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Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel

Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel

Titel: Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tine Armbruster
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du sie zu kennen meinst…‹‹, kicherte sie in sich hinein. Wohl wissend, dass ich gar keine kennen könnte, wenn man mal Bücher und Filme außer Acht ließ.
     ››Wir sind eigentlich eher Gestaltwandler, die sich, aufgrund ihrer Lebenserwartung, teilweise von Blut ernähren… soweit ok?‹‹
     Mein Schlucken geriet wohl eine Spur zu laut und ließ sie besorgt aufsehen.
    ››Ist schon gut Sav, es ist nichts… schlimmer kann es ja wohl nicht mehr werden?‹‹
     Ich sah sie besorgt an, denn ich wollte eigentlich eine Bestätigung dafür in ihren Augen finden, dass ich recht hatte. Doch ich fand nichts dergleichen.
     ››Denkst du‹‹, japste sie kurz darauf. Ich sah es ihr an ihrer hübschen Nasenspitze an, dass es scheinbar leider noch schlimmer kommen sollte.
     Kurz dachte ich darüber nach, was ich so alles seit heute Morgen erfahren hatte und vielleicht gleich noch erfahren würde. Aber egal wie ich die Geschichte auch drehte und wendete, egal was sie mir noch zu sagen hatte, es würde nichts ändern – ich war ihr hoffnungslos verfallen.
     ››Könnte ich wieder deine Hände haben?‹‹, fragte sie zaghaft, ohne mich anzublicken und hob mir ihre schon entgegen.
     ››Die Blonde?‹‹, fragte ich scherzhaft und doch besorgt zugleich.
     ››Nein, aber so ähnlich‹‹, entgegnete sie zaghaft, ohne mich diesmal dabei aus den Augen zu lassen. Pure Traurigkeit flackerte mir aus ihren wunderschönen Augen entgegen.
     ››Ich vertraue dir‹‹, gab ich zurück und so hob ich ihr meine Hände entgegen, die sie sofort ergriff.
    Dennoch traf mich der Schock ihrer erneuten Beichte völlig unvorbereitet.

6
     
     
    Noch bevor ich mich dafür wappnen konnte, was gleich geschehen sollte, saß Tasha vor mir.
     ››Tasha??? Du bist TASHA??? Äh… du warst Tasha…?‹‹
     Das konnte nicht sein. Wieder surrte dieses Schwindelgefühl durch meinen Schädel, aber ich befürchtete, dass er diesmal nicht von meiner Platzwunde stammte.
     ››Sorry, könntest du bitte wieder…?‹‹
     Doch bevor ich den Satz vollendet hatte, saß statt Tasha wieder Savannah neben mir. Ihr Anblick ließ mein Herz gleich wieder regelmäßiger schlagen.
     ››Danke…‹‹
     ››Ist deine Frage damit beantwortet?‹‹
     ››Welche Frage?‹‹ Was hatte ich wissen wollen? Ich wusste es nicht mehr.
     ››Dies bedeutet, ich liebe dich schon, seit ich dich kenne. Ich war schon immer dieselbe, Nic – egal wie ich aussah oder hieß – und schon immer liebte ich dich. Und es war so schwer für mich, dir immer zu widerstehen. Geschweige denn, es immer und immer wieder hinzunehmen, von dir nicht beachtet zu werden.‹‹
     Ich bekam ein schlechtes Gewissen, denn ich dachte an all die Male, in denen ich Tasha zugunsten meiner Freundinnen oder anderer Interessen wegen versetzt hatte. Sie hatte des Öfteren versucht, mit mir abzuhängen und einiges angestellt um von mir beachtet zu werden. Ich fand ihr Verhalten, mir gegenüber auch immer ganz süß – mehr aber nicht. Manchmal, war ich ihr auch nur einfach so aus dem Weg gegangen, weil ich keinen Bock auf sie hatte. Ganz zu schweigen davon, dass ich Tasha, seit ich meinen Motorradführerschein besaß, im Gegensatz zu Sav, nie mit zur Schule genommen hatte.
     ››Es tut mir leid Sav, so leid.‹‹
     Sie lächelte.
     ››Mal sehn… ich glaube, ich verzeihe dir. Aber weißt du, als wir uns vor drei Monaten wieder wandeln mussten, wollte ich nicht noch einmal verzichten. Ich wollte… durfte dich zwar nicht in unser Geheimnis einweihen, aber ich konnte nicht anders. ICH LIEBE DICH, mit Haut und Haaren schon so lange… Ich wollte einfach, dass du alles von mir weißt, so wie ich von dir. Bevor ich mich heute Morgen noch hätte anders entscheiden können, hattest du mich schon entdeckt. Nun weiß ich nicht, wie es mir damit geht, dass du Bescheid weißt… wie geht es dir?‹‹, endete sie mit ihrer Beichte.
     Da ich ihr, bei meiner ehrlichen Antwort in die Augen sehen wollte, sie aber immer noch mit ihren Fußzehen endlose Kreise in meinen Laminatboden zeichnete, musste ich mich aufsetzen. Poch, poch… Ok, sie hatte recht behalten – die Schmerzen konnte sie mir nicht nehmen.
     Ich nahm ihr Gesicht in beide Hände und drehte sie soweit zu mir, dass ihre blauen Augen direkt vor den meinen zum stehen kamen. Aber nun senkten sich ihre Lider.
     ››Hey‹‹, zischte ich und sie sah auf. Ich lächelte sie an…
     ››Vielleicht ist es

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