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Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness

Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness

Titel: Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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du auch wie einer handeln.«
    Er senkte den Blick, um ihr Trägertop zu betrachten, das sich über ihrem Busen dehnte. »Ich versuche es.«
    »Salvatore.«
    Er seufzte und hob den Blick. »Welche königliche Tat erwartest du von mir?«
    »Sag mir, was würde passieren, wenn Briggs es schafft, dich umzubringen und den Werwolfthron zu besteigen?«
    Er knirschte mit den Zähnen. »Das wird nicht geschehen.«
    »Sofern du nicht die besondere Fähigkeit entwickelt hast, in die Zukunft zu sehen, kannst du das nicht wissen.« Harleys Gesichtsausdruck war ernst und entschlossen. »Ist dein Stolz es wert, die Zukunft deines Volkes aufs Spiel zu setzen?«
    Salvatore begegnete ihrem unerschütterlichen Blick. Er war ein Leittier. Ein Alphatier, das es nicht akzeptierte, wenn seine Entscheidungen angezweifelt wurden.
    Mehr als einen Werwolf hatte er diese schmerzhafte Lektion bereits gelehrt.
    Seltsamerweise verspürte er jedoch nicht den vertrauten Drang zu knurren. Harley war nicht seine Untergebene. Der Wolf in ihm hatte sie als seine Gefährtin erkannt. Sie war seine Partnerin, nicht irgendein Mitglied seines Rudels.
    »Harley, Briggs ist zu gefährlich, um ihn zu ignorieren.« Seine Hände strichen an ihren nackten Armen entlang nach oben und umfassten ihre Schultern. »Ich kann nicht nach Italien zurückkehren, bevor er vernichtet ist.«
    »Hast du keine königlichen Arschtreter, die das Töten für dich übernehmen?«
    »Eine ganze Menge, aber niemanden, der immun gegen Briggs’ Fähigkeit wäre, Gedanken zu kontrollieren.«
    Sie konnte seine Logik nicht einfach so abtun, aber das hielt sie nicht davon ab, ein neues Argument zu finden.
    Frauen waren Frauen, ungeachtet ihrer Spezies.
    »Angenommen, du schaffst es, ihn zu töten …«
    »Welches Vertrauen.«
    »Wie willst du dann dafür sorgen, dass er tot bleibt?«
    Salvatore hatte keine Antwort darauf.
    Und im Augenblick hatte er weitaus wichtigere Angelegenheiten im Sinn.
    Er nahm ihr Gesicht in beide Hände und senkte den Kopf, um sengende Küsse auf ihrer Wange zu verteilen.
    »Darüber machen wir uns morgen Gedanken.«

KAPITEL 12
    Harley vergaß zu atmen, als Salvatore ihre Lippen in einem langsamen, elektrisierenden Kuss fand.
    Es überraschte sie nicht besonders.
    Seine Berührung war pure Magie.
    Mit einem leisen Stöhnen sorgte er mit seiner Zunge dafür, dass sie ihre Lippen weiter öffnete, und strich mit den Fingern an ihrer Kehle entlang, worauf wiederum Harley stöhnte. Er schmeckte nach Whisky, Wolf und wilder Macht. Eine Kombination, die etwas Ungezähmtes tief in ihrer Seele entzündete.
    Eine unwiderstehliche, gnadenlose Hitze strömte durch ihr Blut und ließ ihre Hände unter den Rand seines offenen Hemdes schlüpfen, um seine seidige, stahlharte Brust zu finden.
    Okay, vielleicht war sie verantwortlich dafür, dass ihre Hände nun eine Ganzkörperleibesvisitation durchführten, aber ganz sicher war er dafür verantwortlich, dass sich ihre höheren Hirnfunktionen abschalteten. Wenn sie bei klarem Verstand gewesen wäre, hätte sie ihn durch den Raum geworfen, anstatt wie von Sinnen das intime Terrain seines Oberkörpers zu erkunden.
    Er bewegte die Hände, um ihre schmerzenden Brüste zu umfassen, und seine Daumen umkreisten ihre steifen Nippel, bis sie sich unter seiner Berührung wand.
    »Harley …«
    Salvatores heisere Worte verstummten, als er abrupt den Kopf hob und einen Blick zur Tür warf. Harley fühlte prickelnde Energie, und der schwere Riegel wurde vorgeschoben, gerade, als sie merkte, dass Santiago sich ihnen näherte.
    »Verschwindet!«, bellte Salvatore, die Muskeln angespannt und kampfbereit.
    Ein sanftes Lachen war zu hören, als Santiago vor der Tür stehen blieb. Er war jedoch klug genug, das Zimmer nicht zu betreten.
    Gott sei Dank.
    »Das Unterhaltungsprogramm wird umgehend beginnen«, erklärte er. Seine Stimme klang wunderbar kühl und einladend. »Ich bin mir sicher, Harley gefiele unsere sittsame Show.«
    Ein goldenes Glühen erhellte Salvatores Augen, und sein schwerer, moschusartiger Duft erfüllte den Raum.
    »Santiago, ›Verschwindet‹ ist ein Befehl, der recht einfach verständlich ist. Natürlich könnte ich auch das Zimmer verlassen und ihn Euch erklären.«
    »Ich zöge es vor, wenn Ihr Harley hinausschicken würdet.«
    »Ein Blutsauger mit einem Todeswunsch«, knurrte Salvatore. »Diese Sorte bevorzuge ich.«
    Harley seufzte den universellen Seufzer einer Frau, die es mit zwei dummen Männern zu tun bekam.
    »Ist

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