War alles nur ein Spiel, Danielle
gehöre dazu.“
Er begann, mit ihrem goldenen Halskettchen zu spielen. „Dann sag mir, dass du dir nichts aus mir machst, sag, dass ich dir gleichgültig, ja, unsympathisch bin. Sag irgendetwas, damit ich sofort gehen kann.“
Danielle hatte plötzlich ganz weiche Knie, so sehr sehnte sie sich nach ihm. „Aber ich kann nicht …“
Flynn ließ das Kettchen los und fuhr mit der Hand beschwörend über ihren Nacken und ihren Hals. Dann hob er ihr Kinn an, sodass sie ihn ansehen musste. „Ich möchte heute Nacht mit dir schlafen, Danielle. Ich möchte den Duft deines Körpers einatmen. Aber ich möchte nicht, dass du es später bereust.“
Sie bebte vor Aufregung, aber sie hatte sich entschieden. Sie würde sich diesem Mann nicht verweigern, wo alles in ihr sich nach ihm sehnte. Das Einzige, was ich später bereuen könnte, ist, nicht mit ihm geschlafen zu haben, dachte sie im Stillen.
„Wir werden es nicht bereuen, Flynn“, flüsterte sie ihm zu. „Nicht diese Nacht.“
Bei ihren Worten entflammten seine Augen vor Leidenschaft.
6. KAPITEL
Danielle zitterten die Knie, als sie, dicht gefolgt von Flynn, ihr Schlafzimmer betrat. Sie zweifelte weder daran, dass ihr diese Liebesnacht mit ihm vorbestimmt war, noch, dass sie ihn heiß begehrte. Dennoch fürchtete sie sich ein bisschen.
Vor sich selbst oder vor Flynn?
Oder vor der übermächtigen Anziehungskraft zwischen ihnen?
„Schau mich an.“ Er drehte sie sanft herum, sodass sie ihm ins Gesicht sehen musste. Sein Blick war voller Verlangen. Es schien auf einmal alles so einfach zu sein. Flynn begehrte sie, und sie würde sich ihm hingeben. Dieses Geschenk würde sie ihm und sich machen.
„Flynn, ich denke …“ Sie konnte nicht weitersprechen, weil sie vor Aufregung vergessen hatte, was sie eigentlich sagen wollte.
„Hör auf zu denken, Danielle. Folge nur noch deinem Gefühl.“ Er streichelte ihre Arme durch den seidigen Stoff ihres Jäckchens hindurch. Oh ja, schon diese leichte Berührung war wunderbar. Dazu sein Blick, der sie zu hypnotisieren schien. Sie rührte sich nicht von der Stelle.
Jetzt umfasste Flynn ihre Schultern, ihr stockte beinah der Atem. Als er dann seine Hände weiterwandern ließ bis auf ihren Nacken, lächelte Danielle verträumt.
„Komm zu mir.“ Er zog sie sanft in seine Arme.
Sie war nur allzu bereit und fieberte seinem Kuss entgegen. Trotzdem hatte sie nicht mit so stürmischen Empfindungen gerechnet.
Immer wieder berührte seine Zunge ihre. Mit jeder Berührung, mit jeder Liebkosung fachte er Danielles Verlangen an. Sie seufzte genießerisch, weil er so unbeschreiblich gut schmeckte. Es musste die Mischung aus altem Whiskey und seinem ureigenen Aroma sein.
Schließlich gab Flynn ihren Mund wieder frei und lehnte sich zurück. „Du bist so wunderschön.“ Seine Stimme klang sehr sinnlich, und seine Augen schienen vor Leidenschaft zu glühen. Danielle wurde ganz heiß, ihr Herz pochte. Sie fragte sich insgeheim, wie sie nur die ganze Zeit ohne Flynns Zärtlichkeiten ausgekommen war.
Sein Blick glitt bewundernd über ihren Körper und ruhte dann auf ihren Brüsten. „Ich möchte alles von dir sehen.“ Zuerst zog Flynn ihr das Jäckchen aus. Danach folgten das Kleid und die Strumpfhose. Bald stand Danielle, nur noch mit schwarzem Spitzen-BH und passendem Slip bekleidet, vor ihm.
Auf einmal schämte sie sich. Unsicher verschränkte sie die Arme über der Brust.
„Es braucht dir nicht peinlich zu sein, dass ich dich ausgezogen habe, Danielle.“ Flynn lächelte ermutigend. „Wir sind ganz allein, nur du und ich. Niemand sonst ist da.“
Sie wusste, was er meinte. Der Rest der Welt war im Moment unwichtig. „Schon gut, ich verstehe“, murmelte sie.
Danielle sah, wie sein Begehren stieg, während er ihr den BH öffnete. Der Hauch schwarzer Spitze fiel auf die anderen Kleidungsstücke am Boden. Aber sie achtete kaum darauf, denn Flynn umfasste ihre Brüste jetzt mit beiden Händen. Dann senkte er den Kopf, um erst die eine, dann die andere Spitze in den Mund zu nehmen und zärtlich daran zu saugen.
Sehnsüchtig stöhnte sie auf. Seine Liebkosungen weckten ein brennendes Verlangen in ihr. Halt suchend fuhr sie mit ihren Fingern durch sein dichtes Haar.
„Ich möchte dich sehen, zieh dich aus“, raunte sie ihm ins Ohr. Aber sie wollte viel mehr, als ihn nur anzusehen. Sie wollte seine Haut berühren und ihn am ganzen Körper streicheln. Ungeduldig strich sie mit den Handflächen über sein weißes Hemd.
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