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Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel

Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel

Titel: Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tine Armbruster
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Stärke durchflutet. Eigentlich ein schöner Nebeneffekt, ich musste nur lernen, damit umzugehen. ››Kein Problem‹‹, stöhnte sie und beendete dann, was ich begonnen hatte. Sie küsste mich.
     Als wir Hand in Hand um die Ecke zu Macchello‘s bogen, sah Ian als erster auf. Stumm deutete er in unsere Richtung. Während wir zwei lächelnd auf den Tisch unserer Freunde zuhielten, sprang uns Ava auch schon entgegen. Sie entriss mir Sav und drückte sie so fest an sich, dass sie normalerweise an Sauerstoffmangel hätte zusammensacken müssen.
     ››Du bist wieder da, ich fasse es nicht. Wie geht es dir? Es ist so schön, dass du wieder da bist, naja, nicht nur für uns. Denn weißt du, Nic hat gelitten wie ein verwundetes Tier und wir…‹‹
     ››Ava, vergiss das Luftholen nicht, du bist schon ganz blau angelaufen‹‹, unterbrach ich sie.
     ››Oh, entschuldigt… es ist nur so…‹‹
     ››Einfach toll‹‹, ergänzte Ian lächelnd, ››und nun setzt euch.‹‹
     Der Mittag verlief super. Alle waren außer sich vor Freude, dass Savannah wieder da und wir wieder ein Paar waren. Natürlich wollten sie alle wissen, wo sie während der letzten Wochen gewesen war und was sie erlebt hatte.
     Die Geschichte, die Savannah wegen ihrer Abwesenheit zum Besten gab, hätte sogar ich geglaubt, wenn ich es nicht besser gewusst hätte. Sogar Tia, Ians neue Flamme, zwischenzeitlich sicherlich feste Freundin, verstand sich gut mit Sav.
     Plötzlich viel mein Blick auf Alyson’s Hand. Sie lag etwas zu zärtlich auf Joes Oberschenkel. ››Wie lange war ich außer Gefecht gesetzt?‹‹, fragte ich in die Runde.
    Alle verstummten und Dave wandte sich mir zu. ››Was?‹‹, fragte er verdattert. Aber ich ignorierte seine irritierte Gegenfrage, und hatte mich immer noch Alyson zugewandt.
     ››Alyson… du und Joe?‹‹
     ››Wieso nicht‹‹, lachte sie, ››ein Versuch ist es wert‹‹, scherzte sie einen Deut zu ernst. Dann küsste sie ihn auf die Wange.
     Wir anderen mussten herzlich über ihren Optimismus und den damit verbundenen Versuch, Joe monogam werden zu lassen, lachen. Es war einfach ein herrlicher Tag. Meine Freunde hatte mir, meine Nachlässigkeit der letzten Zeit, vergeben und wir saßen alle zusammen hier, in der Sonne, genossen unser Eis und sprachen über Gott und die Welt. Was hätte schöner sein können?
     Ich beobachtete Sav, wie sie mit den Mädels quatschte, lästerte und lachte. Ihr schwarzes Haar glänzte in der Sonne und diese eine, kleine, widerspenstige Strähne, tanzte wie schon so oft, wieder lustig vor ihrem Gesicht. So energisch sie auch versuchte, diese im Zaum zu halten, es gelang ihr nicht. Zwischen Haare bändigen, Eis essen und quatschen, berührte sie auch immer wieder unbewusst die zwei Herzen an ihrem Handgelenk, während unsere Hände verschlungen, auf der Lehne ihres Stuhles ruhten. Als ihr bewusst wurde, dass ich sie beobachtete, sah sie mich, ihre hübschen, akkuraten und ebenso schwarzen Brauen hebend, an. ››Was?‹‹
     ››Ja‹‹, antwortete ich genauso einsilbig.
     ››Ja, was?‹‹
     Sie schien etwas irritiert.
     ››Ja, ich bleibe heute Nacht natürlich bei dir‹‹, hauchte ich ihr fast tonlos zu. Dann beugte ich mich über die zwei Stuhllehnen zu ihr hinüber und küsste sie.
     Pünktlich zum Abendessen waren wir wieder bei Savannah Zuhause. Savannahs Dad war auch schon da und aus der Küche duftete es Asiatisch. Der Esstisch bog sich unter den vielen Köstlichkeiten und ich hatte fast schon wieder das Gefühl, in einem Restaurant gelandet zu sein.
     ››Das Essen war mal wieder wundervoll, vielen Dank, Brandy.‹‹
     Sie lächelte mir zu, während sie wie zuvor darauf bestand, alleine den Tisch abzuräumen.
     ››Schatz, wir gehen schon mal ins Wohnzimmer‹‹, sagte Karl und dann schob er uns zwei vor sich her.
     ››Setzen‹‹, befahl er und wies auf die zwei Sessel rechts und links vom Kamin. Savannah wollte der Anweisung ihres Dads schon Folge leisten aber ich zog sie rasch, ungeachtete ihres Dads, mit mir Richtung Couch. Sie sträubte sich leicht, daher zog ich sie sachte, aber bestimmend, zu mir hinunter und rückte so dicht an sie heran, dass ich schützend den Arm um sie legen konnte.
     ››Wir müssen reden‹‹, knurrte er und sein stahlharter Blick ruhte auf mir. Ich war mir bewusst, dass ich, trotz unserer leichten Annäherung gestern Mittag, nicht gerade der Schwiegersohn seiner ersten

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