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Wächter der Macht 04 - Exil

Wächter der Macht 04 - Exil

Titel: Wächter der Macht 04 - Exil Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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anspruchsloser Anteil an dieser Eskapade hiermit beendet ist und wir die weitere Verantwortung für diese Operation selbst übernehmen. Schlafen Sie unbekümmert und in dem Wissen, dass Gruppierungen, die wesentlich interessanter sind als Sie, diese Bürde für alle Zeiten weitertragen werden.< Hast dus?«
    Hirrtu starrte ihn ein paar Sekunden lang an. Dann tippte er AUSTAUSCH BESTÄTIGT in seine Kommkonsole und schickte die Nachricht ab.
    Dyur seufzte und wandte seine Aufmerksamkeit wieder dem Holodrama zu. »Du hast keinen einzigen Funken Unsterblichkeit in dir.«
    Hirrtu nickte, als Bestätigung dafür, dass der Captain recht hatte.
    »Behalte den Jungen im Auge. Ich will wissen, wo er sich
    jede Minute des Tages aufhält.«

12.
    BOTHAWUI-SYSTEM, GALATISCHE ALLIANZ-FREGATTE SHAMUNAAR

    Die Tür zum Kommandozentrum glitt auf, und der Admiral, ein dickbäuchiger Mann in mittleren Jahren, der in seiner weißen Uniform nichtsdestotrotz autoritär wirkte, trat ein, flankiert von zwei Unteroffizieren als Eskorte, Einer von ihnen rief aus: »Admiral auf der Brücke!«
    Der Kommandant der Shamunaar, ein gedrungener Devaronianer, sprang von seinem Sessel auf und salutierte. »Admiral Klauskin. Es ist mir eine Freude, Sie an Bord zu haben.«
    Klauskin erwiderte den Salut, seine Geste so steif wie seine Uniform. »Captain Biurk. Nett, Sie kennenzulernen.« Er schüttelte dem Captain die Hand und ließ seinen Blick über die Brücke schweifen. »Wir müssen unter vier Augen miteinander sprechen.«
    »Unverzüglich.«
    Biurk führte den Admiral durch eine andere Tür in sein Privatbüro, das in Schattierungen von hell- und dunkelbraun gehalten war. Anstatt auf seinem üblichen Sessel hinter dem Schreibtisch Platz zu nehmen, blieb er neben einem der beiden Stühle davor stehen und bedeutete dem Admiral mit einer Geste, den anderen zu nehmen.
    Klauskin setzte sich und reichte dem Captain eine Datenkarte, nachdem Biurk ebenfalls Platz genommen hatte. »Hierbei handelt es sich nicht so sehr um Befehle«, sagte er, »sondern vielmehr um die Autorisierung, ab sofort von mir mündliche Anweisungen entgegenzunehmen. Die Shamunaar wurde vom regulären Flottendienst abgezogen und für einen Spezialauftrags der Garde der Galaktischen Allianz unterstellt.«
    »Sir, ich verstehe nicht. Die gegenwärtige Mission der Shamunaar ist alles andere als regulär. Wir koordinieren sämtliche Aufklärungs- und Kampfeinheiten der Allianz im Bothawui-System, und wir haben den Auftrag, die bothanischen Flotten daran zu hindern, heimlich das System zu verlassen. Unsere Mission ist von strategischer Bedeutung -und sehr wichtig.«
    »Das wäre sie, wären Sie nicht verraten worden.«
    Das sorgte dafür, dass sich Biurks Rückgrat versteifte. »Inwiefern verraten?«
    »Die GGA hat diese Mission ins Leben gerufen, weil bestimmte Bereiche des Militärs kompromittiert wurden«, sagte Klauskin. »Was in Kriegszeiten natürlich keine allzu große Überraschung ist. Ich war die letzten paar Wochen mit einem Spezialauftrag beschäftigt, um Verräter aufzuspüren und eine Reaktion auf ihre Untriebe zu planen.«
    Biurk hatte gehört, dass Klauskin vor einer Weile vorzeitig von seinem Kommando über die Einsatzverbände bei Corellia abgezogen worden war. Es hatte Gerüchte gegeben, dass er irgendeine Art Zusammenbruch erlitten hatte. Doch wahrscheinlich zog jede unerwartete Versetzung eines Kommandanten solche Gerüchte nach sich.
    »Die Situation ist folgendermaßen«, fuhr Klauskin fort. »Mehrere der Offiziere unter Ihrem Kommando stehen in Wahrheit in den Diensten der Bothaner. An dem Tag, an dem die Bothaner beschließen, ihre Flotte in die Schlacht zu schicken, werden sie alles tun, damit die Streitkräfte der Allianz diesen Umstand nicht entdecken - so lange, bis es zu spät ist.
    Aber wir werden nicht zulassen, dass das passiert. Sie werden mich mit einer Liste sämtlicher Offiziere unter Ihrem Kommando versorgen, und ich werde herausfinden, welche davon die Verräter sind. Wir werden ihre Dienstschichten neu organisieren, damit jeder von ihnen zu bestimmten Zeiten unbeobachtet und ungeschützt ist, sodass wir Gelegenheit haben, sie gefangen zu nehmen oder zu eliminieren. Dann werden wir - und damit meine ich die Shamunaar - die Observationszone einnehmen, die diese Verräter abdecken, um das Loch zu schließend, das durch ihre Abwesenheit entsteht.«
    »Verstanden. Aber, Sir, ich kenne viele dieser Offiziere sehr gut. Das sind keine Verräter.«
    »Ich bin

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