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Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel

Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel

Titel: Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tine Armbruster
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mit dir…‹‹
     ››Shhhhhh, sei doch still!‹‹ Aber es war zu spät. Savannah erwachte. Sie gähnte, die Augen immer noch geschlossen und streckte sich ein wenig. Während sie sich wieder an mich kuschelte, öffnete sie die Augen.
     ››Guten Morgen‹‹, piepste sie kaum verständlich und rutschte dabei halb auf meinen Oberkörper um mich auf die Wange zu küssen.
     ››Wie konntest du nur‹‹, fuhr ihre Mutter sie an… ››du hättest ihn…‹‹
     ››Brandy – still!‹‹, befahl ich knapp.
    Savannah wich vor ihrer wütenden Mutter zurück und diese wiederum stockte abrupt auf mein Geheiß.
     ››Ich hab mich absichtlich selbst verletzt, damit Sie von mir trinken kann. Wer will schon H–Milch, wenn es frische gibt‹‹, scherzte ich. ››Und Sie war vorsichtig, sogar sehr vorsichtig, ich weiß gar nicht, ob es ausreichte, Sie zu stärken. Wenn du also schimpfen willst, dann mit mir, verstanden!?‹‹
     Sie nickte und deutete auf Sav.
     ››Oh, ich denke, es reichte völlig aus, sieh’ Sie dir doch an.‹‹
     Verdutzt drehte ich mich zu Sav um, die immer noch am äußersten Ende des Bettes saß, wohin sie vor ihrer Mutter zurückgewichen war.  Zum ersten Mal an diesem Morgen, betrachtete ich sie ausgiebig.
     ››WOW.‹‹ Mir stockte genau wie Brandy der Atem.
     Ihre Haut war makellos, nicht einen blauen Fleck hatte sie mehr am Leib und sie sah erholt und ausgeruht aus. Bis auf die – schätzungsweise – fünf Kilo, die sie beim Hungern verloren hatte, war sie genauso schön wie zuvor.
     ››Es geht mir gut‹‹, versicherte sie uns, ohne ihre Mutter aus den Augen zu lassen.
     ››Liebling, es tut mir leid. Ich dachte du wärst im Rausch erneut über Nic hergefallen wie… naja… wie damals. Verzeih‘ mir‹‹, und dann ging sie zu ihr herum und küsste sie auf die Stirn.
     ››Dad musste schon los, ihr Schlafmützen, aber ich soll euch einen schönen Tag wünschen. Ich werde nun auch gehen. Wir müssen uns noch einmal mit Mickele treffen.‹‹ Unsere beider Blicke trafen sich und sie musste meine Furcht gespürt haben.
     ››Nichts Schlimmes, nur ein paar neue Regelungen‹‹, und damit war sie auch schon verschwunden.
     Immer noch saß Sav ganz verschreckt am anderen Ende des Bettes. Ich setzte mich in den Schneidersitz und breitete beide Arme weit und einladend für sie aus. Diese stumme Aufforderung blieb nicht lange ungenutzt. Schon Sekunden später war sie auf meinen Schoß gehüpft, schlang die Arme um meinen Hals und küsste mich überall, wo ihre Lippen zum stehen kamen.
     ››Hohoooo, meine Süße nicht so stürmisch.‹‹
     ››Oh bitte Nic, ich hab dich so vermisst und ich dachte, ich sehe dich nie wieder. Und dann deine Stimme in meinem Kopf, das machte alles noch unerträglicher. Ich hatte schon aufgegeben und nun… ich bin wieder bei dir und… und…‹‹
     Schon wieder sammelten sich Tränen in ihren Augen.
     ››Lass uns bitte später weiterreden‹‹, bat ich sie, drückte ihren Kopf zurück in meine Halsbeuge und bedeckte ihre Schläfe mit Küssen. Natürlich ließ sie sich darauf ein und fing ebenfalls wieder an mich zu küssen. Erst so zart, wie die meinen, dann immer heftiger, fester und fordernder. Ich lehnte mich zurück und ließ sie gewähren. Ich wusste, wenn ich sie nicht stoppen würde, dann würde sie wohl vor mir zu einem Frühstück kommen.
     Im gleichen Augenblick spürte ich auch schon ihre messerscharfen Zähne an meinem Hals entlang kratzen und dann biss sie zu.
     Mein Körper bäumte sich ohne mein Zutun auf, stemmte sich ihr mit aller Macht entgegen. Knurrend presste sie sich gegen mich. Eine ihrer Hände drückte mich zurück in die weichen Laken, die andere zerrte an meinen Haaren, sodass ich den Kopf noch etwas mehr zur Seite neigen musste, damit sie ungehindert ihr Verlangen stillen konnte. Dieses Mal war es wild, leidenschaftlich, hart, purer Hunger trieb sie an und sie hatte nichts mehr mit dem schwachen Mädchen von gestern Abend gemeinsam.
     ››Verzeih‹‹, hörte ich sie über unser gedankliches Band, ››du bist einfach zu gut - und das in allen Dingen.‹‹
     Darauf zog sie ihre Zähne aus meinem Fleisch, verschloss die Wunde an meinem Hals und beugte sich über mein Gesicht.
     ››Küss mich.‹‹
     Ich war etwas irritiert über das Blut, das noch ihren Lippen anhaftete aber widerstehen konnte ich dieser Aufforderung trotzdem nicht. Zu lange hatte ich auf sie

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