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Wahrhaft

Wahrhaft

Titel: Wahrhaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A. J. Blue
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mich mit Liam zu streiten.
    Aber einstellen werde ich meine Nachforschungen nicht. Das kann er vergessen. Dafür bin ich viel zu neugierig.
     

2
     
     
     
    Als Liam und ich die Küche betreten, hat Marcus bereits den Tisch gedeckt.
    Nicht schlecht, denke ich und betrachte die kleinen Köstlichkeiten, die Marcus geschickt auf dem Tisch arrangiert hat. Ihm scheint das Kochen und Anrichten von Speisen wirklich Spaß zu machen. Kleine Teller mit Obstsalat, Lachs, eine Käseplatte, Brötchen und frisch gepresster Orangensaft laden zum Schlemmen ein.
    Keine Ahnung, wann das letzte Mal ein Mann so ein tolles Frühstück für mich gemacht hat. Tobias war in dieser Hinsicht eher der Typ „Das soll doch besser die Frau machen“. Deshalb genieße ich es jetzt besonders, so verwöhnt zu werden.
    „Hey Marcus, kann ich di r irgendwie helfen?“, frage ich.
    „Du kannst Alexander wach machen“, erwidert er.
     
    Alexander!
    Stimmt da war ja noch was.
    Ein kleiner Adrenalinkick schießt bei der Erwähnung seines Namens durch meinen Körper. Wie es wohl sein wird, den heutigen Tag mit ihm zu verbringen?
    In der Gewissheit, dass er vermutlich mit mir schlafen will?
    Noch vor ein paar Tagen hätte ich mir niemals vorstellen können, wie es ist, mit drei Männern in einer WG zu wohnen, mit denen ich allen schlafe.
    Das ist so skurril.
    Und so sexy.
    „In Ordnung“, nicke ich. „Ich schaue mal nach, ob er schon aufgestanden ist.“
     
    Alexanders Zimmer liegt ganz am hinteren Ende der Wohnung, direkt neben dem Gästezimmer. Ich klopfe an die Tür. Doch nichts regt sich.
    „Alex?“, rufe ich leise.
    Keine Antwort. Vorsichtig öffne ich die Tür und betrete das Zimmer.
    Leer! Das Zimmer ist leer. Das Bett ist ordentlich gemacht und die Vorhänge sind zurückgezogen. Vielleicht ist er im Bad? Ich schließe die Tür wieder und sehe im Bad nach. Aber auch dort ist Alex nicht.
    Schulterzuckend gehe ich zurück in die Küche.
    „Alex ist gar nicht da.“
    „Echt?“ Marcus hebt fragend eine Augenbraue. „Hast du im Bad nachgesehen?“
    „Ja. Da war er nicht und sein Bett ist auch schon gemacht. Vielleicht ist er gestern Abend noch weggefahren?“
    „Glaube ich nicht“, meint Liam, während er uns allen Kaffee einschenkt. „Er wird sich den Tag mit dir bestimmt nicht entgehen lassen wollen. Wahrscheinlich ist er früh aufgestanden und bereitet irgendetwas vor. Bei Alex weiß man nie. Hat er keine Nachricht hinterlassen?“
    Ich schüttele den Kopf. „Glaube nicht. Ich habe keine gesehen.“
    „Na, er wird schon wieder auftauchen. Lasst uns mit dem Frühstück anfangen. Ich habe nämlich leider nicht mehr so viel Zeit. Ich muss in einer halben Stunde los“, sagt Liam und nimmt am Esstisch Platz.
    „Ich muss auch gleich los. Sieht so aus, als hättest du erst einmal Zeit, dein Zimmer in Ruhe einzurichten. Alex wird schon wieder auftauchen“, meint Marcus und nippt an seinem Kaffee. „Spätestens heute Abend, wenn wir deine Initiation feiern, wird er wieder da sein. Schade, dass ich heute keine Zeit habe. Sonst würde ich dich schon mal ein bisschen anvögeln.“ Er lächelt anzüglich.
    „Ich würde auch gerne tauschen“, seufzt Liam und streichelt meinen Oberschenkel. „Ich hätte schon eine Idee, was ich mit dir anstellen würde.“
    Ich spüre, wie meine Nippel hart werden. Die Jungs schaffen es immer wieder, mein Kopfkino derart in Gang zu bringen, dass ich an nichts anderes als an Sex denken kann.
    Ich bin fast ein wenig erleichtert, dass Alexander nicht da ist. So habe ich wenigstens kurz meine Ruhe. Wer weiß, was heute Abend auf mich zukommen wird…
     
     
    „Bis heute Abend, Engel“, verabschiedet sich Liam kurze Zeit später und küsst mich noch einmal derart intensiv, dass mir fast die Luft wegbleibt. „Mach dir einen schönen Tag.“
    Ich nicke benommen. Liam küsst dermaßen gut, dass ich immer ganz weiche Knie bekomme.
    Er zieht seine Jacke an, wirft mir noch eine Kusshand zu und verschwindet dann im Hausflur.
    Marcus lehnt am Küchentresen und grinst.
    „Was?“, frage ich unwillig.
    „Liam gefällt dir, oder?“
    „Natürlich. Sonst wäre ich wohl kaum hier!“
    „Und ich? Gefalle ich dir auch!“
    „Ne“, erwidere ich frech. „Dich nehme ich nur in Kauf, damit ich mit Liam schlafen kann.“
    „Freches Miststück“, knurrt Marcus und zieht mich an seine Brust. „Du hast Glück, dass ich keine Zeit habe, sonst würde ich dich jetzt ein bisschen übers Knie legen.“
    Er küsst meinen

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