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Wächter der Macht 03 - Sturmfront

Wächter der Macht 03 - Sturmfront

Titel: Wächter der Macht 03 - Sturmfront Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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argwöhnisch. »Was machst du hier?«
    »Natürlich nach den Solos suchen«, sagte Fel.
    Han hob eine Braue. »Junge, wenn’s hierbei um Jaina geht …«
    »Tut es nicht«, sagte Fel, ein bisschen zu nachdrücklich. »Jaina hat der Familie Fel genügend Probleme bereitet, dass es für ein ganzes Leben reicht.«
    »In Ordnung«, sagte Han, der wegen der Schärfe in Fels Stimme innerlich zusammenzuckte. Er hatte Fel immer irgendwie gemocht, und es gab eine Zeit, in der er ihn mit Freude als Schwiegersohn in die Arme geschlossen hätte – wäre da nicht diese Sache gewesen, dass er Jaina auf Biegen und Brechen dazu bringen wollte, im Reich der Chiss zu leben. »Ich wollte nur sagen, dass, falls …«
    »Ich bin wegen Alema Rar hier«, sagte Fel und schnitt ihm damit das Wort ab.
    »Wegen Alema?« Leia runzelte die Stirn. »Das verstehe ich nicht. Sie ist tot.«
    »Nicht mehr als ich«, sagte Fel.
    Han schaute zu Leia hinüber. »Du hast gesagt, irgendeine Art Spinnenmonster hätte sie gefressen!«
    »Ich sagte, dessen sei ich mir ziemlich sicher«, korrigierte Leia. Sie sah zurück zu Fel. »Das Vieh hatte ihren Körper halb im Maul. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie entkommen ist, geschweige denn überlebt hat.«
    »Ich versichere dir, beides ist der Fall«, entgegnete er. »Die Kreatur …« Er ließ den Satz unvollendet, als plötzlich der Barkeeper mit den Drinks auftauchte, die Han, Leia und Nashtah auf ihrem ersten Tisch zurückgelassen hatten.
    »Einen Tisch zur Zeit«, sagte der Barkeeper. Er knallte die Gläser hin und wandte sich an Fel. »Entweder Sie trinken was oder Sie verschwinden.«
    Fels Augen glitten zu dem vor Han stehenden Bierkrug. »Ich nehme einen davon.«
    Der Barmann grunzte bestätigend und verschwand.
    Han musterte das Glas. Seins und das von Leia waren noch immer dreiviertel voll, aber Nashtahs hatte ihres fast zur Gänze ausgetrunken. »Dieser Barkeeper scheint ziemlich erpicht darauf zu sein, dass wir unsere Drinks leeren.«
    »Wenn ich Sie wäre, würde ich ihm diesen Gefallen nicht tun«, sagte Fel.
    Nashtahs Augen wurden zu Schlitzen. »Warum nicht?«
    »Weil zu viel trinken deiner Gesundheit schaden kann«, sagte Han und widerstand dem Drang, sich umzuschauen. Er war sich jetzt ziemlich sicher, dass der Barkeeper zum hapanischen Sicherheitsteam gehörte, und er wollte den Rest von Fels Geschichte hören, bevor das Kämpfen begann. »Hat dir das noch nie jemand gesagt?«
    Nashtah drehte sich um, um den Barkeeper anzusehen, sagte aber nichts.
    Fel gab vor, es nicht zu bemerken, und ließ seinen Blick zurück zu Leia schweifen. »Ich wollte Ihnen gerade von Alema erzählen. Sie hat die Kreatur getötet, bevor das Biest die Chance hatte, sie zu fressen.«
    »Hast du den Kadaver gefunden?«, fragte Leia.
    Fel schüttelte den Kopf. »Leichen verwesen im Dschungel zu schnell.«
    Er griff in seine Jacke, was Nashtah dazu brachte, erneut nach ihrem Oberschenkelhalfter zu tasten.
    »Heda!«, sagte Han, und es gelang ihm, den Arm der Attentäterin zu packen, bevor sie den Blaster ziehen konnte.
    Nashtah blinzelte ihn ungläubig an. »Wie hast du das gemacht?«
    »Alter Schmugglertrick«, sagte Han beiläufig. Irgendetwas war mit ihren Drinks definitiv nicht in Ordnung. Er hatte gesehen, wie schnell Nashtah war, und eigentlich hätte es ihm niemals möglich sein dürfen, sie aufzuhalten – nicht einmal an seinen besten Tagen, dreißig Jahre zuvor. »Jag wird niemandem hier irgendetwas tun. Er will uns bloß etwas zeigen.«
    Nashtah blinzelte über den Tisch, aber sie zog ihre Hand von ihrem Halfter weg. »Versuch ja nichts Dummes.«
    »Von mir habt ihr nichts zu befürchten, das kann ich euch versichern«, sagte Fel. Sobald klar war, dass sie nicht versuchen würde, ihn wegzublasen, holte er eine Rolle geflochtener Fellstreifen aus seiner Jacke hervor und hielt sie vor Leia. »Ich nehme an, Sie wissen, was das ist?«
    Leia nickte. »Eine Twi’lek-Speicherkordel – eine lange.«
    »Korrekt. Ich habe sie auf Tenupe gefunden, kurz nachdem ich die Leichen des angeheuerten Suchtrupps entdeckt hatte, von dem ich vorhin sprach.« Er legte die Kordel auf den Tisch. »Ihr Schiff war allerdings verschwunden, und so bin ich den Spuren einer hinkenden Frau zu einer Höhle gefolgt, in der sie lebte.«
    »Und da hast du das hier gefunden?«, fragte Leia.
    Fel nickte. »Meine Familie hat Nachforschungen darüber angestellt. Der erste Teil scheint davon zu berichten, wie sie sich gerettet hat, indem sie

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