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Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel

Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel

Titel: Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tine Armbruster
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abzuhauen.
     ››Tu’ es‹‹, forderte ich sie auf und wappnete mich schon auf Schmerzen jeglicher Art. Aber ich verspürte keinen Schmerz, nur eine Berührung, wie ich sie immer spürte, wenn Savannah mich küsste – mehr nicht.
     
     ››Fertig‹‹, verkündete sie lächelnd, während ich meinen Kopf wieder zu ihr herumdrehte.
     ››Das war’s?‹‹
     ››Ja. Es wird zwar bestimmt noch eine Weile mächtig schmerzen und du könntest eine Gehirnerschütterung haben, aber die Blutung ist gestoppt.‹‹
     ››Wow‹‹ Ich war beeindruckt.
    Egal was sie war, es hatte auch Vorteile, wie ich gerade erfahren durfte.
     ››Willst du nun darüber reden – über uns? Oder besser, was willst du wissen?‹‹
     ››Jetzt gerade? Ich glaube nichts, ich meine… ich hab bestimmt tausend Fragen, aber im Moment – halt mich einfach‹‹, bat ich sie.
     Ihr Lächeln auf meine Aufforderung war wunderbar.
     ››Ja gleich, nur einen Moment.‹‹
     Sie stand auf, sprintete zum Bett und zog das bequemste Kissen heraus. Nachdem sie es mir hinter meinem Kopf zu Recht gemacht hatte, kroch sie langsam und federleicht wieder auf meinen Schoß zurück und machte es sich und mir richtig bequem.
     Noch mochte ich nicht darüber reden, zu wirr waren meine Gedanken. Etwas Ruhe und Abstand würde mir bestimmt gut tun, daher wollte ich mich zuerst einmal nur ausruhen und Sav’s Gegenwart genießen, sie spüren und riechen. Einfach Normalität erfahren nach so vielen Unnatürlichkeiten.
     ››Ok so?‹‹, fragte sie und ich nickte erschöpft.
     Sie lehnte sich an meine Schulter und küsste hin und wieder schweigend meine Wange. So eng aneinander gekuschelt muss ich wohl irgendwann eingeschlafen sein, denn als ich das nächste Mal die Augen öffnete, war ich allein.
     ››Sav?‹‹ Mit einem Ruck setzte ich mich auf. Schmerz durchfuhr meinen Kopf und Furcht meine Brust. Wo war sie, was war passiert?
     Fast nicht in der Lage alleine aufzustehen, zog ich mich an der Fensterbank, die für meine Schmerzen verantwortlich war, in die höhe. Sofort einsetzender Schwindel machte mir zu schaffen, aber ich musste sie finden, musste zu ihr. Und so schleppte ich mich, mehr schlecht als recht, das Treppenhaus nach unten. Gerade als ich zur Tür hinaus schleichen wollte, hörte ich ein mir vertrautes Lachen aus der Küche.
    Mom, Meli und Sav saßen am Küchentisch beim Abendbrot. Wow, ich war wohl lange weggetreten. Stöhnend hielt ich mich an der Arbeitsplatte fest.
     ››Nic… mein Schatz wie geht es dir?‹‹, fragte Mom, ››Savannah hat uns erzählt, dass du dir den Kopf gestoßen hast. Wie hast du das nur wieder fertiggebracht?‹‹
     ››Hat Sie?‹‹, fragte ich benommen und unsere Blicke trafen sich.
     Sie hob ganz leicht eine Augenbraue an und ich wusste, dass sie meiner Mom nicht die wahre Geschichte darüber erzählt hatte, was passiert war und so beschloss ich, zu schweigen.
     ››Ja und wie nett, dass Sie dich danach nach Hause gebracht und ins Bett bugsiert hat. Sie wollte nicht gehen, ehe du wach wirst.‹‹
     ››Ist das nicht süßßßßß?‹‹, zwinkerte mir Meli zu.
    Dann verschwanden die Beiden wie auf Befehl ins Wohnzimmer zu Dad. Immer noch krallte ich mich am Tresen fest, der Schwindel machte mir zu schaffen.
     ››Wie geht es dir?‹‹, hauchte Savannah, während sie auf mich zukam.
     ››Geht grade so‹‹, gab ich ehrlich zu und sehnte mich danach, wieder mit ihr nach oben zu verschwinden.
     ››Wollen wir wieder in dein Zimmer?‹‹
    Ich nickte und das Schwindelgefühl nahm schlagartig zu.
     ››Komm’ ich helfe dir.‹‹ Sie deutete mir an, dass ich mich bei ihr unterhaken sollte. Na, wenn das nicht peinlich war… sich auf ein Mädchen zu stützen. Oben angekommen, bugsierte mich Sav direkt ins Bett. So ließ sich wenigstens der Schwindel ein wenig in den Griff bekommen. Savannah setzte sich nach kurzem zögern neben mich.
     ››Darf ich dich etwas fragen?‹‹, setzte ich an.
     ››Nur zu, ich bin bereit.‹‹
     ››Was meintest du mit – du liebst mich schon immer?‹‹
    Die Frage war berechtigt, denn nach meiner Zeitrechnung, kannten wir uns gerade mal sechs Tage.
     ››Schon immer… nun… das ist für dich im Moment erst eine knappe Woche, aber in Wahrheit kennen wir uns schon so lange ich denken kann.‹‹
     ››Was? Wie meinst du das?‹‹ Nun war ich vollends verwirrt.
     ››Wir sind nicht unbedingt Vampire, wie

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