Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
War alles nur ein Spiel, Danielle

War alles nur ein Spiel, Danielle

Titel: War alles nur ein Spiel, Danielle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxine Sullivan
Vom Netzwerk:
ohne ihn vorher hereinzubitten. „Ich möchte nicht, dass du wegen gestern falsche Schlüsse ziehst. Ich meine …“ Sie kam ins Stocken. „Wir sind beide erwachsen, aber die Situation ist leider außer Kontrolle geraten. Das ist alles.“
    „In gewisser Hinsicht stimmt das.“ Flynns Stimme klang tief und zärtlich, sein Blick streichelte Danielle.
    Während er noch überlegte, wie er sie umstimmen könnte, fuhr sie fort: „Gestern Abend habe ich einen Fehler gemacht. Ich möchte keine Affäre mit dir, Flynn. Ich bekomme ein Baby.“
    Ihre Worte trafen ihn hart, aber leider sagte sie die Wahrheit. Wäre sie nicht schwanger gewesen, hätten sie eine heiße Affäre, anstatt darüber zu reden. Er hätte sie längst verführt, da war er sich sicher, und er würde ihren wunderbaren Körper durch und durch kennen.
    Schon der Gedanke daran, erregte Flynn unbeschreiblich. Es hatte nichts damit zu tun, dass er schon länger mit keiner Frau mehr geschlafen hatte, sondern es lag nur an Danielle.
    Er ließ die Schultern hängen. „Hast du den Hausmeister angerufen, damit er das Schloss repariert?“
    Offensichtlich erstaunte es sie, wie schnell er das Thema wechselte, und Danielle zögerte kurz, bevor sie nickte. „Er kommt Montag vorbei.“
    Flynn freute sich, dass sie wenigstens seinen Rat befolgt hatte. „Bis dahin achte bitte darauf, dass die Tür nicht wieder aufspringt.“
    „Ja.“ Sie vermied es, ihm in die Augen zu schauen. „Warum bist du hier, Flynn?“
    Er fand, dass sie wunderschön aussah mit der sanften Röte im Gesicht, die ihre hohen Wangenknochen betonte. Lächelnd antwortete er ihr: „Ich bin gestern Abend nicht dazu gekommen, dir zum Geburtstag zu gratulieren.“
    Danielle wollte sein Lächeln schon erwidern, wurde aber misstrauisch. „Was ist das für ein Trick?“
    „Kein Trick“, beteuerte er.
    „Du hättest mir Blumen schicken können.“
    „Aber dann hätte ich keine Chance gehabt, dich zu überreden, heute Abend mit mir essen zu gehen.“
    Sie nahm die Hand von der Türklinke. „Wie bitte?“
    „Ich hole dich um sieben ab.“ Flynn wandte sich bereits zum Gehen.
    „Warte.“
    Er blieb stehen. Als er sie anschaute, entdeckte er etwas Verletzliches in ihrem Blick, das ihn rührte.
    „Flynn, ich meine … ich denke, das ist keine gute Idee“, sagte sie leise.
    Er ließ sich nichts anmerken. „Das bist du mir schuldig.“
    „Aber ich habe dir doch versprochen, dass ich das Darlehen zurückzahle.“
    „Das meine ich nicht. Ich spreche von dem Schloss.“
    Er hatte sie verwirrt. „Aber du konntest es doch nicht richten.“
    „Ein bisschen schon“, erwiderte er mit sexy klingender Stimme.
    Danielle hatte die Anspielung verstanden und wurde puterrot. „Du hast dir wirklich große Mühe gegeben. Dennoch würde ich heute lieber zu Hause bleiben.“
    „Allein?“, fragte er scharf. Er fand es selbst entsetzlich, wie eifersüchtig er war.
    „Ja.“
    „Dann komme ich um sieben.“ Er drehte sich auf dem Absatz um, damit sie nicht sah, wie erleichtert er war. „Bis dann.“
    Es kam ihm sehr entgegen, dass der Aufzug schon wartete, und Flynn stieg eilig ein. So hatte Danielle keine Chance mehr zu widersprechen.
    Danielle verbrachte den Tag mit gemischten Gefühlen. Einerseits hatte sie sich darüber geärgert, dass Flynn in dieser Ich-Tarzan-du-Jane-Art mit ihr umging. Andererseits schien sich hinter seinem arroganten Auftreten ein gutes Herz zu verbergen.
    Robert hatte Danielle nur ein einziges Mal an ihrem Geburtstag ausgeführt. Das war noch vor ihrer Heirat. Danach hatten er und Monica es zumeist vorgezogen, auch bei besonderen Anlässen zu Hause zu bleiben.
    Die Erinnerung daran hatte Danielle bewogen, Flynns Einladung zum Dinner trotz anfänglicher Bedenken anzunehmen. Sie war eine unabhängige Frau, die tun und lassen konnte, was sie wollte. Sie konnte ausgehen, mit wem sie wollte. Heute Abend ist es eben zufällig Flynn Donovan, sagte sie sich.
    Als es um sieben an der Tür läutete, schob Danielle nervös eine vorwitzige Haarsträhne zurück in den Chignon, der ihr Haar im Nacken zusammenhielt. Dann strich sie ihr kurzes schwarzes Kleid glatt. Es war aus seidig schimmerndem Stoff und wurde mit einem bestickten Bolero-Jäckchen aus dem gleichen Material ergänzt.
    Danielle öffnete die Tür. Vor Staunen blieb ihr fast die Luft weg, als sie Flynn erblickte. Er sah umwerfend gut aus in seinem sportlich-eleganten schwarzen Anzug, der seine breiten Schultern und die langen Beine

Weitere Kostenlose Bücher