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Wächter der Macht 03 - Sturmfront

Wächter der Macht 03 - Sturmfront

Titel: Wächter der Macht 03 - Sturmfront Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Zufriedenheit von Zekk ein – ein warmherziges Gefühl der Zufriedenheit.
    Die Verschmelzung wurde beinahe von der Wucht von Jainas Frustration zerschmettert. Sie wünschte, Zekk würde es einfach aufgeben. Er würde nie mehr sein als ihr bester Freund. Warum konnte er das nicht akzeptieren und sich ein nettes Falleen-Mädchen suchen, um sich zu verlieben?
    Selbst ohne Gedankenaustausch war die Botschaft deutlich genug. Zekk zog sich in sich selbst zurück, um gerade genügend Kontakt aufrechtzuerhalten, dass die Verschmelzung bestehen blieb, und sie legten den Rest der Entfernung in kaltem Schweigen zurück. Jaina hasste es, ihn so zu verletzen. Er war der beste Flügelmann, den sie je gehabt hatte, aber er schien es einfach nicht zu begreifen. Sie wollte nicht verliebt sein, nicht in ihn, nicht in Jagged Fel, nicht in irgendwen sonst. Sie war das Schwert der Jedi, was auch immer das hieß. Vermutlich war es ihre Bestimmung, sich nicht zu verlieben.
    Kiris 17 glitt über ihnen dahin, um einen vorübergehenden Vorhang der Dunkelheit über Jainas Kanzel herabzusenken; dann befand sich nichts mehr zwischen den StealthX-Jägern und ihrem Ziel außer hundert Kilometern leeren Weltraums. Der Falke war wirklich schnell. Jainas Schubdrosseln waren bis zu den Überlastungsstoppern vorgeschoben, und dennoch gab der alte Frachtraumer die Führung nur widerwillig auf.
    Die tiefschwarze Masse von Kiris 3 trudelte unter den Jägern dahin. Die dunkle Oberfläche und die kalte Hitzesignatur gaben keinen Hinweis auf die Schiffswerft preis, die darin verborgen lag. Die Abgasspur des Falken wandelte sich langsam von einem Schweif zu einem massiven Strahl. Jaina aktivierte ihre Abhörvorrichtung, ehe sie Sneaker anwies, sie zu informieren, wenn er anging, Signale aufzufangen. Doch mehrere weitere Sekunden verstrichen, und in Jaina regte sich der Gedanke, dass sie und Zekk den Falken nicht einholen würden, bevor er der geringen Gravitation des Kiris-Haufens entkam und in den Hyperraum eintrat.
    Schließlich wurde über dem strahlenden Glühen der Ionentriebwerke der Umriss der Sensorschüssel des Falken sichtbar, und Sneaker berichtete, dass die Abhörausrüstung Streusignale auffing. Jaina und Zekk verstärkten ihren Kontakt und schwenkten auf gegenüberliegenden Seiten um das Ziel herum; dann fühlte Jaina, wie eine Woge des Erstaunens durch die Macht rollte, als Leia ihre Gegenwart entdeckte.
    Jaina zog sich unverzüglich zurück und versuchte – verblüfft über die Machtsensibilität ihrer Mutter –, ihre Präsenz so klein wie möglich zu machen. Ihr Abhörgerät leuchtete auf, als es elektronische Impulse aus dem Innern des Falken auffing, um sie aufzuzeichnen. Eine Sekunde später spürte sie, wie Leia nach ihr suchte, und bemühte sich, sich sogar noch weiter in sich selbst zurückzuziehen. Aber sie konnte sich nicht vor ihrer eigenen Mutter verstecken – jedenfalls nicht, wenn es sich bei dieser Mutter um Leia Solo handelte. Jaina fühlte einen kurzen Moment der Wärme, gefolgt von einem überwältigenden Gefühl der Erleichterung und – seltsam – Ermutigung.
    Dann schoss der verbeulte alte Frachtraumer davon, und sein Ionenschweif verging zu nichts, als das Schiff im Hyperraum verschwand.
    Die Machtverschmelzung füllte sich mit einem Gefühl der Verwirrung, als Zekk mental nach einer Erklärung suchte, aber Jaina verstand nicht mehr als er selbst. Ihre Mutter hatte ihre Gegenwart offensichtlich gespürt, was bedeutete, dass sie nun wusste, dass die Jedi die Kiris-Asteroiden im Auge behielten – und dass sie vermutlich den Bestimmungsort des Falken aufgeschnappt hatten.
    Zekk fragte sich, ob Leia erleichtert gewesen war, weil sie glaubte, er und Jaina würden den Kontakt nicht melden. Immerhin waren die Solos hochrangige Ziele, und welche Tochter würde ihren eigenen Eltern schon ein Geschwader Killerdroiden auf den Hals hetzen?
    Sneaker piepte, um Jainas Aufmerksamkeit zu erregen, und ließ dann eine Nachricht über den Bildschirm laufen, aus der hervorging, dass er die aufgefangenen Daten analysiert und seine überlegene Computertechnik dazu genutzt hatte, eine Liste der wahrscheinlichsten Ziele des Falken zu erstellen.
    »Dann hör auf rumzuprahlen und zeig sie mir«, befahl Jaina.
    DROIDEN PRAHLEN NICHT , erwiderte Sneaker. SIE INFORMIEREN .
    Eine Liste mit Planetennamen rollte über den Schirm: ARABANTH, CHARUBAH, DREENA, GALLINORE …«
    »Die liegen alle im Hapes-Konsortium!«, stieß Jaina hervor.
    Sneaker

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