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Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel

Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel

Titel: Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tine Armbruster
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nie hätte ich nachgeben dürfen… es ist einfach…‹‹
     ››Nein, nein, nein, shhhhhhh‹‹, fiel ich ihr ins Wort.
     ››Sav… Liebes, beruhige dich – ok. Es war wunderschön, nichts muss dir leidtun. Ich habe jeden deiner Züge genossen, glaub’ mir – es war fantastisch.‹‹
     Ungläubig sah sie mich an.
     ››Das ist jetzt nicht dein Ernst – oder???‹‹
     ››Oh doch, das ist es… ok, erst überkam mich Panik, aber dann… so etwas habe ich noch nie erlebt. Es war irgendwie schmerzhaft, aber trotzdem zart und überaus erotisch…, dieses Kribbeln in meinem Körper… Wahnsinn!‹‹ Ich blickte an mir herab. ››Mehr brauch’ ich ja nicht sagen, oder?‹‹
    Ein kleines, erstauntes Lächeln zauberte sich zurück auf ihr hübsches Gesicht. ››Ich liebe dich Nicolas.‹‹
     ››Und ich bin dir total verfallen‹‹, gab ich ihr zurück.
     Nachdem sie sich wieder ganz eng an mich gekuschelt hatte, verging keine viertel Stunde und ihre gleichmäßigen Atemzüge verrieten mir, dass sie nun endlich eingeschlafen war. Es ging ihr also gut.
     Mittlerweile war es 1.00 Uhr nachts, auch ich sollte endlich schlafen, morgen war schließlich Schule. Aber ich schaffte es einfach nicht abzuschalten… All’ meine Gedanken kreisten um dieses Mädchen in meinen Armen, das ich anscheinend in den sechs Tagen, seit wir uns kannten oder besser – ich sie kannte, mehr liebte als mein Leben.
     Immer wieder musste ich mich vergewissern, dass sie noch da war, in meinen Armen lag und friedlich schlief. In dieser Nacht hatte ich einen wirklich leichten Schlaf, denn jegliche Bewegung ihrerseits, riss mich aus meinem Halbschlaf, um zu sehen, ob es ihr immer noch gut ginge.  
     Ich hatte wirklich Panik, denn schließlich konnte ich nicht sicher sein, ob dieses kurze Intermezzo zwischen uns wirklich ausreichend für sie war. Es störte mich nicht im Geringsten, dass ich deswegen die halbe Nacht wach lag. Ansonsten hätte ich nie mitbekommen, wie sie irgendwann im Schlaf, sehnsuchtsvoll meinen Namen vor sich hinmurmelte.
    Sie träumte von mir.
     Um 7.00 Uhr morgens ging mein Wecker auf Konfrontationskurs mit uns und keiner wollte es so recht wahr haben, dass wir nun aufstehen mussten.
     Aber es nütze nichts, das schönste Wochenende meines Lebens war vorüber und der Alltag hatte uns wieder. Nach einem Kuss auf ihre Stirn sprang ich über sie hinweg aus dem Bett und verzog mich als erster ins Bad. Im Spiegel fiel mein Blick sofort auf zwei kleine rote Kreise auf meinem Oberarm. Schon allein der Gedanke, wie sie letzte Nacht daran gesaugt und ihren Blutdurst gestillt hatte, ließ es unter dessen Oberfläche kribbeln.
     Schnell erledigte ich meine allmorgendlichen Dinge, huschte in die Küche und machte Sav ein Sandwich zum Frühstück. Als ich damit zurück in mein Zimmer kam, war das Bett leer – sie war weg. Hatte sie sich die letzte Nacht immer noch nicht verziehen? Doch da ging auch schon die Tür auf und Savannah kam frisch gestylt aus dem Badezimmer und summte, anscheinend gedankenverloren, vor sich hin. Ich war erleichtert sie so zu sehen, es ging ihr also immer noch gut.
     ››Guten Morgen, mein Schatz‹‹, lächelte ich ihr entgegen.
     Sie stockte kurz und lächelte zurück.
     ››Du hast es dir seit heute Nacht immer noch nicht anders überlegt mit uns beiden?‹‹
     Sie schien erstaunt.
     ››Wie kommst du denn auf diese blöde Idee? Aber nein, hab ich nicht. Also komm her du kleines Dummerchen und iss – ich hab dir ein Sandwich gemacht.‹‹
     ››Hm… sieht lecker aus, aber ich bezweifle, dass es so gut schmeckt wie du‹‹, witzelte sie.
     ››Ist das so?‹‹, fragte ich überrascht.
     ››Du bist wirklich sehr lecker gewesen, ich könnte glatt…‹‹
    Sie leckte sich mit der Zunge über ihre Lippen.
     ››Bitte!‹‹ Ich streckte ihr meinen anderen Arm entgegnen.
    Erstaunt weiteten sich ihre Augen.
     ››Du würdest es noch einmal zulassen?‹‹
     ››SOFORT!‹‹
     ››Ich fass es nicht, du bist zweifelsohne genauso verrückt, wie ich immer dachte.‹‹
     ››Ich weiß‹‹, lachte ich.
     ››Ja, dennoch habe ich mich in dir getäuscht. Du bist noch liebenswerter, als ich jemals zu träumen gewagt hatte und um ehrlich zu sein, auch sehr dumm, dich mit einem Wandlermädchen einzulassen… Tzztzzztzzz.‹‹
     Dann brachen wir beide in schallendes Gelächter aus und ließen uns dabei einfach wieder rückwärts ins Bett

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