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Wächter der Macht 01 - Intrigen

Wächter der Macht 01 - Intrigen

Titel: Wächter der Macht 01 - Intrigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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von Luke Skywalker unter sich zuzufallen. »Ihr seid beinah genauso gut wie mein wahrer Meister«, sagte Jacen. Und das stimmte - das Phantom, gegen das er kämpfte, besaß die Gewandtheit und die Bewegungen eines Jedi-Meisters. Er wäre für Luke ein ebenbürtiger Gegner gewesen.
    Der bärtige Mann warf ihm einen höhnischen Blick zu. »Und wer ist das?«
    »Das wisst Ihr«, sagte Jacen. »Übrigens, der Bart steht Euch überhaupt nicht.«
    »Meint Ihr?« Sein Widersacher strich sich durch seine Gesichtsbehaarung. »Nun, ich bin mir nicht sicher, welcher Art unsere Meinungsverschiedenheit ist, aber möglicherweise könnten wir sie beilegen, wenn wir uns unterhalten.«
    Jacen dachte darüber nach. Dieser Kampf war nicht nur sinnlos, sondern ebenfalls gefährlich - der falsche Luke war womöglich gut genug, um Jacen zu töten.
    Dennoch stank der falsche Luke geradezu nach der dunklen Seite der Macht. Es konnte nicht von bleibendem Nutzen sein, mit ihm zu kooperieren.
    »Ich versuche es zu vermeiden, mit Phantomen zu verhandeln, mit Dingen, die nicht existieren. Lieber schneide ich sie einfach in zwei Hälften und sehe zu, wie sie verschwinden.« Jacen stieß sich von der Wand ab und flog erneut nach vorn.
    Er wusste, dass sich dieser fest stehende, schwerkraftmäßig bevorteiligte Luke auf Jacens Niedriggravitationstaktiken eingestellt hatte, deshalb änderte er sie - in dem Augenblick, da er vor dem falschen Luke runterging, suchte er mit den Füßen Halt auf dem Boden und benutze die Macht, um Halt zu finden, dann feuerte er ein Stakkato harter Hiebe ab.
    Es hatte keinen Sinn. Der fälsche Luke passte sich seinem geänderten Vorgehen unverzüglich an. ging zu einem weicheren, defensiveren Stil über, parierte jeden einzelnen von Jacens aufs Ganze gehenden Angriffen. Und dabei grinste er. lautlos spottend.
    Statt Jacens fünften Hieb in Folge abzuwehren, machte der falsche Luke einen Schritt zur Seite, lockte Jacen nach vorn und brachte ihn aus dem Gleichgewicht. Lukes Gegenschlag peitschte herum und sauste hernieder, auf Jacens ungeschützten Rücken zu.
    »Genug«, sagte Brisha, und der falsche Luke verschwand. Jacen richtete sich auf und spürte einen schmerzhaften Stich in der Gegend, wo ihn der Schlag getroffen hätte, und als er an sich herunterschaute, sah er, dass ein Teil seines Gewandes, ein langer schwarzer Fleck, brannte. Er klopfte die Flammen aus und schaute zu Brisha empor. »Wer war das wirklich?«
    Sie zuckte die Schultern. »Eine Kombination aus dem echten Luke Skywalker und der dunklen Energie dieses Ortes. Eine Kombination, die Sie besiegt hätte, da Sie sich nicht dieselbe Energie zunutze gemacht haben, die Mittel, die Ihnen zur Verfügung stünden.« Sie hielt sich noch immer an einem der Geländer fest - tatsächlich war sie dagegen gesunken. Sie schwitzte.
    »Sie haben selbst eine Menge Energie eingesetzt«, sagte Jacen. Er schaltete sein Lichtschwert aus.
    Sie nickte. »Es ist sehr erschöpfend, die Handlungen mehrerer Macht-Phantome gleichzeitig zu koordinieren.
    Irgendwann sollten Sie es mal ausprobieren.«
    »Also geben Sie zu, dass Sie hinter diesem Angriff au) mich stecken.«
    »Oh, das war kein Angriff. Bloß ein Test. Wäre es ein Angriff gewesen, hätte ich Sie von dem Luke-Phantom töten lassen. Glauben Sie nicht auch?«
    Jacen runzelte die Stirn. Ihren Worten haftete der Nachhall der Wahrheit an. »Ich denke, es ist an der Zeit, dass Sie mir Ihre ganze Geschichte erzählen.«
    »Natürlich.« Sie stieß sich von dem Geländer ab und schwebte auf die steinerne Felszunge zu, hinter der der falsche Luke ursprünglich hervorgekommen war. Sie hüpfte leicht an Jacen vorbei und winkte ihm, ihr zu folgen. »Sämtliche Antworten liegen in dieser Richtung.«
    Er folgte ihr.

    RELLIDIR, TRALUS

    Han grinste, als er seinen Rundflug über das schildgeschützte Zentrum der darstellenden Künste zu Ende brachte. Seine Aufklärungsdroiden regneten hinab und zogen Handfeuerwaffenbeschuss von den Bodenmannschaften und der Infanterie der GA auf sich, ohne jedoch darauf zu achten, und schon leuchtete seine Konsole mit den Daten auf, die die Droiden an das corellianische Operationshauptquartier übermittelten. Auf der Drahtgitterdarstellung des Bereichs war auf der Oberseite des Schildes ein heißer Punkt zu erkennen, als unzählige Droiden mit ihren Laservisiergewehren feuerten. Auch viele der Raumjäger, die darüber im Außenbereich des Schildes gefangen waren, wurden anvisiert.
    Die Shrieks von Han

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