Wandel des Herzens (German Edition)
ich deinen Tod gesehen habe. Das werden wir alle.“
Danach sprachen wir nicht mehr und ich war froh darüber. Ich brauchte die Stille um mich vorzubereiten. Man starb eben nicht jeden Tag.
Kapitel 11
I CH KAM AUS DEM B ADEZIMMER nachdem ich eine Dusche genommen hatte und dort in meinem Zimmer stand ein riesiger Panther. Er war größer als jeder den ich jemals zuvor gesehen hatte, als könnte er Mammuts jagen. Er strotzte vor Muskeln, war geschmeidig und stark. Im nachlassenden Licht des Sonnenuntergangs sah mein Gefährte einfach nur großartig aus. Der Mann war einfach in jeder Form atemberaubend.
Er war über den Balkon gekommen und ich lief durch den Raum um die offene Tür zu schließen. Als ich mich umdrehte war ich für einen Moment wie gebannt, allein durch seinen Anblick. Dann trat er einen Schritt auf mich zu. Sofort trat ich einen Schritt zurück.
„Du musst gehen“, sagte ich ihm. „Du darfst mich vor der Prüfung nicht mehr sehen.“
Statt sich zu bewegen kauerte er sich nieder und presste sich dicht an den Boden um mir zu zeigen dass er keine Bedrohung war. Während ich ihn beobachtete hob er seinen Kopf und streckte seinen Hals, eine Einladung an mich, näher zu kommen. Es war so schwer mich fernzuhalten, aber ich tat es, denn ich wusste instinktiv ihn zu berühren wäre Folter für mich.
„Bitte geh“, bat ich ihn und ging wieder einen Schritt in Richtung Badezimmer.
Er hob seinen Kopf und atmete tief ein, das Schnurren laut und tief.
„Wie bist du hier reingekommen?“, fragte ich obwohl ich es wusste.
Sie hatten ihn wahrscheinlich nur für Sekunden allein gelassen, all die Menschen die um ihn herum Wache hielten. Er hatte gewartet, beobachtet, gewusst dass irgendwann der Moment kommen würde wenn jeder mit irgendetwas anderem beschäftigt wäre, Familie, Freunde, kein Auge mehr auf ihm und in diesem kurzen Moment hatte er sich davongemacht und war zu mir gekommen.
„Logan“, sagte ich und trat noch einen Schritt zurück. „Bitte geh.“
Er schnurrte stattdessen und eine Welle von Hitze prallte gegen mich als seine Pheromone den Raum füllten. Ich griff nach dem Bücherregal um mich aufrecht zu halten. Ich wollte mich ihm so gerne ergeben. Dominiert zu werden war chemisch, emotional und körperlich in mir verankert. Gegen den Ansturm seines Anblicks und seines Geruchs anzukämpfen war fast nicht zu ertragen. Er musste verschwinden.
Er kam auf mich zu und seine Augen verließen niemals meine. Und da meine Beine mich nicht länger halten wollten, ließ ich mich am Bücherregal auf den Boden sinken. Ich konnte mein Herz schlagen hören wie das eines Kaninchens als er näher kam, aber ich bewegte mich nicht, erstarrt wo ich war und wartete auf ihn.
Er streckte sich neben mir aus und meine Hände sanken in das dicke goldene Fell, genossen das Gefühl der seidigen Textur. Ich musste mit meinem Kinn über seinen Kopf streichen. Seine raue Zunge die hinter meinem Ohr leckte, hinunter an der Seite meines Halses bis zur Schulter, brachte mich zum Zittern. Als er seinen riesigen Kopf senkte und mit seinem Kinn über meinen Unterleib strich, der nur von einem Handtuch bedeckt war, stieß ich ein heiseres Stöhnen aus und meine Finger verkrallten sich in seinem Pelz. Nur dieser kurze Kontakt machte mich hart.
Er bewegte sich schnell, geschmeidig, sein Körper wie Wasser das durch meine Hände lief, als er mich auf den Rücken zwang, riesige Pfoten rechts und links von meinem Kopf. Ich sah in hungrige Augen und fühlte wie mein Herz in meiner Brust verrückt spielte. Er stieß mein Kinn mit seiner Nase an und ich legte meinen Kopf zurück und bot ihm meine Kehle an. Ein Lecken mit seiner Zunge sandte Schauer über meine Haut und verursachte ein tiefes Zittern. Als sein Gewicht sich vorsichtig auf mir ausbreitete ohne mich einzuquetschen und als er meine Schenkel auseinanderstieß, bäumte ich mich ihm entgegen, meine heiße Haut brauchte mehr.
„Reah.“ Das Wort klang wie ein Fauchen.
Ich riss meine Augen, von denen ich gar nicht gemerkt hatte dass sie sich geschlossen hatten, auf und sah hoch in sein Gesicht. Er hatte sich in einem Moment vom Biest in einen Werpanther verwandelt. Seine Hand mit den Klauen zerfetzte das Handtuch als ich versuchte mich wegzudrehen; meine Hüften wurden hochgehoben und nach vorne gezogen als er sich vorbeugte und meinen Schwanz mit sengender, flüssiger Hitze umhüllte. Ich schrie seinen Namen.
Er saugte hart und seine Zunge strich über meinen Schaft,
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