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Wächter der Macht 01 - Intrigen

Wächter der Macht 01 - Intrigen

Titel: Wächter der Macht 01 - Intrigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Lichtschwerter, Sir«, mahnte Lekauf. »Sie sind sehr geübt darin, Blasterfeuer abzuwehren, ganz abgesehen davon, dass schwerere Geschütze ein Loch in unsere Außenhülle reißen könnten,«
    »Ich habe hier etwas, bei dem sie sich schwertun werden, es abzuwehren«, sagte Nele, der Lekauf-Klon, der durch die Turnhalle geschleudert worden war. Er wog ein großes Gewehr in den Händen, auf das dort, wo bei einem konventionellen
    Blastergewehr ein optisches Zielfernrohr gesessen hätte, eine zylindrische Vorrichtung montiert war. »Sofort-Barbecue.«
    Lekauf sah einen Moment lang verlegen aus. »Ein Flammenwerfer, Sir. Er hat recht. Es ist besser, die Sektion abzufackeln, als ein großes Loch hineinzupusten. Und es geht schnell.«
    Vader konnte sich nicht vorstellen, dass dieser ultraförmliche Leutnant seinen Klonen Ausdrücke wie Sofort-Barbecue beigebracht hatte, aber der Mann hatte eindeutig eine Seite, die er bislang noch nicht gesehen hatte.
    »Feuer ist die größte Gefahr an Bord eines Raumschiffs.«
    »Nicht so gefährlich, wie die das Schiff in die Luft jagen zu lassen, Sir.«
    »Also gut«, sagte Vader. Falls es nötig war, konnte er die Macht einsetzen, um den Schaden einzudämmen. Als er spürte, wie sich jemand näherte, wandte er sich um und sah Palpatine, der gelassen am Ende des Korridors stand und einfach. beobachtete. »Bereit machen.«
    Vader bedauerte den Verlust von Cuis' Klonen. Aber dies hier war eine Frage des Überlebens. Eine Hand hatte sich gegen den Imperator gewandt, und er hatte noch dazu seine Schüler darauf gedrillt, dasselbe zu tun.
    Klone lernten immer schnell. Auch das war ein zweischneidiges Schwert.
    Palpatine verharrte am Ende des Korridors, der die gesamte Länge des Lambda-Shuttles an der Steuerbordseite entlanglief. Er hatte vor sich ein schimmerndes Feld erzeugt, eine stillschweigende Aussage, dass er sich nicht in den Kampf einmischen würde.
    »Ich habe Vertrauen in Euch. Lord Vader.«
    Das wirkt bei mir nicht länger, Meister.
    »Und ich habe Vertrauen in meine Männer.« Vader konnte an der angespannten Beherrschung auf Lekaufs Gesicht erkennen, dass auch er jetzt nicht das Geringste auf die Worte des Imperators gab. Ausnahmsweise war hier jemand, der nicht imstande war vorzuheucheln, den Imperator zufrieden stellen zu wollen. Lekauf schien zu fühlen, was auch Vader fühlte. Es war verwirrend, das bei einem gewöhnlichen Mann zu erkennen.
    Pepin stand mit einem Hydroschraubenschlüssel in der Hand da, bereit, die Triebwerke und den Generator des Shuttles abzuschalten. Lekauf brachte die sechs Klone zu beiden Seiten des Schotts in Stellung, mit einsatzbereiten Flammenwerfern und Blastem.
    Vader trat zurück. Was sie brauchen, waren weniger seine Kampfkünste als vielmehr seine Fähigkeit, die dunklen Jedi daran zu hindern, die Macht einzusetzen. Mit beinahe hundertprozentiger Gewissheit besaßen sie einen Gefahrensinn, der so scharf war wie sein eigener - und sieben von dieser Couleur konnten gemeinsam von jenseits dieses Schotts nach draußen greifen und Pepin oder einem der Klone einen Strich durch die Rechnung machen.
    Er nahm einen Atemzug und sammelte sich, blendete nahezu alles um sich herum aus, bis seine ganze Aufmerksamkeit allein den Lebewesen im Shuttle galt. Er konnte Lekauf und seine Männer fühlen, konnte Pepin an den Energiekontrollen fühlen. Und er konnte die sieben Wirbel dunkler Energie hinter dem Schott fühlen, das in den vorderen Bereich des Schiffs führte, als befände sich überhaupt kein Durastahl zwischen ihnen.
    Da war ein Klicken und das Surren von sich aufladenden
    Blastem und ein leises Fauchen, als drei der Klone den Druck ihrer Flammenwerfer regulierten.
    »Bereit, wenn Ihr es seid. Sir«, sagte Lekauf. Vader konzentrierte sich auf Pepin und hüllte ihn in ein Macht-Schild. »Pepin - jetzt!«
    Vader nahm hinter dem Schott ein Gefühl der Konzentration wahr, als sieben Gemüter die Gefahr zu spüren schienen und auf Wanderschaft gingen. Pepin legte den Generator lahm, und abgesehen von der schimmernden roten Klinge seines Lichtschwerts versank das Shuttle in Dunkelheit. Er hob seine linke Hand - er wusste ganz genau, wo sich die schwächste Stelle des Schotts befand - und setzte einen massiven Machtstoß ein. der die beiden Hälften des Schotts davonfegte.
    Einen Moment lang sah Vader - in der Zeit eingefroren -einen Wald roter Lichtschwertklingen, genau wie seine eigene. Er schickte just in dem Augenblick eine Macht-Schockwelle in das

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