Wandel des Herzens (German Edition)

Titel: Wandel des Herzens (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Calmes

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Anführer. Vermutlich isst er gerade jetzt wo wir miteinander sprechen. Geh nach Hause und sieh es Dir an, Crane.“
    „Jin…“
    „Geh jetzt, Crane.“
    Da ich ihn nicht ansah konnte ich seinen Gesichtsausdruck nicht sehen, aber ich hörte die Tür zuschlagen als er ging.
    Eine Stunde später lief ich die Straße entlang in Richtung des Diners für einen Kaffee und ein Stück Kuchen, als plötzlich ein Wagen neben mir fuhr. Er wurde langsamer aber hielt nicht an und als sich das Beifahrerfenster öffnete sah ich Mikhail.
    „Hey“, sagte er sanft.
    „Konnte Crane seinen Mund nicht halten?“
    „Nein“, stimmte er zu ohne es abzustreiten.
    Ich schob meine Hände tiefer in die Taschen meines Parkas. Es war kalt draußen und selbst mit dem Parka und meiner Strickmütze und dem Schal war ich immer noch am Frieren und mein Atem war sichtbar als ich sprach. „Logan ist vor allem anderen ein Semel. Er kennt seine Pflicht. Er wird schon auf sich aufpassen.“
    „Aber siehst du, genau das ist das Problem. Er hat seine Pflicht getan und er hat seinen Stamm gerettet und seine Reah und er hat sogar Domin gerettet“, sagte er. „Aber sich selber hat er nicht gerettet.“
    „Wie genau hat er mich gerettet?“
    „Du wärst jetzt tot wenn du mit den fünf Panthern in die Arena gegangen wärst.“
    Ich blieb stehen und drehte mich, um ihn anzuschauen. Er stieg auf die Bremse und stieg aus dem Auto aus, schneller als ich gedacht hatte dass der große Mann das kann. „Ich wollte ihn beschützen!“
    „Du wärst getötet worden, ganz einfach“, schrie er zurück und stieß mich hart gegen das Schlüsselbein um seinen Punkt deutlich zu machen. „Logan hätte nie zugelassen dass diese Aasgeier seinen Gefährten bekommen und das weißt du ganz genau! Und jetzt bestrafst du ihn dafür, dass er dein Leben gerettet hat, auf dem einzigen Weg der ihm zur Verfügung stand!“
    „Ich habe ihn gerettet, nicht andersrum!“
    „Er hat dich gerettet!“
    „Also habe ich gar nichts getan.“
    Er packte die Aufschläge meines Parkas und zog mich nah an sich heran. „Du hast sein Leben gerettet und gemäß dem Gesetz warst du auch der einzige der mit ihm in die Arena gehen durfte ohne dass er automatisch verlor, weil du die Herausforderung ja bereits zuvor angenommen hattest.“
    „Bis die anderen geschummelt haben“, erinnerte ich ihn.
    „Ja“, er seufzte. „Zu diesem Zeitpunkt hätte es eine riesige Schlacht werden können, aber wir alle wussten dass Logan eher sterben würde, als noch mehr von uns in der Arena zu haben.“
    „Ich weiß.“
    Er ließ mich los und ich trat einen Schritt zurück.
    „Jin, du warst einfach großartig“, sagte er, die Bewunderung deutlich in seiner Stimme zu hören. „Du… ich habe noch niemals zuvor eine Katze wie dich gesehen. Ich habe in meinem ganzen Leben noch niemanden gesehen der sich so verwandeln kann wie du. Ich wusste gar nicht dass das überhaupt geht, aber… Logan hat sich geopfert weil er zuerst ohne dich in die Arena gegangen ist um mit fünf Panthern zu kämpfen, weil er nicht zulassen wollte dass sie sich seinem Gefährten nähern. Verstehst du das?“
    „Natürlich, aber darum geht es nicht.“
    „Aber das ist alles worum es geht.“
    „Nein, ist es nicht.“
    „Jin, ich weiß dass ich ohne dich heute einen toten Semel zu beklagen hätte; ich verstehe das. Aber was du verstehen musst ist, dass wenn er nicht bald schläft, wenn er nicht isst und wenn er nicht aufhört zu bluten, dann wird er genauso tot sein.“
    Ich starrte Mikhail an. „Ich möchte nicht dortbleiben.“
    „Okay.“
    „Versprich es mir.“
    „Du bist meine Reah“, sagte er mit Dringlichkeit in der Stimme. „Niemand kann dich zu etwas zwingen.“
    Ich blickte tief in seine dunklen, saphirblauen Augen und er hielt meinem Blick stand.
    „Du verstehst nicht dass du den höchsten Platz einnimmst.“
    Ich deutete mit dem Kopf auf den Wagen. „Lass uns gehen.“
    Als ich ankam waren sehr viele Leute im Haus. Yuri, der uns an der Haustür in Empfang nahm, lief vor mir her und Mikhail lief hinter mir, so dass niemand mich auf meinem Weg zur Treppe aufhalten würde. Als Koren meinen Namen rief, beschleunigte ich und Logans Ratgeber hielten ihn auf. Wenn sie mich nicht vorher schon gehasst hatten, dann taten sie es wohl jetzt für das was ich Logan antat. Ich hatte keine Lust darauf mich von irgendjemand anschreien zu lassen. Ich wollte nur Logan mit meinen eigenen Augen sehen und sicherstellen, dass die