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Wächter der Macht 03 - Sturmfront

Wächter der Macht 03 - Sturmfront

Titel: Wächter der Macht 03 - Sturmfront Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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keinen Anlass mehr, ihre Entscheidung infrage zu stellen – oder ihr Anrecht auf den Thron«, mutmaßte Leia. »Ist diese Gefahr für sie so akut?«
    »Wir hören, dass es rumort.« Gejjen beugte sich vor und suchte bewusst Leias Blick. »Es ist vielleicht keine Übertreibung zu sagen, dass es der Königinmutter ebenso dienlich wäre wie uns, wenn man sie davon überzeugen könnte, in Bezug auf Corellia eine wohlwollende Haltung einzunehmen.«
    »Ich verstehe.« Leia musterte Gejjen einen Moment lang, dann wandte sie sich an Han. »Der Premierminister hat recht, Schatz. Wir könnten Tenel Ka und Corellia damit viel Gutes tun.«
    »Ja, vielleicht.« Han schaute wieder zu Antilles, der den Kaffspender noch immer so intensiv studierte, als könne dies ihm dabei helfen, die geheimen Pläne der Galaktischen Allianz vorherzusehen. »Aber irgendwas an der Sache stinkt wie Huttenatem.«
    »Schön – wenn Ihnen der Auftrag nicht gefällt, suchen wir jemand anderen dafür.« Willems deutete auf den Ausgang. »Vielen Dank für …«
    »Minister Willems«, unterbrach ihn Gejjen, »warum hören wir uns Captain Solos Bedenken nicht erst einmal an?« Mit einer erhobenen Augenbraue wandte er sich zu Han um.
    »Das alles würde sich gut anhören, wenn wir zu Hause auf Corellia darüber reden würden«, sagte Han. »Was ich nicht verstehe, ist, warum Wedge mich den ganzen Weg hier rausgescheucht hat, bloß damit Sie drei den ganzen Weg hier rauskommen konnten, um uns zu bitten, diesen Auftrag zu übernehmen.«
    Zu Hans Überraschung wandte sich Gejjen an Antilles. »Vielleicht sollten Sie das erklären, Admiral.«
    »In Ordnung.« Endlich löste Antilles den Blick von dem Kaffspender. »Ihr wart bereits auf dem Weg hierher, als der Premierminister Tenel Kas Nachricht erhielt. Ursprünglich hatte ich die Absicht, dich zu bitten, das Kommando über die Heimatflotte zu übernehmen und einen Gegenangriff auf die Blockade vorzubereiten.«
    »Einen Gegenangriff?« Han runzelte die Stirn. Die corellianische Heimatflotte war über die fünf bewohnten Planeten des Systems verstreut, wo sie entweder an ihren Liegeplätzen festgenagelt waren oder Moog und Rancor mit Allianz-Schiffen spielten, die doppelt so viel Feuerkraft wie sie selbst hatten. »Bist du raumkrank? Wir würden die Hälfte der Flotte allein bei dem Versuch verlieren, sie zusammenzuziehen.«
    Antilles schüttelte den Kopf. »Wahrscheinlich nicht. Wir sind beinahe so weit, von hier aus den entscheidenden Angriff zu starten.«
    Han runzelte die Stirn, dachte über die Sache nach und rief dann empört: »Ich sollte also überhaupt nicht kämpfen?« Er wusste nicht, ob er wütend oder verletzt sein sollte. »Ich sollte den Köder spielen?«
    »Tut mir leid, Han«, sagte Antilles. »Ich musste irgendetwas unternehmen.«
    »Wir haben Geheimdienstinformationen abgefangen, die darauf hindeuten, dass das Oberkommando der Allianz herauszufinden versucht, wo sich Admiral Antilles aufhält«, erklärte Lemora. »Ich habe vorgeschlagen, dass wir ein Ablenkungsmanöver bräuchten.«
    Leia legte eine Hand auf Hans Arm. »Betrachte das als Kompliment, Han«, sagte sie. »Es gibt sonst niemanden, den die Allianz für tollkühn genug halten würde, etwas so Riskantes zu versuchen.«
    »Vielen Dank auch.« Während Han das sagte, sah er Antilles an. »Es ist immer ein gutes Gefühl, gebraucht zu werden.«
    »Wie es bei Ihnen offenkundig der Fall ist«, sagte Gejjen rasch. »Admiral Antilles ist nicht erfreut darüber, Sie an eine diplomatische Mission zu verlieren.«
    »Und das ist der Grund dafür, warum Sie drei mich den ganzen Weg hier rausgescheucht haben?«, fragte Han. »Um Wedge dazu zu bringen, mich ziehen zu lassen?«
    »Nicht nur«, gab Lemora zu. »Die Königinmutter hat uns bloß wenig Zeit gegeben, um einen Gesandten auszuwählen. Wenn Sie nicht gehen …«
    »… tue ich es«, brachte Willems den Satz zu Ende.
    »So weit ist es noch nicht«, sagte Gejjen. Der Blick, den er und Lemora wechselten, deutete darauf hin, dass sie beide hofften, dass es nicht dazu kommen würde. »Aber angesichts der strikten Kommunikationssperre, die hier gilt, hätten wir auf einen Boten warten müssen, um mit Ihrer Entscheidung nach Corellia zurückzukehren. Es schien einfach sicherer, hier herauszukommen und persönlich mit Ihnen zu reden.«
    »Außerdem wollten wir die Kiris-Flotte tatsächlich in Augenschein nehmen, bevor wir den Startschuss für den Überraschungsangriff geben«, fügte Lemora

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