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Walking Disaster

Walking Disaster

Titel: Walking Disaster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jamie McGuire
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wahrscheinlich fünf oder sechs, und alle anderen schliefen noch. Abby beugte sich vor, um den Truthahn in den Ofen zu schieben, und meine morgendliche Neigung, eine Ausbuchtung in den Shorts zu haben, bekam sozusagen noch weiteren Auftrieb.
    »Du kannst ins Bett zurückgehen. Ich musste nur rasch den Truthahn reinschieben.«
    »Kommst du auch?«
    »Klar.«
    »Nach dir.« Ich deutete mit der Hand zur Treppe.
    Noch während wir beide unter die Decken schlüpften und sie zum bis zur Nasenspitze hochzogen, riss ich mir mein T-Shirt vom Leib. Wir zitterten beide, und ich schloss sie fest in die Arme. So warteten wir, bis sich der kleine Zwischenraum zwischen unserer Haut und den Laken erwärmte.
    Ich schaute aus dem Fenster und sah große Schneeflocken aus einem grauen Himmel fallen. Als ich ihr Haar küsste, schmiegte sie sich noch enger an mich. In dieser Umarmung fühlte es sich an, als habe sich nichts geändert.
    »Schau, Täubchen. Es schneit.«
    Sie drehte das Gesicht zum Fenster. »Das fühlt sich ein bisschen an wie Weihnachten«, sagte sie und drückte ihre Wange ganz leicht an meine Haut. Als ich seufzte, sah sie mich an. »Was denn?«
    »Zu Weihnachten wirst du nicht hier sein.«
    »Ich bin jetzt hier.«
    Ich verzog den Mund zu einem halben Lächeln, dann beugte ich mich zu ihr und küsste sie auf den Mund. Abby wich zurück und schüttelte den Kopf.
    »Trav …«
    Ich hielt sie fest und senkte ein wenig den Kopf. »Ich habe keine vierundzwanzig Stunden mehr mit dir, Täubchen. Deshalb werde ich dich küssen. Ich werde dich heute oft küssen. Den ganzen Tag lang. Bei jeder Gelegenheit. Wenn du willst, dass ich damit aufhöre, musst du nur Stopp sagen, aber bis du das tust, werde ich jede Sekunde meines letzten Tages mit dir ausnutzen.«
    »Travis …«, begann Abby, aber nachdem sie ein paar Sekunden lang überlegt hatte, schaute sie von meinen Augen zu meinen Lippen.
    Ich zögerte nicht, sondern beugte mich sofort über sie und küsste sie. Sie erwiderte den Kuss. Ich hatte ihn nur kurz und süß im Sinn gehabt, aber meine Lippen öffneten sich, und ihr Körper reagierte darauf. Sie schob ihre Zunge in meinen Mund, und alles an mir, was männlich und durchblutet war, schrie danach, Vollgas zu geben. Ich zog sie an mich, sie ließ ihr Bein zur Seite fallen, und hieß auf diese Weise meine Hüften zwischen ihren Schenkeln willkommen.
    Nach wenigen Augenblicken lag sie nackt unter mir, und ich brauchte nur zwei schnelle Handgriffe, um mich auch auszuziehen. Den Mund fest auf den ihren gepresst, packte ich die Eisenstäbe am Kopfteil des Bettes mit beiden Händen und war in einer einzigen Bewegung in sie eingedrungen. Mein Körper fühlte sich sofort heiß an, und ich konnte nicht aufhören, mich an ihr zu reiben und in sie hineinzustoßen. Ich war total außer Kontrolle. Als sie sich aufbäumte und ihre Hüften gegen meine presste, stöhnte ich in Abbys Mund. Irgendwann stemmte sie ihre Fußsohlen gegen die Matratze, damit ich noch tiefer in sie eindringen konnte.
    Mit einer Hand an dem Eisenstab und der anderen in Abbys Nacken stieß ich wieder und wieder in sie hinein, und alles, was zwischen uns vorgefallen war, der ganze Schmerz, den ich empfunden hatte, war vergessen. Durchs Fenster fiel jetzt mehr Licht herein, und auf unserer Haut bildeten sich Schweißperlen.
    Ich war kurz davor zu kommen, als Abbys Beine zu zittern begannen und sie ihre Nägel in meinen Rücken grub. Ich hielt die Luft an und drang stöhnend ein letztes Mal tief in sie ein. Mein ganzer Körper zuckte.
    Abby lag ruhig auf der Matratze, mit feuchten Haaren, Arme und Beine ganz entspannt.
    Ich keuchte, als sei ich gerade einen Marathon gelaufen, und Schweiß rann mir übers Gesicht.
    Abbys Augen leuchteten auf, als sie von unten Stimmen hörte. Ich drehte mich auf die Seite und sah ihr voller Bewunderung ins Gesicht.
    »Du hast nur gesagt, du würdest mich küssen.« Jetzt sah sie mich an wie früher. Und es fiel mir leicht, so zu tun als ob.
    »Warum verbringen wir nicht einfach den ganzen Tag im Bett?«
    »Ich bin hergekommen, um zu kochen, schon vergessen?«
    »Nein, du bist hergekommen, um mir beim Kochen zu helfen, und die Pflicht ruft erst in acht Stunden wieder.«
    Sie berührte mein Gesicht, und ihre Miene ließ mich ahnen, was sie sagen wollte. »Travis, ich glaube, wir –«
    »Sag es nicht, ja? Ich will erst wieder daran denken, wenn ich muss.« Ich stand auf, schlüpfte in meine Boxershorts und ging zu Abbys Tasche. Ich

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