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Wächter der Macht 07 - Zorn

Wächter der Macht 07 - Zorn

Titel: Wächter der Macht 07 - Zorn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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nachdem ich mich als rechtmäßige Geheimdienstoffizierin erwiesen hatte, erhielt ich eine beträchtliche Menge Informationen über ihre Jagd auf Alema Rar ... die notwendigerweise sowohl Fakten als auch reine Mutmaßungen über sie enthalten.
    Es hat den Anschein, als gehöre zu dem, was sie von Lumiya geerbt hat, auch eine Machttechnik, die es ihr ermöglicht, Trugbilder von sich quer durchs All zu projizieren - eine Fertigkeit, die in jeder Hinsicht der verlorenen Technik von Darth Vectivus gleicht.«
    Bei diesen Worten schwoll das Gemurmel wieder an. »Wir kennen Vectivus' Geschichte. Er war ein Heuchler«, murmelte jemand.
    »Ein Heuchler, der eine Fähigkeit besaß, die für uns alle von Nutzen wäre«, sagte jemand anderes.
    »Ich war während ihres Besuchs nicht anwesend - wäre es möglich, diese Alema Rar für unsere Sache zu rekrutieren?«, fragte noch ein Dritter.
    »Ich glaube nicht. Sie scheint so verrückt wie ein Piranhakäfer mit einer Nadel im Hirn zu sein.« Die Stimme war über die der anderen hinweg kaum zu vernehmen.
    Der Mann mit den weißen Augen räusperte sich, und die anderen verstummten. »Wir müssen die Frau in unsere Gewalt bringen, ihr die Geheimnisse dieser Technik entreißen und uns die Machtquelle einverleiben, derer sie sich bedient.«
    In Dicians Tonfall lag Bedauern, als sie antwortete. »Ich fürchte, daraus wird nichts, mein Lord. Die Jedi sind gerade dabei, ihren gegenwärtigen Aufenthaltsort zu bestimmen. Es ist wesentlich leichter. Wissen zu erlangen, als es unter Verschluss zu halten - sobald sie wissen, wo ihr Stützpunkt ist. wird es uns unmöglich sein, dieses Geheimnis zu wahren.«
    Der weißäugige Mann dachte nach. »Nun denn. Ihr habt recht, Dician. Das hier hat höchste Priorität. Wir werden uns nicht auf ein Tarnschiff beschränken, sondern für diese Aufgabe ein voll bewaffnetes Kampfschiff abstellen. Ich werde die Giftmond zurückbeordern und stelle sie Ruch für diese Mission zur Verfügung. Das Schiff wird mit genügend Sprengstoff ausgestattet, um einen Asteroiden zu zerstören. Ihr werdet die Giftmond benutzen, um die Quelle dunkler Machtenergie zu lokalisieren die für Vectivus' Machtphantomtechnik nötig ist, und sie auslöschen. Ihr werdet jedes Sith-Artefakt in Alema Rars Besitz an Euch nehmen. Darüber hinaus werdet Ihr Alema Rar gefangen nehmen oder sie töten, falls die Umstände es erfordern.«
    Dician verneigte sich abermals. »Es wird mir ein Vergnügen sein.«
     
     
    WALDMOND ENDOR
     
    Luke fand, dass sie eine sonderbare Prozession abgaben. Nicht, dass er im Laufe seines sonderbaren Lebens nicht bereits Teil vieler sonderbarer Prozessionen gewesen wäre.
    Die hapanischen Sicherheitskräfte - vier atemberaubend aussehende Frauen - bildeten die Vorhut. Sie trugen die elegantesten Körperpanzer, die man sich nur vorstellen konnte, die anmutigen Linien gebrochen von grünbraunen Tarnmustern, die es schwierig machten, die Rüstungen inmitten der Waldvegetation von Endor auszumachen.
    Etwa zehn Meter hinter den Sicherheitskräften gingen Luke und Königinmutter Tenel Ka, Seite an Seite. Beide waren für diese Umgebung vollkommen unangemessen gekleidet - Luke trug seine schwarzen Jedi-Großmeister-Gewänder, Tenel Ka eine fließende Robe in schimmernden, metallic-blauen Farbschattierungen. Luke nahm an, dass Tenel Ka darunter wahrscheinlich einen traditionellen Dathomiri-Kampfanzug anhatte, doch ob das stimmte, würde er niemals erfahren, sofern sie nicht angegriffen wurden und sie das Bedürfnis verspürte, sich freier zu bewegen.
    Zehn Meter weiter hinten kamen die Droiden C-3PO und R2-D2 - Ersterer, um sich mit jeglichen Ewoks auseinanderzusetzen, die vielleicht auftauchten, und Letzterer, weil er ein beruhigendes und bekanntes »Gesicht« für Tenel Ka darstellte, insoweit ein Droide dazu eben imstande war.
    Die Hauptgruppe der sonderbaren Safari ging hinter den Droiden - die Jedi-Meisterinnen Saba Sebatyne und Cilghal, zusammen mit einem halben Dutzend Ratgeberinnen der Königinmutter.
    Das Schlusslicht der Prozession bildeten vier weitere hapanische Sicherheitsexpertinnen.
    Luke senkte seine Stimme zu einem Flüstern. »Ein ziemliches Gefolge für einen kleinen Wald Spaziergang. Wie viele müsst Ihr mitnehmen, wenn Ihr einfach nur mal auf die Toilette gehen wollt?«
    In der kurzen Zeit seit ihrer Ankunft auf Endor hatte Tenel Ka kein einziges Mal gelächelt, aber jetzt tat sie es beinahe. Beinahe. Luke hatte den Eindruck, als wüssten ihre

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