Wahre Liebe lässt frei! - wie Frau und Mann zu sich selbst und zueinander finden
irgendwann danken. Jeder wartet auf unsere Würdigung. Und je
eher wir den betreffenden Menschen würdigen, desto besser geht es uns.
Steigen Sie aus den »alten Schuhen« aus
In meinem Buch Raus aus den alten Schuhen! 17 habe ich beschrieben, in welchen alten Mustern, Gewohnheiten und Programmen des Denkens und Verhaltens der Normalmensch gefangen ist. Jeder dieser Schuhe schmerzt uns. Es ist ein Akt der Selbstliebe, sie zu entsorgen. Wir haben uns zum Opfer der anderen gemacht und unser Glück für andere geopfert. Wir haben gegeben und gegeben und dachten, dies sei ein Akt der Liebe. Aber es waren unsere Schuldgefühle und unsere unwahren Gedanken, die uns dazu getrieben haben.
Wir haben von anderen gelernt, das Leben zu verurteilen und Schwere, Hetze und Druck zum Dauerzustand zu machen. Wir wollten von anderen Anerkennung und Bestätigung, weil wir sie uns selbst nicht schenken konnten. Wir haben uns auf das Negative im Leben konzentriert und all die kleinen und großen Geschenke ignoriert, die es uns macht. Wir haben uns ständig mit anderen verglichen und als nicht gut genug verurteilt. Wir wollten perfekt sein, um endlich geliebt zu werden. Statt dem Leben zu vertrauen, haben wir uns ständig Sorgen um alles Mögliche gemacht und auf diese Weise Krankheiten in unseren Körper gezogen. Wir haben unseren Körper missbraucht und ihn verurteilt, wenn er mit Schmerz reagierte.
Wir haben uns in Kleinheit und Minderwertigkeit hineingedacht und andere benutzt, um diesen Zustand aufrechtzuerhalten.
Wir selbst haben uns geweigert, zu unserer Größe zu stehen und uns Selbstliebe, Würdigung und Ehre zu schenken. Wir wurden als Löwe geboren und haben uns angepasst, bis wir ein Schaf unter Schafen waren. Wir haben lange genug geschlafen. Jetzt ist es Zeit aufzuwachen und ein Leben zu führen, das diesen Namen verdient. Treffen Sie eine neue Entscheidung, und entschließen Sie sich, nicht mehr »normal«, brav und angepasst zu sein, sondern glücklich und mutig Ihren ganz eigenen Weg zu gehen – den Weg der Liebe zu sich selbst und zu allen anderen. Es ist die Liebe, die uns aus den Mustern des Normalmenschen befreit und den Weg zu Frieden, Freude, Freiheit und Fülle zeigt.
Untersuchen Sie jeden der »alten Schuhe«, die ich in meinem Buch Raus aus den alten Schuhen! * ausführlich beschrieben habe. Der erste Schritt besteht darin wahrzunehmen, welche Muster, Programme und Verhaltensweisen ich von anderen, den Eltern, der Gesellschaft übernommen habe. Der zweite Schritt besteht im Erspüren, ob es für mich noch angemessen und stimmig ist, so zu leben. Und der dritte Schritt ist die Entscheidung, aus diesem und jenem Schuh auszusteigen – aus dem, was »man« tut. Das Leben fragt uns jeden Tag: »Willst du weiter eine Kopie der anderen sein? Oder willst du das Original leben, das du in deinem Inneren schon immer bist?«
Machen Sie Ihr Leben zum Genussleben
Dieses Leben ist dazu da, gefeiert zu werden und es in jedem Moment auszukosten. Wer die wesentlichen Gesetze des Lebens begreift; wer versteht, wie er selbst in der Vergangenheit Mangel, Leid, Enttäuschung und Krankheit in sein Leben gezogen hat, der ist in der Lage, seinem Leben
eine völlig neue Richtung zu geben. Wir haben dieses Leben durch unwahre Grundgedanken zu einer anstrengenden Sache gemacht und geglaubt, neben viel Arbeit und Mühsal auch ein wenig Freude und Spaß erleben zu dürfen – am Wochenende oder im Urlaub. Dies ist ein Missverständnis, ein kollektiver Irrtum.
Wenn wir in Dankbarkeit wahrnehmen, was uns das Leben täglich an unendlich vielen kleinen und großen Geschenken bietet, können wir jeden Tag zu einem Genusstag machen. Genießen Sie das Geschenk Ihres Körpers, Ihre Beweglichkeit, Ihr Atmen, Ihr Fühlen, Ihr Lachen und Ihre Fähigkeit zu lieben und zu entscheiden, wer Sie sein wollen in Ihrem Leben. Hierzu bietet uns das Leben jeden Tag Gelegenheiten am laufenden Band. Will ich jemand sein, der bewusst lebt, der jeden Tag mit Freude und Dankbarkeit begrüßt, der das Geschenk eines warmen Bettes, der warmen Dusche, des reich gedeckten Frühstückstischs, der Anwesenheit anderer geliebter Menschen zu schätzen weiß und in Liebe annimmt? Will ich jemand sein, der sich bei Sonnenschein fragt, wann es wohl wieder regnen wird, der den Regen als »schlechtes Wetter« verurteilt, der das Auto als Kostenfaktor sieht und nicht als Quelle der Freude? Will ich jemand sein, der die Arbeit verurteilt und die Freizeit lobt; jemand,
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