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Wandel des Herzens (German Edition)

Wandel des Herzens (German Edition)

Titel: Wandel des Herzens (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Calmes
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was er wusste war dass er dich beschützen musste. Der Gedanke an dich in der Arena war das Schlimmste was er sich jemals vorstellen konnte. Verstehst du das? Der Gedanke dich zu verlieren… es gab nichts Schlimmeres für ihn.“
    Ich drehte mich, um zu ihm hinunterzuschauen und sah, dass er langsam die Treppe hinaufstieg um mich zu treffen. Ich hatte keine Ahnung was ich tun sollte, aber was auch immer es war, es würde nicht vor all diesen Menschen passieren.
    „Nein, Jin!“ Ich hörte Delphine schluchzen noch bevor ich auf der anderen Seite des Tales ankam. Ich sah zu den Menschen hinüber die von meinem Standpunkt aus nur wenige Zentimeter groß waren. Ich holte tief Luft, drehte mich um und lief los. Niemand würde mich einholen können und dieses Wissen beruhigte mich
    Zurück im Haus packte ich und nahm Delphines Wagen. Ich machte mir keine Sorgen um Crane; er war sicher bei Logan und deshalb verdrängte ich ihn aus meinen Gedanken. Alle meine Gedanken drehten sich einzig und alleine um meinen Gefährten als ich davonlief. Nichts machte Sinn. Wie konnte er mich lieben und mich dann so betrügen? Wie konnte es sein dass ich ihm so schnell vertraut hatte, und dass dieses Vertrauen dann in einem einzigen Moment komplett zerstört wurde? Es war genau wie bei meiner Familie. Ich musste nachdenken und ich brauchte Zeit um das zu tun. Ich konnte nur hoffen dass ich diese Zeit bekommen würde.

Kapitel 13
    A LS R AYMOND T ORRES das Paragon Anfang der Neunzigerjahre gebaut hatte, hatte er in den Plänen ein kleines 10 m² Apartment hinter der Bar der Lounge vorgesehen. Das Apartment sollte vor allem als schnelle Gelegenheit dienen um sich mit den Frauen zu vergnügen die er in der Nacht aufgegabelt hatte. Es musste ein Badezimmer haben und ein Bett, aber nachdem Dusche und Toilette eingebaut waren, war leider nur noch Platz für ein ziemlich schmales Bett. Es gab kein Fenster; es war ein beengter, kleiner Raum. Es fühlte sich mehr wie eine Gefängniszelle als irgendetwas anderes an; romantisch oder cool war es in keinem Fall, eher ein Ort an dem ein Gangster seine Beute verstecken würde. Da der Raum direkt hinter der Bar lag hörte man das Klirren der Gläser, laute betrunkene Gespräche und auch das Wasser hörte man durch die papierdünnen Wände die ganze Nacht lang. Es war so ziemlich der letzte Ort an dem sich jemand ausruhen würde, aber damit auch so ziemlich der letzte Ort wo man jemanden suchen würde der genau das tun wollte.
    Ich schloss mich selbst in diesem Raum hinter der Bar ein zu dem niemand außer Ray und mir einen Schlüssel hatte. Es war sauber obwohl es beengt war und ich zog meinen Parka und meine Schuhe aus bevor ich das Licht ausschaltete und auf dem Bett in der Dunkelheit zusammenbrach. Die Verwandlungen hatten all meine Energie aufgezehrt und nur Adrenalin hatte mich von der Arena zurück zum Haus und schließlich bis ins Restaurant gebracht. Ich hatte Ray angerufen als ich auf dem Parkplatz stand weil ich beim besten Willen nicht mehr aus dem Auto kam. Er war in wenigen Minuten da gewesen und während er mir nach drinnen half fragte ich ihn, ob er mir einen weiteren Gefallen tun könnte.
    Aus dem einen Gefallen wurden schließlich drei, aber meinem Chef schien das nichts auszumachen. Ich brauchte einen Platz zum Schlafen, ich brauchte sofort etwas zu essen und ich brauchte jemanden der Delphines Auto zurückfahren würde. Eine Stunde später brachten zwei der Kellner den Lexus zu Logans Haus zurück. Ich wollte nicht dass irgendjemand ihn vor dem Restaurant geparkt sah, nicht das in nächster Zeit irgendjemand nach mir suchen würde. Wenn ich schon ausgelaugt war, dann musste Logan komplett erschöpft sein. Er war wahrscheinlich direkt ins Bett gefallen und eingeschlafen. Der Gedanke war nicht sehr angenehm, denn ein Teil von mir wollte nichts anderes als neben ihm liegen, eingehüllt in seine Arme. Der andere Teil war das Problem, der Teil der mich daran erinnerte dass ich schon mal betrogen worden war. Ich war zu müde um noch länger zu denken und als Ray darauf bestand dass ich oben schlafen sollte, argumentierte ich nicht, sondern legte mich hin und versank in einen tiefen und traumlosen Schlaf.
     
     
    I CH ERWACHTE AM NÄCHSTEN A BEND hungrig nachdem ich für über 16 Stunden geschlafen hatte. Ich hatte auf jeden Fall noch etwas gegessen bevor ich ins Bett gegangen war, denn es hätte gefährlich werden können das nicht zu tun. Nach jeder Verwandlung musste ein Panther Energie

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