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Wächter der Macht 03 - Sturmfront

Wächter der Macht 03 - Sturmfront

Titel: Wächter der Macht 03 - Sturmfront Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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quittieren und nach Hause zurückzukehren. Die Geheimdienstinformationen über die Ermordungen sind ihr jüngster Versuch, mich zu überreden.«
    »Die haben eine Quelle in der GGA ?«, keuchte Jaina.
    »Ich weiß nicht, woher ihre Informationen stammen«, entgegnete Bwua’tu mit Bedacht. »Bloß, dass sie sich bislang als zutreffend erwiesen haben.«
    »Das bedeutet nicht, dass Sie ihrem Dementi Glauben schenken sollten«, sagte Jaina. »Ich meine, die bothanische Regierung hat ein berechtigtes Interesse daran, Sie davon zu überzeugen, dass der Angriff auf das Weltenhirn nicht von Bothanern verübt wurde.«
    »Stimmt, aber es gibt noch andere Beweise«, erwiderte Bwua’tu. »Würde die Partei des Wahren Sieges hinter dem Anschlag stecken, wäre er nicht fehlgeschlagen.«
    Jaina beschloss, die Arroganz seiner Spezies für den Augenblick zu ignorieren und die Aussage als gegeben hinzunehmen. »In Ordnung. Aber wenn die Bothaner nicht dafür verantwortlich sind, wer dann?«
    »Ich tippe auf corellianische Terroristen. Wenn das Weltenhirn Jacen dabei geholfen hat, sie aufzuspüren, dann sind sie diejenigen, die am meisten davon profitieren, wenn es stirbt.« Bwua’tu zog sich zu seinem Schreibtisch zurück, dann verschränkte er die Hände hinter seinem Rücken und starrte die galaktische Vidkarte an, die dahinter an der Wand hing. »Aber das ist im Moment unsere geringste Sorge. Was auch immer Ihre Eltern im hapanischen Raum treiben, ihre Reise hat irgendetwas mit einem Putschversuch zu tun. Vielleicht wollen sie Tenel Ka vor den Konsequenzen warnen, die es haben könnte, die Allianz zu unterstützen.«
    »Ihr drohen?«
    »Eine Drohung ist eine Warnung«, entgegnete Bwua’tu. »Im Moment müssen wir jedenfalls davon ausgehen. Das ist wirklich Corellias einzige Hoffnung.«
    »Was bedeutet, dass die Corellianer die Kiris-Flotte nicht gegen unsere Blockade ausschicken werden«, sagte Jaina, in der Annahme, dass Bwua’tu das ebenfalls bereits erkannt hatte. »Sie werden sie zur Unterstützung des Hapan-Putsches einsetzen.«
    »Exakt«, bestätigte Bwua’tu. »Meine Flotte befindet sich an der vollkommen falschen Position.«
    »Also werden Sie sich neu positionieren?«
    »Ich werde es Admiralin Niathal mit Sicherheit vorschlagen«, sagte Bwu’tu. »Aber sie ist ziemlich herrisch. Sie hat den Corellianern eine Falle gestellt, und von ihrem Plan wird sie sich nicht so leicht abbringen lassen.«
    »Und wenn schon«, sagte Jaina. »Sie werden trotzdem den Kurs ändern, oder?«
    »Und damit meinen Krevi brechen?« Bwua’tu bedachte sie mit einem spöttischen Lächeln, als hätte sie vorgeschlagen, beim Dejarik zu schummeln. »Was glauben Sie, wer ich bin – Ihr Vater?«
    »T-tut mir leid«, sagte Jaina, bestürzt über seinen schroffen Ton. »Ich habe es nicht so gemeint. Aber es gibt da noch etwas anderes, das Sie wissen sollten. Als der Falke abflog, hat meine Mutter meine Präsenz gespürt. Sie muss wissen, dass die Jedi die Kiris-Asteroiden beobachten.«
    »Ich verstehe.« Bwua’tu versank in Gedanken. »Glauben Sie, sie würde Ihrem Vater davon erzählen?«
    »Davon müssen wir ausgehen.«
    »Und wir müssen ebenfalls davon ausgehen, dass er den Corellianern erzählen wird, dass wir über ihre geheime Flotte Bescheid wissen.« Bwua’tus Miene wurde ernst. »Und doch können wir uns dessen nicht sicher sein. Das macht das Problem noch ein bisschen komplizierter.«
    »Das ist eine Untertreibung«, sagte Jaina. »Aber Sie müssen die Flotte verlegen.«
    Bwua’tu sah sie mit düsterer Miene an. »Haben Sie mir nicht zugehört? Admiralin Niathals Entschluss steht fest.«
    »Aber wenn sie hört …«
    »Sie wird ihre Pläne nicht aufgrund irgendwelcher Gefühle zwischen Mutter und Tochter ändern«, sagte Bwua’tu. »Sie wird diese Informationen als nicht stichhaltig abtun.«
    »Und was wollen Sie dann unternehmen?«
    »Ich weiß es noch nicht.« Bwua’tu rümpfte seine Schnauze und wandte seinen Blick wieder der galaktischen Vidkarte an der Wand zu. Seine Stimme nahm einen gedankenverlorenen Klang an. »Wie interessant.«
    Als er keine weiteren Ausführungen machte, trat Jaina an seine Seite und schaute zu der Vidkarte empor. Es war eine gewöhnliche Galaxisprojektion, mit der phosphoreszierenden weißen Wolke des Tiefenkerns nahe der Mitte des oberen Rahmens, und die Unbekannten Regionen wurden überhaupt nicht angezeigt. Von Coruscant aus betrachtet war Corellia ein kleiner Fleck auf der gegenüberliegenden

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