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Wait for You

Wait for You

Titel: Wait for You Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Lynn
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Pflanzen und einem kleinen Versteck. Und darin saß eine Schildkröte in der Größe meiner Hand.
    Er lachte. »Gefällt es dir?«
    »Gefallen?« Wie betäubt nickte ich, als ich mich von ihm löste und die Hände gegen das Glas drückte. Der kleine Kerl im Terrarium zog den Kopf ein. »Ich… Ich liebe es.«
    »Gut.« Cam stellte sich neben mich. »Ich dachte, Raphael könnte einen Spielkameraden brauchen.«
    Ich lachte wieder, während ich gleichzeitig gegen die Tränen ankämpfte. »Das hättest du nicht tun sollen, Cam. Das ist… zu viel.«
    »So viel ist es gar nicht, und jeder sollte eine Schildkröte besitzen.« Er senkte den Kopf, um meine Wange zu küssen. »Alles Liebe zum Valentinstag.«
    Ich wirbelte herum, schlang meine Arme um ihn und küsste ihn, als gäbe es kein Morgen. Als ich mich wieder von ihm löste, glühten seine Augen wie blaues Feuer. »Danke.«
    Er küsste mich wieder, sanft und unglaublich zärtlich. »Gern geschehen.«
    Ich schlang meine Arme um seine Hüfte und lehnte mich an seine Brust. »Ist es ein Junge oder ein Mädchen?«
    »Ehrlich gesagt, keine Ahnung. Angeblich kann man es an der Form ihres Panzers erkennen, aber nagel mich nicht darauf fest, dass ich es dir sagen könnte.«
    Ich grinste. »Na, ob nun Junge oder Mädchen, ich werde ihn Michelangelo nennen.«
    Cam warf lachend den Kopf in den Nacken. »Perfekt.«
    »Jetzt brauchen wir nur noch zwei weitere.«
    »Wie wahr.«
    Lächelnd löste ich mich von ihm. »Bin gleich zurück.« Ich rannte in mein Schlafzimmer und schnappte mir die Karte, in deren Umschlag auch die Tickets steckten. Als ich zurück ins Wohnzimmer kam, rückte Cam gerade die Wärmelampe über dem Terrarium zurecht. Mit einem sanften Lächeln drehte er sich um. »Alles Liebe zum Valentinstag«, sagte ich, wobei ich ihm die Karten förmlich in die Hand drückte. Ich errötete. »Es ist nicht so cool wie dein Geschenk, aber ich hoffe, es gefällt dir trotzdem.«
    »Da bin ich mir sicher.« Ein Mundwinkel blieb nach oben gezogen, als er den Umschlag vorsichtig öffnete und die Glückwunschkarte herauszog. Ich hatte nicht viel geschrieben, weil mir einfach nichts eingefallen war. Also hatte ich mich mit einem kurzen Gruß und meinem Namen zufriedengegeben.
    Ich hielt den Atem an, als er die Karte aufklappte. Das halbe Grinsen verwandelte sich in ein richtiges Lächeln, als er die zwei Tickets herauszog. Dann musterte er mich unter seinen Wimpern heraus. »Das ist ein absolut phantastisches Geschenk, Süße.«
    »Wirklich?« Ich verschränkte angetan die Finger. »Ich hoffe, es gefällt dir. Ich meine, ich weiß, dass es nervig ist, nicht mehr Fußball spielen zu können, und ich hoffe, es macht dich nicht traurig, zu diesem Spiel zu gehen, und du musst mich auch nicht mitnehmen…«
    Cam bemächtigte sich meines Mundes, als sei er halb verhungert. An diesem Kuss war nichts langsam; er führte Verführung zu ganz neuen Höhen. »Natürlich nehme ich dich mit. Das Geschenk ist perfekt«, sagte er, dann knabberte er auf eine Art und Weise an meiner Unterlippe, die Hitze und Verlangen durch meinen Körper jagte. »Du bist perfekt.«
    In meinem Hinterkopf meldete sich eine heimtückische Stimme zu Wort. Wenn er nur wüsste, wie weit ich in Wirklichkeit von Perfektion entfernt war. Ich verdrängte den Gedanken. Stattdessen versank ich in unserem Kuss. Das fiel mir nicht schwer. Nicht, wenn er mich verschlang, als habe er mich viel zu lange nicht gekostet.
    Seine Hände glitten zu meiner Taille, um mich an sich zu ziehen. An meinem Bauch spürte ich seine Erregung. Cam war ein sehr… leidenschaftlicher Mann, also überraschte es mich nicht, dass er so schnell so hart wurde. Was mich dagegen immer wieder wunderte war, wie dringend er mich wollte und trotzdem nie auf das drängte, von dem ich wusste, dass er sich oh-so-sehr danach verzehrte.
    Als er mich fester packte, schlang ich ihm meine Arme um den Hals. Wir schienen uns unbewusst abgesprochen zu haben, denn er hob mich hoch, damit ich meine Beine um seine Hüfte schlingen konnte. Ich stöhnte, als er mich an sich drückte, während seine Zunge gleichzeitig mit meiner spielte.
    Er lief los, und mein Blut kochte in den Adern. Ich wusste, wo er hinwollte. Aufregung und Nervosität lieferten sich einen Wettstreit in meinem Inneren. Cam setzte mich auf dem Bett ab, und ich legte mich hin. Er zögerte lange genug, um sich den Pulli über den Kopf zu ziehen, dann stemmte er seine Hände rechts und links neben meinen Kopf.

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