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Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel

Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel

Titel: Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tine Armbruster
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das‹‹, setzte ich an, ››vielleicht liebe ich dich auch schon immer.‹‹
     Verdutzt weiteten sich ihre Augen.
     ››Savannah, noch nie hat mich ein Mädchen so fasziniert wie du. Du machst mich verrückt, glücklich, ängstlich, berauscht und das alles zugleich… Ich brauche dich… ich bin regelrecht süchtig nach dir. Wenn du nicht da bist, geht es mir schlecht. Egal wer du bist oder was du bist, ich nehme dich so, wie du bist… mit allen guten und vielleicht auch schlechten Seiten, denn ich weiß, du würdest mir nie absichtlich wehtun, du liebst mich. Und jetzt sag mir, wie könnte ich dich da nicht lieben?‹‹
     ››Oh, Nic‹‹, hauchte sie und überbrückte die letzten Zentimeter zwischen uns für einen leidenschaftlichen Kuss. Unvermittelt stockte sie.
     ››Was ist?‹‹, fragte ich in die Stille.
     ››Nichts, aber dieser Wandel zwischen meinen Hüllen ist so kräftezehrend, ich sollte…‹‹ Sie unterbrach sich selbst. Und es dämmerte mir, was sie damit sagen wollte.
     ››Ach so.‹‹
     Das Wort BLUT sickerte durch meinen Kopf. Und als ob sie meinen Gedanken gesehen hätte, schüttelte sie den Kopf.
     ››Nein, nein Nic, so ist das nicht. Wir trinken eigentlich nur Blut von Blutspenden aus den umliegenden Krankenhäusern. Mein Onkel besorgt sie uns. Oder… wenn man – wie meine Eltern zum Beispiel, vergeben ist auch das Blut seines Partners‹‹, flüsterte sie nun fast zu leise für mich und wurde ganz rot dabei. »Aber das trifft auf uns ja nicht zu – technisch gesehen.«
     ››Oh… ohhhh.‹‹
     Zu viele Informationen schwirrten durch meinen Kopf. Noch wusste ich nicht, wie ich darauf reagieren sollte, und sah sie einfach nur befremdet an. Sie sah schon wieder bedrückt aus.
     ››Irgendetwas ist mit dir, dich bedrückt noch etwas – ich kann es sehen… deine Augen haben irgendwie ihren Glanz verloren.‹‹
    Nun musste sie doch lächeln.
     ››Du kennst mich schon sehr gut‹‹, entgegnete sie und ihre Augen leuchteten mir wieder entgegen. ››Ich will dich nicht verlassen Nic… aber…‹‹
     ››Aber, das brauchst du doch nicht Sav‹‹, fiel ich ihr ins Wort. ››Ich sagte doch, dass ich…‹‹
     ››Nein, nein, das meine ich nicht‹‹, fuhr sie fort. ››Ich meine ich will dich heute Nacht nicht verlassen und ich muss wahrscheinlich erst morgen früh wieder etwas trinken… also könnte ich… wenn du nichts dagegen… also ich meine.‹‹
     Mein Gott, sie wurde abermals rot. Zu meiner Überraschung ließ ich sie noch etwas zappeln, obwohl meine Antwort zu ihrer Frage – gleich, nachdem ihre Worte und der damit verbundene Wunsch, zu mir durchgedrungen waren, gefallen war.
     ››Also was ich fragen will… äh… oh Nic, lass mich doch nicht so zappeln.‹‹ Sie atmete tief durch und begann von vorne. ››Darf ich heute Nacht bei dir bleiben?‹‹, schnurrte sie mir entgegen.
     Yeah!
     ››Solange du willst Sav.‹‹
     Ich freute mich trotz all der Enthüllungen über sie, komischerweise wie ein kleines Kind darauf, sie die ganze Nacht bei mir zu haben. Wir gingen nacheinander ins Bad und teilten uns einen Pyjama. Sie nahm logischerweise mein Ober– und ich das Unterteil. Sie sah darin so sexy aus, dass ich es ihr am liebsten sofort wieder vom Leib gerissen hätte.
     Nach all den Geständnissen war uns beiden nun nicht mehr nach Reden zumute, für heute sollte alles gesagt sein. Sie kuschelte sich genauso eng wie gestern Mittag an mich heran. Nur steckten wir diesmal zusammen unter der Decke und waren halb nackt. So war es natürlich tausendmal intensiver als gestern und ich konnte dennoch einfach nicht genug von ihr bekommen. Es fühlte sich so gut an, wie sie meinen nackten Oberkörper mit zahlreichen Küssen übersäte, bevor sie ihren Kopf sanft auf meinen Brustkorb bettete. Dann begann sie kleine Kreise, mit ihrem Zeigefinger, auf meinem Bauch zu zeichnen und ich hatte Angst, sie zu zerquetschen, wenn ich sie noch fester an mich presste. Sav aber beklagte sich nicht, im Gegenteil, es schien ihr zu gefallen, denn mittlerweile passte kein Haar mehr zwischen uns. Ich lauschte einfach ihren Atemzügen und genoss ihre Streicheleinheiten.
     Irgendwann änderten sich die kreisenden Bewegungen auf meinem Bauch und wurden zu Buchstaben.
    ‚Ich liebe dich, Nic’, schrieb sie mit ihrem Finger gefühlvoll um meinen Nabel. ››Ich liebe dich auch, Sav‹‹, flüsterte ich ihr ins Ohr, küsste ihre Schläfe

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