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War alles nur ein Spiel, Danielle

War alles nur ein Spiel, Danielle

Titel: War alles nur ein Spiel, Danielle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxine Sullivan
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bevor Flynn etwas darauf erwidern konnte, ging ein Vorhang hinter der Tanzfläche auf. Dort saß eine Frau am Klavier, die wohl sehr beliebt bei den Gästen war, denn die meisten applaudierten erst einmal. Darauf stimmte sie einen Song an.
    Danielle war sehr dankbar für die Unterbrechung. Außerdem mochte sie die Stimme und die Songs der Sängerin. Flynn schien ihr ebenfalls gern zuzuhören.
    Auch während des Essens ging die Musik weiter, sodass sich die beiden kaum unterhielten. Danielle nutzte die Gelegenheit, um sich ein wenig zu sammeln. Sie befürchtete, dass Flynn sie im Laufe des Abends noch weiter ausfragen würde.
    Nachdem die Sängerin zu singen aufgehört hatte, bekam sie begeisterten Applaus. Sie verbeugte sich lächelnd. Dann setzte sie sich wieder ans Klavier und spielte. Es war eine beschwingte Melodie, wie gemacht zum Tanzen.
    Sogleich stand ein Paar auf, um zur Tanzfläche zu gehen. Es war offensichtlich, dass es den beiden großen Spaß machte, miteinander zu tanzen. Bald gesellte sich ein anderes Paar zu ihnen und dann noch weitere.
    Danielle versuchte, nicht zu oft zur Tanzfläche zu schauen, und hielt die Blicke auf ihren Teller gerichtet. Sie wollte vermeiden, dass Flynn dachte, sie würde auch gern tanzen. So stocherte sie in ihrem Fisch herum.
    „Schmeckt es dir nicht?“, erkundigte sich Flynn.
    Sie lächelte höflich. „Doch schon, aber in der letzten Zeit habe ich keinen großen Appetit mehr.“
    Er legte die Serviette auf seinen leeren Teller. „Aber ein Dessert magst du sicher noch.“
    „Oh nein“, meinte sie kopfschüttelnd.
    „Aber du musst noch etwas Süßes zur Feier des Tages essen. Man hat nur einmal im Jahr Geburtstag.“ Er lächelte ihr aufmunternd zu. „Wie wär’s mit einem Schokoladen-Zauber? Sieh mal, die Frau dort isst so etwas.“
    Danielle schaute zum Nebentisch. Aber beim Anblick der silbernen Platte mit den tiefbraunen Köstlichkeiten wurde ihr fast schlecht. „Nein danke, das ist jetzt nichts für mich. Stell dir vor, ich habe heute Morgen um drei schon eine Selleriestange in ein Glas mit Haselnuss-Nougat gestippt. Mein Appetit auf Schokolade ist längst gestillt.“
    „Nachts um drei solltest du etwas anderes machen“, bemerkte Flynn. Wie er es sagte, klang es mehrdeutig und sehr sexy.
    Plötzlich stand er auf. „Tanz mit mir.“
    Danielle klopfte das Herz bis zum Hals, als Flynn mit ihr zur Tanzfläche ging. Wie selbstverständlich legte er seinen Arm um sie und begann zu führen. Sie hatte es nicht anders erwartet. Er war ein guter Tänzer, und sie passten perfekt zusammen.
    Während sie tanzten, zog er sie an sich. Danielle erzitterte und seufzte leise, ohne sich dagegen zu wehren. Sie gab sich ganz dem Augenblick hin. Flynn roch so gut und fühlte sich noch besser an. Seine Hand lag auf ihrem Rücken, streichelte sie sanft. Dennoch hielt er Danielle entschlossen fest, als ob er sie nie wieder gehen lassen wollte.
    Eine Weile schwebten die beiden über die Tanzfläche. In Flynns Augen glühte so etwas wie Besitzerstolz, eine so schöne Frau wie Danielle in den Armen zu halten. Im Grunde gefiel es ihr, aber es machte ihr zugleich auch ein wenig Angst.
    „Weißt du eigentlich, dass deine Augen manchmal rauchblau werden?“, flüsterte er ihr zu.
    Sie hatte plötzlich eine trockene Kehle. „Wenn ich ärgerlich werde?“
    „Nein, wenn dich etwas stark berührt, wenn du leidenschaftlich wirst.“
    „Oh!“ Ihr blieb fast die Luft weg. „So etwas solltest du nicht sagen.“
    Sein Mundwinkel zuckte. „Wir sind doch erwachsen, Danielle, und dürfen sagen, was wir wollen.“ Er zog sie fester an sich. „Und wir dürfen auch alles tun, was wir wollen.“
    Ihr Herz begann, so laut zu pochen, dass sie schon fürchtete, Flynn könnte es hören. Sie hatte ohnehin das Gefühl, als ob es über Worte hinaus noch eine andere Ebene der Verständigung zwischen ihnen gab. Das hatte schon angefangen, als sie sich zum ersten Mal getroffen hatten.
    „Es ist … sehr warm hier. Ich möchte ein paar Schritte gehen“, sagte sie etwas verstört.
    Flynn bemerkte ihre glänzenden Wangen. „Okay, machen wir einen Spaziergang.“
    Sie nickte und war ihm sehr dankbar für sein Verständnis.
    Nachdem Flynn gezahlt hatte, führte er sie aus dem Lokal und über die Straße zum Bicentennial Park. Danielle atmete die frische Meeresluft tief ein.
    „Geht’s dir besser?“ Flynn zog ihren Arm unter seinen.
    „Ja, danke. Es ist angenehm kühl hier.“ Als ihr bewusst wurde, dass

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