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Wait for You: Roman (Wait for You-Serie) (German Edition)

Wait for You: Roman (Wait for You-Serie) (German Edition)

Titel: Wait for You: Roman (Wait for You-Serie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Lynn
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Ich hörte, wie seine Wohnungstür zufiel, bevor ich meine auch nur öffnen konnte. Ich drückte die Stirn gegen die Tür und presste die Augen zu, doch trotzdem entkam mir eine Träne und lief über meine heiße Wange.
    Cam hatte mich rausgeschmissen, und meine Wohnung war leer. Ich war leer. Alles war leer. Es gab nur mich und diese dämliche Bierflasche.
    Okay. Vielleicht war ich ein wenig betrunken.
    Ich löste mich von der Tür, ohne wirklich zu wissen, wo ich hinwollte. Aber ich konnte nicht zurück in meine Wohnung. Mit viel Glück schaffte ich es, die Treppen nach unten zu laufen und den Gehweg vor dem Haus zu erreichen, ohne mir den Hals zu brechen.
    Die Kälte des Pflasters drang durch meine dicken Socken und betäubte meine Füße, während ich weiterstolperte und noch einen Schluck Bier nahm. Ich fand einen leeren Parkplatz und ließ meinen Hintern auf den Bordstein plumpsen. Dann legte ich den Kopf in den Nacken und starrte in den sternenübersäten Himmel. Hey, da war die Corona Borealis.
    Sah einfach nicht aus wie eine verdammte Krone.
    Oder vielleicht war es auch nicht die Corona Borealis. Woher sollte ich das schon wissen?
    Die Sterne… sie wirkten allerdings hübsch, und so weit entfernt, und total verschwommen. Tränen stiegen mir in die Augen und schnürten mir die Kehle zu. Meine Arme sanken zwischen meine Beine, die Bierflasche baumelte in meinen Fingern.
    Es war offiziell. Ich war wirklich Señora Vollpfosten. Und ich hatte mit Cam alles versaut – das, was wir hatten genauso wie das, was noch hätte werden können. Denn da hätte wirklich etwas entstehen können, und ich war so verdammt dämlich. Und noch schlimmer, ich hatte unsere Freundschaft zerstört, und er war so ein guter Freund gewesen. In der kurzen Zeit, die ich ihn gekannt hatte, war er der beste Freund geworden, den ich je gehabt hatte. Ehrlich.
    Ich wischte mir die Wangen an der Schulter ab und nahm noch einen Schluck Bier. Ein kühler Wind pfiff um mich herum und peitschte mir die Haare ins Gesicht, als ich den Kopf senkte. Allerdings war mir nicht kalt, was wahrscheinlich bedeutete, dass ich ziemlich besoffen war.
    Ich war so ein Schwächling.
    Und wieso saß ich hier auf dem Bordstein? Ich wusste es wirklich nicht. Aber es war besser, als ganz allein in meiner Wohnung zu sitzen. Und ja, ich war auch hier draußen allein, aber so fühlte es sich nicht an. Ich war mir ziemlich sicher, dass dort drüben neben dem Baum ein Eichhörnchen saß. Das zählte doch auch, oder?
    Ich lachte. Der Wind schien das Geräusch aufzunehmen und in die kahlen Äste zu werfen, bis sie klapperten wie trockene Knochen.
    Ich hob die Flasche, um noch einen Schluck zu nehmen, bis mir auffiel, dass sie leer war. »Ach, verdammte Scheiße…« Trotzdem blieb ich sitzen und starrte über den Parkplatz, ohne wirklich etwas zu sehen. Ich habe keine Ahnung, wie lange ich so verharrte, doch als ich wieder aufsah, konnte ich hinter den dicken, dunklen Wolken keine Sterne mehr erkennen und mein Gesicht fühlte sich taub an. Ich fragte mich, was Molly wohl gerade tat. Fühlte sie sich anders als ich, weil sie das Richtige getan hatte? Fühlte sie sich besser oder schlechter?
    »Avery!«
    Ich zuckte zusammen und ließ meine Bierflasche fallen. Sie landete mit einem Klirren auf dem Asphalt, um dann unter irgendein Auto zu rollen. Ooops.
    Cam stiefelte über den Gehweg auf mich zu, und der Wind warf seine lockigen Haare über seine Stirn. Was war mit der Kappe passiert? Ich mochte die Kappe. Der Ausdruck auf seinem Gesicht verkrampfte mir den Magen. »Was zum Teufel tust du hier draußen?«
    »Ich… Ich schaue mir die Sterne an.«
    »Was?« Er hielt neben mir an, dann ging er in die Knie. »Avery, hier draußen herrschen Minusgrade. Du wirst wieder krank werden.«
    Ich zuckte mit den Achseln und wandte den Blick ab. »Was tust du hier draußen?«
    »Ich habe nach dir gesucht, du kleiner Trottel.«
    Mein Kopf drehte sich in seine Richtung, und ich kniff die Augen zusammen. Vielleicht herrschten ja Minusgrade, aber der Alkohol wärmte meinen Bauch und befeuerte meine Wut. »Entschuldigung? Du bist ebenfalls hier draußen, also bist du auch ein Trottel, du Trottel.«
    Seine Lippen zuckten, als müsse er gegen ein Lächeln ankämpfen. »Ich habe dir doch gesagt, dass ich rüberkommen wollte, um mit dir zu reden. Erst war ich bei deiner Wohnung. Ich habe geklopft, aber du hast nicht aufgemacht. Die Tür war nicht abgeschlossen, also bin ich reingegangen.«
    »Du

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