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Wächter der Macht 01 - Intrigen

Wächter der Macht 01 - Intrigen

Titel: Wächter der Macht 01 - Intrigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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sind unterwegs, um sich an der Schlacht zu beteiligen.« Klauskin nickte. »Gut, gut.«
    »Sir, mit allem gebotenen Respekt, das ist nicht gut. Das gehört nicht zu unseren Missionszielen.« Die Sullustanerin senkte ihre Stimme. »Es wäre moralisch gewiss eine große Hilfe, wenn Sie die Offiziere wissen lassen würden, was unsere neuen Ziele sind. Werden wir CEC-Eins angreifen? Denn sobald wir in Reichweite gelangen, werden die Verteidiger der Werft uns mit Sicherheit attackieren. Sollen wir uns aus dem System zurückziehen? Wollen wir es mit der corellianischen Flotte aufnehmen?«
    Klauskin dachte über ihre Fragen nach. Er stellte fest, dass er diesen Angelegenheiten sonderbarerweise emotionslos gegenüberstand. Aber zumindest würde ihm das erlauben, logische Entscheidungen zu treffen.
    Nein, die Schiffswerft mit der Kennung CEC-Eins anzugreifen, gehörte nicht zu ihrer Mission. Sie wollten die Werft intakt, für den Tag, wenn Corellia wieder zur Allianz gehörte. Aber das hieß, dass sie ihren gegenwärtigen Orbitalkurs ändern mussten, was bedeutete, dass irgendein anderer Plan ersonnen werden musste.
    Sich aus dem System zurückziehen und mit zwischen die Beine geklemmtem Schwanz nach Hause zurückkehren? Nicht akzeptabel. Das würde diese Operation zu einem Reinfall
    machen. Er würde als Verlierer dastehen.
    Von den Möglichkeiten, die ihm unterbreitet worden waren, schien der Angriff auf die corellianische Flotte die beste Alternative zu sein. Doch er hatte nur unzureichende Informationen über die Zusammenstellung der feindlichen Flotte. Möglicherweise stellten die Corellianer keine große Herausforderung für seine Streitkräfte dar: dafür hatten sie aber den Heimvorteil auf ihrer Seite, hatten vielleicht noch einige Tricks im Ärmel und konnten seinem Verbund ernsthafte Verluste beibringen, bevor sie besiegt wurden.
    Der Umstand, dass seine Alternativen so begrenzt waren, verärgerte ihn. Er brauchte eine neue Idee, eine bessere Idee. Er wünschte, er hätte für eine Weile in seine Kabine zurückkehren können, um sich hinzulegen und mit jemandem zu sprechen, mit jemandem wie. wie.
    »Edela«, flüsterte er.
    Er hätte daran denken sollen, nicht in der Nähe einer Sullustanerin zu flüstern. Sie hatten ihre großen Ohren nicht von ungefähr. »Edela?«, sagte Fiav. »Ihre Frau?«
    »Ja.«
    »Sir, sie ist seit vier Jahren tot.«
    »Ja, ich weiß.«
    Dann kam ihm die Lösung. Ja, eine Ruhepause, ein wenig Zeit auf dem Boden - eine Station auf dem Planeten, um sich auszuruhen und sich zu sammeln. Das war es, was sie brauchten.
    Er spürte, wie ihn erneut Energie durchströmte. »Welcher ist der fünfte bewohnte Planet hier? Talus oder Tralus?«
    Die großen Augen der Sullustanerin blinzelten vor Überraschung, vielleicht angesichts der plötzlichen Stärke in der Stimme des Admirals. »Ahm, beide. Diese Planeten umkreisen einen gemeinsamen Punkt im All. Also ist einer hin und wieder der vierte, und dann die übrige Zeit der fünfte.«
    »Welcher ist jetzt der fünfte?«
    Fiav hob einen Kommlink an ihre Lippen, sprach hinein, lauschte. »Tralus, Sir.«
    »Setzen Sie Kurs auf Tralus. Teilen Sie das unserer gesamten Streitmacht mit. aber sorgen Sie dafür, dass der Befehl noch nicht ausgeführt wird. Bereitmachen zum Rückruf aller nicht mit Hyperantrieben ausgestatteten Raumjäger und Versorgungsschiffe und zum Übermitteln eines optionalen Rückruf s an alle mit Hyperantrieben. Wer ist unser bester Offizier für die Planung von kurzfristigen Stadt- oder planetenweiten Angriffen - sehr kurzfristigen Angriffen?«
    Fiav blinzelte erneut. »Ich bringe es in Erfahrung, Sir.«
    »Wenn Sie das getan haben, übertragen Sie ihm oder ihr das Kommando für die Planung eines Angriffs zur Besetzung von Tralus. Ich will den besten Plan, den wir in fünfzehn Minuten kriegen können.« Klauskin unterdrückte ein Lachen, das in ihm aufsteigen wollte.
    Mit einem Mal fühlte er sich wieder lebendig. Herr seines Schicksals.
    Diese Mission würde nicht scheitern. Ein solches Versagen würde er nicht auf seine Schultern laden.
    Ein scheibenförmiger Frachtraumer corellianischer Bauart tauchte vor der Dodonna aus dem Nichts auf. »Und blasen Sie diesen Schrotthaufen vom Himmel«, sagte Klauskin.
    Ein Sensoroffizier an einer Computerstation auf der unteren Ebene rief: »Das Schiff ist auf unserer Seite, Sir. Der Millennium Falke.«
    Über den Rand des Laufstegs starrte Klauskin finster auf den Sensoroffizier hinunter. »Also

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