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Wait for You: Roman (Wait for You-Serie) (German Edition)

Wait for You: Roman (Wait for You-Serie) (German Edition)

Titel: Wait for You: Roman (Wait for You-Serie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Lynn
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selbst versicherte, dass ich nach niemand besonderem Ausschau hielt. Es dauerte nicht lange, Cam zu finden. Er war leicht zu entdecken, nachdem er einen guten Kopf größer war als die meisten anderen Kerle. Die Feststellung, dass er auch nicht anders gekleidet war als sonst, zauberte ein Lächeln auf meine Lippen.
    Cam stand in der Nähe des Tischtennistisches, die Arme vor der Brust verschränkt. Sein Bizeps beulte das langärmlige Hemd aus, das er trug. Ich verstand einfach nicht, wieso Kerle sich immer anzogen, als sei es draußen warm, obwohl es eigentlich kalt war.
    Neben ihm stand Jase, der genauso groß wie Cam und mit seinen etwas längeren braunen Haaren auch recht nett anzuschauen war. Auch er war gekleidet, als sei es drückend heiß, und unter einem seiner Ärmel schaute eine dunkle Tätowierung hervor.
    Brit folgte meinen Blick und seufzte. »Ich weiß nicht, wer von ihnen heißer ist.«
    Für mich gewann Cam um Längen. »Ich auch nicht.«
    »Ich würde sie beide nehmen«, erklärte Jacob.
    »Gleichzeitig?« Brit klang ehrlich neugierig.
    Jacob grinste. »Zur Hölle, ja.«
    »Ein Cam-und-Jase-Sandwich.« Brit erschauerte. »Ich wünschte, das stände auf der Speisekarte im Ram’s Den .«
    Ich lachte. »Ich glaube, das wäre ein wenig teurer.«
    Jase stieß Cam mit dem Ellbogen an und sagte etwas. Einen Moment später sah Cam in meine Richtung. Ein breites Lächeln erschien auf seinem markanten Gesicht. Er stellte seinen Becher auf den Rand des Tischtennistisches.
    »Und da kommt einer von ihnen«, sagte Jacob und schenkte mir einen verschlagenen Blick. »Bald haben wir ein Cam-und-Avery-Sandwich.«
    »Halt die Klappe.« Ich wurde rot.
    Die Leute machten Cam Platz. Er war wie ein heißer Moses, der das Meer aus betrunkenen Studenten teilte. Ich trat plötzlich nervös einen Schritt zurück.
    Cam zögerte nicht. Alles, was er tat, tat er mit selbstbewusster Eleganz. Seine Arme legten sich innerhalb einer Sekunde um meine Hüfte, dann hob er mich für eine feste Umarmung hoch. Brit schnappte sich klugerweise meinen Becher, bevor Cam mich herumwirbelte. Ich umklammerte seine Schultern, während die Garage sich um mich drehte.
    »Heilige Scheiße, ich kann nicht glauben, dass du wirklich hier bist!«
    Es schien so, als habe niemand wirklich geglaubt, dass ich auftauchen würde. Zu wissen, dass ich es doch getan hatte, verursachte ein warmes Kribbeln in meiner Magengrube. »Ich habe dir doch gesagt, dass ich komme.«
    Er stellte mich wieder ab, ließ aber nicht los. »Wann bist du angekommen?«
    Ich zuckte mit den Achseln. »Keine Ahnung. Ist noch nicht lang her.«
    »Warum hast du nicht Hallo gesagt?« Sein Grübchen war sichtbar, und ich stellte fest, dass ich es anstarrte.
    »Du warst beschäftigt, und ich wollte dich nicht stören«, gab ich zu, während ich bemerkte, dass uns einige Leute anstarrten.
    Cam senkte den Kopf. Seine Lippen berührten mein Ohr und schickten damit ein Zittern durch meinen Körper. »Du störst mich nie .«
    Mein Herz hob sich in meiner Brust, als säße ich in einer Achterbahn. Ich drehte leicht den Kopf, und unsere Blicke trafen sich. Ich konnte nicht mehr denken, und als Cams Hände meine Arme fester packten, sauste ich auf der Achterbahn nach unten. Für einen Moment verschwand der Lärm der Party. Seine Pupillen waren so groß und bildeten einen solchen Kontrast zu dem Azurblau seiner Augen.
    »Hey, Cam!«, schrie Jase. »Du bist dran!«
    Der Augenblick war zerstört. Ich atmete aus, nachdem ich unbewusst die Luft angehalten hatte. Er schmunzelte. »Geh nicht weg.«
    Ich nickte. »Okay.«
    Cam kehrte zu Jase zurück und griff nach einem Ping-Pong-Ball.
    »Wow«, hauchte Brit und gab mir meinen Becher zurück. »Das war…«
    »Echt heiß«, beendete Jacob ihren Satz. »Ich dachte, ihr beide würdet euch die Kleider von Leib reißen und direkt hier auf dem dreckigen, bierverklebten Boden anfangen, Babys zu produzieren. Als müsste ich Eintritt für das verlangen, was gleich passieren würde.«
    Ich warf ihm einen bösen Blick zu. »Ich glaube, das ist ein klein bisschen übertrieben.«
    »Nicht von meiner Warte aus«, erklärte Brit und fächelte sich Luft zu. »Wie lang willst du diesen Jungen noch zappeln lassen?«
    Ich presste die Lippen aufeinander. »Ich lasse ihn nicht zappeln.«
    Sie zog die Augenbrauen hoch, sagte aber nichts mehr. Glücklicherweise wurde das Thema fallen gelassen, als Jimmie erschien und anfing, an Brits Flügeln herumzuspielen. Unsere kleine

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