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Wächter der Macht 05 - Opfer

Wächter der Macht 05 - Opfer

Titel: Wächter der Macht 05 - Opfer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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war sie in ihrer Funktion als Jedi hier, die für Luke Skywalker und den Rat arbeitete, doch sie verfiel rasch wieder in die Gepflogenheiten, wie sie bei der Flotte üblich waren. »Also lass uns Alemas bekannte Aufenthaltsorte hinzufügen ...«
    »Nun, hier zeichnet sich auch kein Muster ab ... Glaubst du. dass Alema ihr heimlich nachstellt, um Krümel zu erhaschen.
    die von ihrem Teller fielen? Warum hat es den Anschein, als würden sich diese beiden zusammen herumtreiben?«
    »Weil sie beide eine Menge Ersatzteile brauchen?«
    Mara unterdrückte ein Lachen. »Das ist nicht nett, Jaina ...«
    »Nun, nicht mal zusammen verfügen sie über genügend funktionstüchtige Körperteile, um einen anständigen Humanoiden daraus zusammenzubasteln.«
    »Sie sind beide gut darin, sich zu verstecken, entweder indem sie ihre Präsenz verschleiern oder die Erinnerung daran auslöschen, dass man sie gesehen hat.« Mara suchte in der Macht ihre nähere Umgebung ab, wartete bloß darauf, dass Lumiya aus dem Nichts hervorsprang. Sie konnte sie fühlen, aber nicht in der Nähe. »Lumiya ist aus ihrer Deckung hervorgekommen, und sie ist nicht dumm, also will sie gesehen werden.«
    Jaina warf einen Blick auf das Chrono an der Wand und sah dann auf ihre eigene Uhr. »Hast du Jacen getroffen?«
    »Ja.«
    »Und?«
    »Willst du die Wahrheit hören, Jaina?«
    »Will ich das nicht immer?«
    »Lumiya übt irgendwie Einfluss auf ihn aus. Okay, nicht nötig, mir zu sagen, dass ich die Letzte war, der das aufgefallen ist.«
    »Das hatte ich nicht vor. Hast du ihm das gegenüber ... erwähnt?«
    »Ja. Ich dachte, es ist an der Zeit, dass jemand einen Hinweis darauf fallen lässt, dass wir bemerkt haben, dass sich unser Jacen in ein Monster verwandelt hat.« Mara wurde wütend, und ihre innere Stimme sagte ihr. dass sie selbst die Einzige war, auf die sie wütend sein konnte, dafür, dass sie Jacen in Schutz genommen hatte, während der Beweis dafür, dass die Dinge katastrophal falsch liefen, direkt vor ihrer Nase gewesen war. Doch Mara war auch bloß ein Mensch, und sie hatte Angst um Ben.
    und das brodelte auf Jaina über. »Verzeih, wenn ich das frage, aber du bist seine Zwillingsschwester. Hast du nie mit ihm darüber gesprochen?«
    »Ich hab's versucht. Seine Reaktion darauf bestand in einer Militärgerichtsanlage, schon vergessen?«
    »Ich kann nicht umhin zu denken, dass du vielleicht hättest versuchen sollen, ihm Verstand einzubläuen.«
    »Auf einmal bin ich für ihn verantwortlich? Ich bin diejenige, die damals als Erste gesagt hat, dass er der Dunklen Seite anheimzufallen droht.«
    »Okay, okay, es tut mir leid.« Mara hob in einer entschuldigenden Geste die Hände. »Ich begreife bloß nicht ... In Ordnung, das geht mich nichts an.«
    »Spuck's aus, Mara.«
    »Ich begreife bloß nicht, wie du dir so viele Gedanken darüber machen kannst, ob du Jag oder Zekk willst, während dein eigener Bruder vor die Hunde geht und andere mit sich in den Abgrund reißt.«
    »Whoa...«
    »Tut mir leid. Ich sagte ja. das geht mich nichts an.«
    »Nun, das sagtest du bereits, also ... Ja. ich will mich von persönlichen Angelegenheiten ablenken lassen, weil ich andernfalls durchdrehen würde bei dem Versuch, zu verstehen, warum Jacen unseren Eltern das antut.«
    »Vielleicht ist es an der Zeit, dass wir alle uns damit auseinandersetzen. Gemeinsam.«
    Es folgte ein unbehagliches Schweigen. Mara wollte Jaina sagen, dass sie eine erwachsene Frau und es an der Zeit war, aufzuhören, sich wie eine Jugendliche zu benehmen, und dass Ben mit vierzehn erwachsener war als sie mit einunddreißig. Das war gehässig, teilweise die Wahrheit, teilweise befeuert von Maras Unverständnis gegenüber jedem, der nicht so völlig auf die Mission konzentriert war wie sie selbst, der nicht alles andere ausgrenzte.
    Sie behielt den Gedanken für sich. Das war etwas, das die Ab-gespanntheit des mittleren Alters mit sich brachte, zusammen mit grauem Haar und Dehnungsstreifen.
    Ich habe meine gesamte Jugend im Dienste des Imperators verbracht. Die Freiheit, die Jaina immer hatte, hatte ich nie. Und ein kleiner Teil von mir... nimmt ihr das jetzt übel.
    Das war nicht Jainas Schuld. Sie war eigenwillig und leidenschaftlich wie ihr Vater, doch bislang hatte sie noch nicht ganz zu der ruhigen, hintergründigen Durastahl-Mentalität ihrer Mutter gefunden.
    Wenn es darauf ankommt, wird sie der Herausforderung gewachsen sein.
    Jaina hielt den Kopf gesenkt, ihr Haar bildete einen

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