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Wahre Liebe lässt frei! - wie Frau und Mann zu sich selbst und zueinander finden

Wahre Liebe lässt frei! - wie Frau und Mann zu sich selbst und zueinander finden

Titel: Wahre Liebe lässt frei! - wie Frau und Mann zu sich selbst und zueinander finden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Integral Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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Inneren heilen zu lassen. Die Gefühle der Scham, der Schuld, des Versagens und der eigenen Minderwertigkeit,
unter denen die meisten Menschen leiden, sind und waren das Ergebnis von Urteilen, die wir über uns selbst gefällt haben. Hierfür dürfen und können wir die Verantwortung übernehmen, indem wir sagen: »Heute erkenne ich, dass ich mich geirrt habe. Ich habe die Urteile anderer über mich übernommen und sie oft noch verstärkt. Ich habe so oft ohne Liebe über mich gedacht und mich lieblos behandelt. Heute sehe ich, dass ich mich damit nur selbst verletzt habe« (siehe auch die Meditations-CD Mir selbst vergeben ).
    Schließen Sie alle Baustellen des Unfriedens
    Wer sich selbst liebt, gibt seinem inneren Frieden und dem Frieden mit allen Begleitern auf dem bisherigen Weg höchste Priorität. Jeder von uns hat im Laufe seines Lebens gelernt, Menschen und Ereignisse zu verurteilen. Nicht nur unsere Eltern und Geschwister gehörten dazu, sondern auch dieser oder jener Lehrer, der uns nicht mochte oder übersehen hat. Es waren immer wieder Menschen, von denen wir uns nicht geliebt, sondern zurückgewiesen oder verletzt fühlten. Im Laufe der Jahre haben wir so manche Leiche in unserem Keller versteckt, die noch heute eine Belastung für unser Innerstes darstellt.
    Noch nach vierzig, fünfzig Jahren können wir uns gut an den Lehrer von damals erinnern, der uns vor der ganzen Klasse beschämt oder zu Unrecht bestraft hat. Wenn wir heute an ihn denken, kommt das Gefühl von damals mit der gleichen Intensität hoch. Noch heute könnten wir ihm eine reinhauen. Das zeigt, dass es sich hier nicht um tote Vergangenheit handelt, sondern dass uns dieses Erlebnis noch immer belastet. Es ist wie eine Baustelle mit dem unfertigen Rohbau eines Energiehauses. Jede dieser Baustellen
belastet uns und wartet auf Bereinigung. Je weniger Baustellen wir unterhalten, desto leichter gehen wir durchs Leben und desto mehr können wir uns und andere lieben.
    Machen Sie sich am besten eine Liste aller Personen, mit denen Sie noch keinen Frieden geschlossen haben, und schreiben Sie auf, was Sie der jeweiligen Person damals vorgeworfen haben und heute noch vorwerfen. Wenn es Ihnen schwerfällt, einer Person zu vergeben, dann widmen Sie ihr einen Brief, den Sie nicht abschicken und in dem Sie sich Ihren ganzen Ärger oder Ihre Wut von der Seele schreiben. Schreiben Sie dieser Person, wie sehr Sie sich verletzt gefühlt haben, und nehmen Sie diesen Schmerz zur Kenntnis. Dieser Brief wird Ihnen helfen, Zugang zu Ihrer eigenen inneren Wunde zu erhalten und zu erkennen, wie sehr Sie sich selbst in all den Jahren verletzt haben, indem Sie die Verurteilung aufrechthielten.
    Verwandeln Sie Angst, Trauer, Wut, Scham, Schuld & Co. in Freude
    Es klingt unglaublich, aber am meisten leiden wir unter unseren eigenen Schöpfungen. Allen voran ist es die Energie der Angst, die unsere Stimmung trübt, die uns klein und verzagt macht, die uns am Leben zweifeln und manchmal verzweifeln lässt. Es ist die Angst, die hinter all den anderen unangenehmen Gefühlen steckt, hinter Wut und Trauer, Schuld und Scham, Eifersucht und Neid. All diese Gefühle sind unsere »Babys«. Wir selbst haben sie erschaffen und genährt durch Gedanken wie: »Ich fühle mich schlecht. Ich bin allein. Ich bin nicht gut genug. Ich bin nicht liebenswert. Ich muss es schaffen. Ich kann nicht … Ich darf nicht … Ich muss … Ich sollte …«

    Da wir in Kindheit und Jugend nicht gelernt haben, liebevoll und konstruktiv mit diesen Gefühlen umzugehen, müssen wir es heute tun. Nach jahrzehntelangem Verdrängen, Verleugnen, Ablenken und vielen Versuchen, sie wegzumachen, müssen wir begreifen, dass diese Gefühle unser Energiehaus, unsere feinstofflichen Körper nur auf einem Weg verlassen können: indem wir sie bejahend fühlen und durch liebevolles Annehmen verwandeln. Aber der erste Schritt ist die Erkenntnis: »Ich war und bin der Schöpfer all meiner Gefühle, und ich übernehme jetzt die Verantwortung für sie.« Genauso wie Ihre leiblichen Kinder – wenn Sie welche haben – sich Zuwendung, Aufmerksamkeit und Liebe von Ihnen wünschen, sehnen sich auch Ihre Gefühle danach. Sie warten schon so lange, werden immer wieder von unseren Mitmenschen ausgelöst – und dann stehen wir hilflos vor ihnen und wollen sie nur weg haben.
    Wer erkennt »Ich habe das, was ich hier fühle, selbst erschaffen«, der begreift schnell: »Dann kann auch nur ich es verändern.« Gefühle

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