der Macht 01 - Intrigen

Wächter der Macht 01 - Intrigen

Titel: Wächter der Macht 01 - Intrigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
Vom Netzwerk:
jedoch, dass sie dann auf der Straße aufsetzen würde. Doch auch so konnte sie erkennen, dass sich an der Unterseite des Bombers etwas veränderte, Paneele glitten zur Seite, zu beiden Seiten der Mittelachse des Bombers wurde irgendetwas in Position gebracht. »Das sieht aus wie... Sieht das für dich auch wie Füße aus?«
    Zueb beugte seinen übergroßen Sullustanerkopf so weit nach unten, wie er konnte. »Ja. Füße. Silberne Füße. Ein Paar auf jeder Seite.«
    »Was zum Henker.?«
    Diese Füße und die humanoiden Leiber, an denen sie hingen, fielen unvermittelt aus dem Bomber. Syal erhaschte einen flüchtigen Blick auf zwei Körper mit rudernden Gliedmaßen, wie mattsilberne Protokolldroiden mit sonderbar geformten Gewehren, die geradewegs in ihre Flugbahn plumpsten und auf ihren Bug zusausten.
    Syal konnte nicht anders - ihre Hand am Steuerknüppel zuckte, ein instinktiver Versuch, der Kollision auszuweichen. Dann folgte der Aufprall, ein Droide krachte gegen jedes der vorderen Sichtfenster des Alephs.
    Der, der das Steuerbordfenster traf, wurde zerschmettert.
    Am Rande ihres Blickfelds bot sich Syal der vorübergehende Anblick von Armen und Beinen, die in alle Himmelsrichtungen davonflogen.
    Der, der das Backbordfenster direkt vor ihr traf, wurde nicht zerstört. Er hielt sich fest, sein Gesicht in der Mitte des Transparistahls, und musterte sie mit - wie Syal schien -vorwurfsvoller Miene. In diesem Moment erkannte sie, dass es sich um eine Art Standardaufklärungsdroiden handelte.
    Dann trug Syals unfreiwilliges Gleitmanöver den Aleph weit genug zur Seite, dass das Lasergeschütz an Steuerbord über die dortigen Gebäudefassaden zu kratzen begann, um Markisen und Schilder von Häusern zu reißen. Sie riss den Knüppel nach Backbord, bevor es sie geradewegs in ein Gebäude gewirbelt wäre.
    Dafür schleuderte sie jetzt auf die Gebäude Backbord zu. und der Droide sah sie immer noch an. Behutsam korrigierte sie ihren Kurs, wobei sie beiläufig bemerkte, dass der Bomber etliche Meter Vorsprung vor ihr gewonnen hatte.
    »Klasse geflogen. Grau Vier.« Sie Stimme war männlich, ihr unbekannt, der Akzent Coruscanti.
    Syal wagte nicht, ihre Aufmerksamkeit lange genug von der Straße voraus abzuwenden, um einen Blick auf ihre Kommkonsole zu werfen. »Wer spricht da?«
    »Sie haben Axt Drei als Flügelmann.«
    »Axt. zerfetzen Sie ihn. während ich hier mein Leben in Ordnung bringe.«
    »Wird gemacht. Passen Sie auf - ich orte ein großes Verfolgergeschwader, das Ihnen auf den Fersen ist, und es ist keins von unseren.«
    Zueb schnallte sich los und lehnte sich nach vorn. Mit seiner Faust schlug er gegen die Innenseite von Syals Sichtfenster.
    Der Droide draußen drehte den Kopf, um ihn anzusehen, und diese Veränderung seiner Aerodynamik reichte offensichtlich aus - der Aleph machte einen Satz, und mit einem Mal war der Droide verschwunden, fortgerissen von dem geänderten Luftstrom auf der Oberfläche des Jägers.
    »Danke«, sagte Syal.
    »Kein Problem.« Der Sullustaner lehnte sich zurück in seinem Schützensitz und schnallte sich wieder an. »Rechtes Geschütz klemmt. Axt Drei hat recht, da hängt uns eine gewaltige Wolke im Anflug befindlicher Schiffe an den Hacken.«
    Zaghaft bewegte Syal den Steuerknüppel. Der Aleph glitt in die Mitte der Straße zurück, reagierte normal. Erst dann überprüfte sie ihre Sensortafel.
    Sie zeigte den E-Flügler hoch über ihnen, und am Rande ihres Blickfelds konnte sie sehen, wie die roten Laser des schnell fliegenden Raumjägers gegen den Bomber vor ihr hämmerten. Weit dahinter befand sich eine gewaltige Wolke von Schiffen, die mit enormer Geschwindigkeit aufholten - in dreißig Sekunden oder weniger würden sie sie erreicht haben, und die Sensortafel konnte ihr noch immer nicht sagen, aus was für einzelnen Schiffen sich die Formation zusammensetzte.
    Und weiter vorn, jenseits des ersten Bombers, aber zu nah. war das Ende der Straße, ein großes, neu errichtetes Wohngebäude.
    Syal schaute auf. und ihre Augen weiteten sich. Wenn sie jetzt sofort hochzog und zum Steigflug ansetzte, war sie vielleicht - vielleicht - in der Lage, die Dächer der umgebenden Gebäude zu passieren. Aber der Bomber ganz vorne war zu dicht an dem Gebäude dran, dass er einer Kollision unmöglich entgehen konnte.
    Sie sah. dass dieser Bomber Raketen nach unten feuerte. Die Straße direkt vor dem großen Gebäude ging in Rauch und Staub auf. Und in dem Sekundenbruchteil, bevor der Bomber von der

Weitere Kostenlose Bücher