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Wandernde Welten

Titel: Wandernde Welten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecelia Holland
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Hörner.
    Auch wenn sie Kanonen mitbringen.« Er hob zwei Finger. »Vielleicht auch drei.« Es kostete ihn Mühe, einen dritten Finger zu heben.
    »Daran zweifle ich nicht. Aber das macht alles nur noch schlimmer, seht ihr das denn nicht ein!« Sie packte seine Hände und schüttelte sie heftig, um ihn zur Aufmerksamkeit zu zwingen.
    »Sril! Sie werden uns einsperren!«
    »Wir nehmen es mit allen auf«, sagte Ketac schleppend. »Mit allen...«
    Sril schien ein wenig aus seinem Opiumrausch zu erwachen.
    »Sicher. Aber wir sollten ihr keine Schwierigkeiten machen.
    Kommt. Wir wollen...«
    Durch das Dröhnender Musik hörte sie donnernde Schläge gegen die Tür. »Aufmachen! Hotelpolizei!«
    Paula blickte umher und suchte verzweifelt nach einem Platz, an dem sie die Stythen verstecken konnte. Ketac versuchte, auf die Füße zu kommen und sackte kraftlos zusammen. Sril beugte sich über ihn, um ihm aufzuhelfen.
    »Offnen Sie!«
    »Da hinein.« Sie deutete auf die Schlafzimmertür.
    Sril und der dritte Stythe packten Ketac unter die Arme und schleiften ihn aus dem Zimmer. Paula trat um die Couch herum, um das Videone auszuschalten. Die Schlafzimmertür schloß sich, und im gleichen Augenblick krachte die Wohnzimmertür auf. Der Hotelmanager und drei Polizisten in grauen Uniformen stürmten herein. Paula stellte sich zwischen sie und die Schlafzimmertür.
    Drei Pistolen mit trompetenförmigen Mündungen richten sich auf sie.
    »Wo stecken sie?«
    »Wer?«
    Das zorngerötete Gesicht des Managers lief fast violett an. »Sie haben genau zwölf Stunden, um dieses Hotel zu verlassen, Sie und diese Tiere, diese...«
    »Mr. Lanahan, dies ist Opium!«
    Der Manager kreischte, außer sich vor Wut: »Dafür kriegen Sie dreißig Jahre hinter Gittern, dafür werde ich persönlich sorgen!«
    »Was ist hier los?« Der Akellar trat durch die aus den Gleitschienen gestemmte Tür.
    Lanahan fuhr herum. Der Stythe trat auf ihn zu. Die drei Pistolen schwangen von Paula zu dem größeren Ziel.
    »Was wollen Sie von ihr?« sagte der Akellar scharf. »Lassen Sie sie in Ruhe.«
    Der Marsianer sagte steif: »Ich glaube nicht, daß Sie die Befugnis haben...«
    »Heben Sie die Hände hoch!« schrie einer der drei Polizisten.
    Der Akellar packte Lanahan beim Handgelenk und wirbelte ihn herum. Mit der anderen Hand ergriff er ihn beim Kragen und hielt ihn als Schutzschild zwischen sich und die drei Pistolen. Paula rührte sich nicht. Sie warf nur einen raschen Blick zur Schlafzimmertür.
    »Mr. Lanahan...«, sagte einer der drei Polizisten unschlüssig.
    »Raus!« sagte der Akellar scharf.
    »Mr. Lanahan...«
    »Tun Sie, was er sagt.« Lanahan stand auf den Zehenspitzen, damit der Stythe ihm nicht den Arm aus dem Gelenk drehte.
    Die drei Polizisten wichen langsam zur Tür zurück. Der Akellar trug Lanahan in den Korridor. »Merken Sie sich, Widerreden können verdammt weh tun.« Er gab ihm einen harten Stoß, und der Manager taumelte an die gegenüberliegende Wand.
    Paula trat neben den Akellar. Der Manager war vor der Wand zusammengesunken und preßte seine schmerzende Hand an die Brust. Er schluchzte. Sein Gesicht war grau. Der Akellar hob die Tür wieder in ihre Gleitschienen und warf sie zu.

    Sril trat aus dem Schlafzimmer. »Ich bin froh, daß Sie hier sind, Akellar. Ketac ist aus dem Bett rausgefallen.« Bakan trat jetzt ebenfalls aus der Schlafzimmertür.
    »Geht zurück zu unserem Quartier. Ich glaube wirklich, wir sollten von hier verschwinden. Mir gefällt dieser Planet ohnehin nicht mehr besonders.«
    Paula trat in ihr Schlafzimmer. Ketac lag mit ausgestreckten Armen und Beinen neben ihrem Bett. Der Akellar folgte ihr.
    »Man soll eben keine Sklaven befreien«, sagte er. »Sie vergessen, wer sie sind, und machen einem nur Schwierigkeiten.« Er setzte sich auf die Bettkante und schüttelte seinen Sohn an der Schulter. »Wach auf, du Bastard.«
    Ketac rührte sich nicht. Falls er wach war, schien er zumindest völlig entkräftet. Mit einem leisen Fluch packte der Akellar seinen Sohn und warf ihn sich über die Schulter.
    Paula folgte ihm ins Wohnzimmer. Ketacs Kopf und Arme hingen auf dem Rücken seines Vaters. Sie nahm den Opiumerhitzer und einen Beutel Opium vom Boden auf und drückte sie dem großen Stythen unter den Arm. »Du hast Diplomatenstatus, ich nicht.«
    »Meinst du, daß du hier sicher bist?«
    »Ja.«
    »Ich lasse dich nicht hier, wenn du Schwierigkeiten bekommen könntest.«
    Sie lächelte ironisch. »Ich verstehe gar nicht, wie

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