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Wächter der Macht 01 - Intrigen

Wächter der Macht 01 - Intrigen

Titel: Wächter der Macht 01 - Intrigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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hatte, um die Steuereinheit auf der anderen Seite ebenfalls lahmzulegen. Der vorrückende Feind würde den Türmechanismus überbrücken müssen, was mindestens ein paar Minuten dauern würde.
    Er blickte wieder zu Thrackan. Jacens neue Taktik hatte seinen Cousin erstarren lassen. Dann schlug Thrackan auf die Kontrolltafel auf seiner Seite der Tür, und sie glitt nach unten.
    Jacen rannte darauf zu und hämmerte auf den Öffnen-Knopf, doch die Tür rührte sich nicht. Jacen grinste wieder. Thrackan lernte schnell - diesmal hatte er die Tür verriegelt. Jacen stieß sein Lichtschwert in die Oberseite der Tür und säbelte durch die Elektronik, die die Tür an Ort und Stelle hielt. In einer Sekunde würde er durch sein, und dann konnte er die Macht benutzen, um die Tür aus dem Weg zu heben.
    Vage hörte er hinter der Tür das Klappern von Stiefeln auf Metall Fußboden, als Thrackan wegrannte.
    »Nein, das bist du nicht«, sagte Ben zu der plumpen Konstruktion aus Droideneinzelteilen. »Anakin Solo ist tot. Er starb, als ich noch klein war.«
    Die Kupplungen, wo die Rumpfbauteile des Droiden an die Armanhängsel anschlossen, hoben sich geräuschvoll, eine
    Geste, die wie ein menschliches Schulterzucken aussah. »Ja. ich bin gestorben«, sagte der Droide. »Und ich wurde ein Geist, und schließlich hat es mich hierherverschlagen, und ich habe mir diesen mutierten Klonkörper einverleibt, um meinen Vorfahren, den Corellianern, beistehe.«
    »Das ist kein Klonkörper«, widersprach Ben. »Das ist ein Droidenkörper.«
    Der Kopf schwang vor, sodass der Droide auf sich selbst herabschauen konnte. »Du irrst dich, kleiner Cousin. Oder du versuchst absichtlich, mich zu verwirren. Ich vermute Letzteres. Du bist hier, um diese Station zu sabotieren, nicht wahr? Um sie zu zerstören, damit die Corellianer niemals in den Genuss von Freiheit und Unabhängigkeit kommen.«
    »Junge, haben die dir eine Programmierung verpasst.« Ben trat einen Schritt vor, sein Lichtschwert kampfbereit erhoben. Mit der freien Hand deutete er auf den Kopf des Droiden. Wenn er die Macht einsetzen konnte, um ihn zur Seite zu drehen, gelangte er so vielleicht aus dem Sichtbereich der optischen Rezeptoren, was es ihm erlauben würde, vorzuspringen und anzugreifen, ohne dass der Droide sah, was auf ihn zukam.
    Ben krümmte sich, und sein Blickfeld verschwamm. Er spürte, wie sich sein gesamter Körper wand, und hörte, wie sein Lichtschwert auf den Boden schlug und davonrollte, um noch einen Augenblick lang zu summen, bevor die Sicherheitsschaltkreise in der Waffe die Energie ausschalteten.
    Er schüttelte den Kopf, und sein Blick klärte sich wieder.
    Er befand sich einen Meter über dem Boden, die Luft rings um ihn her schimmerte. Seine Beine zuckten immer noch.
    Der Droide zuckte erneut die Schultern. »Das tut mir sehr leid. Das ist eine Jedi-Abwehr-Verteidigungsfunktion, die mir mein anderer Cousin. Thrackan Sal-Solo, eingebaut hat. Diese Funktion überwacht fortwährend die Hirnwellenaktivität in einem bestimmten Gebiet. Sobald Bereiche des Gehirns entdeckt werden, die aktiv zu werden pflegen, wenn Machtkräfte zum Einsatz kommen, schaltet sie sich ein. Repulsoren unter dem Boden halten den Jedi sicher über dem Boden, und elektrische Emissionen - meistens schmerzlos -stören die Konzentration des Jedis. Siehst du. du hast aufgehört, Machtkräfte einzusetzen, und dafür bekommst du keine Stromschläge mehr. Wirkungsvoll, nicht wahr?«
    »Ja. sicher, was auch immer.« Ben griff nach unten, um sein Lichtschwert wieder zurück in seine Hand wandern zu lassen -und tanzte und zuckte erneut, als das Verteidigungssystem ihn ein zweites Mal elektroschockte. Nach einigen Sekunden der Erholung sagte er: »Ich schätze, das funktioniert wirklich.«
    »Also, was beabsichtigst du hier zu tun?«
    »Die Station zu zerstören oder zumindest das außer Betrieb zu setzen, was auch immer sie dazu benutzen, um die Kontrolle über die Repulsorwaffe wiederzuerlangen.« Ben sah den Droiden zweifelnd an. »Ich nehme an, das bist du.«
    Jemand begann, gegen die andere Seite der Tür zu hämmern. Ben zuckte zusammen. Die Wachen draußen würden Verstärkung rufen. Und ganz egal, wie übel er die Tür auch beschädigt hatte, es würde trotzdem bloß ein paar Minuten dauern, bevor sie sie offen hatten.
    Er hatte versagt.
    Nun, vielleicht noch nicht ganz. »Sie sagen dir, dass sie die Waffe der Station dazu benutzen wollen, um unabhängig zu bleiben«, sagte Ben. »Und das

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