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Wahrhaft

Wahrhaft

Titel: Wahrhaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A. J. Blue
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Alexander und fragt dann: „Bist du bereit für etwas Neues?“
    Ich bin mir nicht ganz sicher, ob er eine neue Speise meint, oder etwas anderes.
    „Hm“, mache ich.
    „Dann kommt jetzt ein anderer Geschmack“, meint er und ich öffne brav meinen Mund.
    Dieses Mal fühle ich etwas Blättriges auf meiner Zunge. Was ist das? Vorsichtig kaue ich darauf herum. Blattspinat? Mit einer Soße, die nach Muskatnuss schmeckt.
    „Spinat und Muskatnuss“, tippe ich.
    „Auch richtig. Du hast eine feine Zunge. Muskatnuss ist ein sehr aphrodisierendes Gewürz. Man darf nur nicht zuviel davon konsumieren, sonst kann es wie eine Droge wirken.“
    „Wird das hier eine Einführung in die sexuelle Lebensmittelkunde?“, frage ich frech.
    Alexander lacht. „Ja, ein bisschen vielleicht. Ich wollte dich ein wenig einstimmen.“
    „Und dann?“, erkundige ich mich.
    „Dann teste ich deine anderen Sinne“, meint er und streicht ganz leicht über meinen Oberschenkel.
    Ich spüre, wie meine Härchen sich erneut aufstellen. Alexander scheint im Gegensatz zu Marcus und Liam eher auf die sanfte Tour zu stehen.
    Mal was anderes, denke ich gespan nt und teste die nächste Speise. Schmeckt nach irgendetwas Fischigem. Oder ist das eine Muschel?
    „Muschel ?“, rate ich.
    „Stimmt. Eine Jakobsmuschel.“
    „Und was können die?“, will ich wissen.
    „Jakobsmuscheln heben die sexuelle Stimmung.“
    „Machst du das immer so“, frage ich in die Dunkelheit. „Frauen mit Essen zum Sex animieren?“
    „Das brauche ich gar nicht. Das geht auch anders!“, erwidert er.
    „Und wie?“, frage ich schnippisch. So langsam fängt das Spiel mit der Dunkelheit an, mir Spaß zu machen. Es ist irgendwie aufregend nicht zu sehen, was Alexander als Nächstes vorhat. Und er hat recht, ich habe das Gefühl, dass die Dunkelheit meine Sinne schärft. Ich schmecke intensiver, ich fühle intensiver und auch seine leise Stimme kommt mir viel lauter vor.
    „Erst mal solltest du den Rotwein kosten. Der ist hier wirklich hervorragend. Bleib schön so sitzen“, sagt er. Sekunden später spüre ich ein Glas an den Lippen. Vorsichtig taste ich danach, nehme es in die Hand und trinke einen kleinen Schluck.
    Wie schwierig selbst so eine einfache Tätigkeit wie ein wenig Wein zu trinken, in der Dunkelheit ist, denke ich und halte das Glas etwas hilflos fest. Ich habe keine Ahnung, wo ich es hinstellen soll.
    „Schmeckt wirklich gut!“, bemerke ich und trinke noch einen Schluck. „Und jetzt? Gehen wir jetzt wieder?“
    „Auf keinen F all“, erwidert Alexander, tastet nach meiner Hand und nimmt mir das Glas ab. „Jetzt sind deine anderen Sinne an der Reihe.“
    Ich komme gar nicht mehr dazu, ihn zu fr agen warum er eigentlich so gut mit der Dunkelheit zurechtkommt, denn Alexander zieht mich so plötzlich zu sich heran, dass ich erschreckt aufkeuche.
    „Du bist ein bisschen zu schreckhaft“, stellt er fest. „Leg dich zurück und entspann dich!“
     
    Langsam lege ich mich auf den Rücken. Das polsterige Etwas, auf dem wir sitzen, scheint eine Art Diwan oder Bett zu sein. Auf jeden Fall ist es so groß, dass ich mich bequem ausstrecken kann.
    Mein Herz klopft in einem wilden Stakkato, als Alexander ganz behutsam beginnt, mich zu entkleiden. Vorsichtig tastend öffnet er Knopf für Knopf meine Bluse, eine wahre Meisterleistung im Dunkeln. Seine Fingerspitzen gleiten über meinen entblößten Bauch, streicheln mein Dekolleté und meinen Hals. Ich hebe meinen Oberkörper ein wenig, er öffnet meinen BH und legt meine Brüste frei. Ich fühle, wie er ganz sacht Luft auf meine Brustwarzen pustet. Meine Nippel werden fast augenblicklich hart.
    „Zieh deinen Rock und den Slip aus“, flüstert er.
    Ich streife Rock und Tanga von den Beinen und werfe beides achtlos zur Seite. Jetzt liege ich vollkommen nackt in der Finsternis. Meine Sinne sind bis aufs Äußerste angespannt. Alexander beginnt, mit kleinen Berührungen, meinen Körper zu reizen. Er verweilt kurz an einer Stelle, streichelt sie mit den Fingerspitzen und haucht ein wenig Luft auf meine Haut. Nie weiß ich, welche Stelle er als nächstes tastend erobern will. Kleine Adrenalinkicks schießen bei jeder neuen Berührung durch meinen Körper und sammeln sich in meiner Körpermitte. Meine Klitoris beginnt zu pochen, obwohl Alexander meiner Weiblichkeit bisher noch überhaupt keine Beachtung geschenkt hat. Ich stöhne frustriert.
    „Was ist?“, haucht er. „Willst du mehr?“
    „Ja“, flüstere

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