Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness

Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness

Titel: Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
Vom Netzwerk:
sprang Caine auf seinen Sitz und startete den Motor.
    »Scheiße!«
    André klammerte sich am Armaturenbrett fest, als Caine über eine Holzbrücke donnerte, ohne langsamer zu werden.
    »Alles okay?«
    Caine zitterte. Die scheußliche Kälte haftete immer noch an seiner Haut.
    »Sehr bald wird dir die Belohnung zuteilwerden, die du dir so sehr verdient hast …«
    Eigentlich sollte er außer sich vor Freude sein. Er sollte vor Glück einen Stepptanz aufführen.
    Aber stattdessen wünschte er sich, dass Briggs seine verdammten Visionen irgendeiner anderen leichtgläubigen Wolfstöle beschert hätte.
    »Ich bin am Arsch«, murmelte er.
    Andrés Augen verengten sich. »Soll ich Ausschau nach einem neuen Versteck halten? Die Bahamas? Australien? Die Antarktis?«
    Caine musste zugeben, dass das verlockend klang.
    Er konnte einfach weiterfahren und neu anfangen, weit, weit entfernt von den verfeindeten Werwölfen. Zum Teufel mit seinem Vorhaben, ein Rassewolf zu werden.
    Dann schüttelte er den Kopf. »Es ist zu spät, um wegzulaufen«, gestand er grimmig. »Uns bleibt nichts anderes, als zu hoffen, dass wir dieses verdammte Zugunglück überleben.«
    Salvatore schritt in Harleys Schlafzimmer auf und ab, während er das Wegwerfhandy, das Santiago ihm hinterlassen hatte, ans Ohr gepresst hielt. Indem er Fess’ aufgezeichneter Stimme lauschte, blieb er stehen, um auf das Bett in Schwarz- und Goldtönen hinunterzublicken, das noch immer zerknittert und warm war von seiner letzten Runde Wahnsinnssex mit Harley.
    Cristo , diese Frau lehrte ihn eine vollkommen neue Bedeutung des Wortes Paradies.
    Es war mehr als das rohe, wilde Vergnügen, das sich explosionsartig zwischen ihnen entlud. Mehr als das Gefühl von Schicksal, das sein Blut aufwühlte. Mehr als die unaufhörliche Sehnsucht danach, seine Gefährtin in der Nähe zu spüren.
    Es war die einfache, unkomplizierte Wonne eines Mannes, der gerade mit der Frau geschlafen hatte, die sein Herz mit Freude erfüllte.
    Das reiche Aroma von Vanille kitzelte seine Nase. Salvatore wandte sich um, um zuzusehen, wie Harley aus dem angrenzenden Bad schlenderte, ein weißes Handtuch um den schlanken Körper geschlungen. Das feuchte Haar fiel ihr über die bloßen Schultern.
    Salvatore klappte das Handy zu und warf es auf das Bett. Er verkniff sich ein Lächeln, als Harley ihren Blick verstohlen über seine nackte Gestalt gleiten ließ, bevor sie ihn mit einem Ruck wieder auf sein Gesicht richtete.
    »Stimmt was nicht?«, fragte sie.
    »Ich habe versucht, Kontakt zu Fess aufzunehmen, aber ich werde sofort zur Voicemail weitergeleitet.«
    »Meinst du, ihm ist etwas zugestoßen?«
    Salvatore zuckte die Achseln, ohne zu versuchen, seine Frustration zu verbergen. Er war das perfekte Beispiel eines Kontrollfreaks. Dinge zu delegieren bereitete ihm Unbehagen, und andere um Hilfe zu bitten, insbesondere die Brigade der lebenden Toten, war schlimmer, als auf Silber herumkauen zu müssen.
    »Das ist unmöglich zu wissen, und bis Briggs tot ist, und mit ihm seine Fähigkeit, die Gedanken der Wolfstölen zu kontrollieren, kann ich nicht das Risiko eingehen, ihn aufzuspüren. Ich bin darauf angewiesen, dass Styx einen Suchtrupp aussendet.«
    In dem Versuch, nonchalant zu wirken, ging Harley zum Bett und schlüpfte unter das Deckbett, um ihren bezaubernden Körper zu verstecken.
    »Da wir gerade von Styx sprechen – was hast du vor, wenn er mit seinen Raben ankommt?«, erkundigte sie sich.
    Wie immer war Salvatore fasziniert von Harleys seltsamer Mischung aus heftiger, schamloser Begierde und errötender weiblicher Zurückhaltung.
    Wie eine Motte vom Licht angelockt wurde, so zog es ihn zum Bett. Er durchquerte den Raum und nahm am Rand der Matratze Platz. Seine Finger begannen mit einer feuchten Haarsträhne zu spielen, die über Harleys Schulter hing. Augenblicklich ließ seine Frustration nach.
    »Ich habe vor, mit ihnen nach Chicago zurückzufahren.«
    »Und dann?«
    »Gibt es einen Grund für deine Neugierde?« Er beugte sich vor, um einen Kuss auf die Stelle direkt unter ihrem Ohr zu drücken. »Hegst du Pläne für mich, cara ?«
    Sie versteifte sich, und der Duft ihrer Erregung parfümierte die Luft.
    »Mehrere.«
    »Mehrere?« Seine Zunge zeichnete ihr Schlüsselbein nach. »Der Klang dieser Worte gefällt mir.«
    »Die meisten davon beinhalten einen Maulkorb und eine Silberleine.«
    »Ausgefallen.«
    Sie presste die Hände gegen seine Schultern und schob ihn mit einem missbilligenden

Weitere Kostenlose Bücher