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Warnschuss: Thriller (German Edition)

Warnschuss: Thriller (German Edition)

Titel: Warnschuss: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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habe keine Ahnung, was passiert ist, bevor du angerufen und mich aufgeweckt hast. Als sie die Bombe platzen ließ, bin ich aus dem Bett geschossen und ihr hinterhergejagt. Auf dem Bürgersteig begann sie zu rennen. Ich hätte sie vielleicht noch erwischt, aber dann ging mir auf, dass ich splitternackt und unbewaffnet war und dass sie das möglicherweise so beabsichtigt hatte. Vielleicht wollte Savich mir irgendwo im Gebüsch auflauern, um mich abzuservieren, sowie ich aus dem Haus trete. Also bin ich ins Haus zurück, habe meine Waffe geholt und das Haus vom Keller bis zum Dach nach ihm abgesucht, falls er sich drinnen versteckt hätte. Hat er natürlich nicht. Soweit ich sehen konnte, ist nichts durchwühlt worden.«
    »Bis auf das Laken auf ihrer Seite des Bettes.«
    »Das musste sein, oder?«
    »Hat sie was mitgenommen?«
    »Ich glaube nicht. Mir ist nicht aufgefallen, dass etwas fehlt. Aber vielleicht hat sie meine Bude verwanzt, während ich geschlafen habe. Ich will das so schnell wie möglich klären.«
    Keine halbe Stunde später hatten sie mit einem Überwachungsexperten gesprochen, der öfter im Auftrag des Dezernats arbeitete. Er versprach, das Haus noch im Lauf des Vormittags zu entwanzen. Duncan verriet ihm das Versteck für den Ersatzschlüssel und den Code seiner Alarmanlage, den er geändert hatte, als er aus dem Haus ging.
    Nachdem er aufgelegt hatte, presste DeeDee beide Hände auf die Stahlwolle, die sie als Haar trug, und seufzte resigniert. »Was soll ich nur mit dir machen?«
    »Mich auf mein Zimmer schicken?«
    »Hast du wenigstens ein Kondom benutzt?«
    »Ja.«
    »Immerhin etwas. Und du hast dir angewöhnt, die Alarmanlage einzuschalten. Das ist auch gut. Aber in Zukunft holst du Referenzen ein, bevor du eine Frau ins Bett zerrst, okay? Wenn Savich wirklich …«
    »Cato Laird hat uns angelogen.«
    Sie nahm die Hände vom Kopf. »Ich dachte, wir sprachen gerade über Savich.«
    »Jetzt sprechen wir über die Lairds.«
    »Du hast was Neues erfahren, nachdem du mich gestern aus dem Country Club weggeschickt hast, stimmt’s? Du hast geflunkert, als du behauptet hast, euer Schwatz in der Umkleide hätte nichts gebracht. Reine Zeitverschwendung, hast du behauptet.«
    Er hatte sie von seinem Handy aus angerufen, während er mit dem Taxi vom Country Club nach Hause gefahren war. »Ja, ich habe geflunkert.«
    »Warum?«
    »Weil ich einen Abend frei haben wollte.«
    »Und wohin hat das geführt?«, fragte sie sarkastisch.
    »Wenn ich angedeutet hätte, dass ich etwas erfahren habe, hätten wir beide keine Nacht frei gehabt, das war mir klar, und so wie ich es sehe, hatten wir beide Freizeit dringend nötig.«
    »Ich könnte dich umbringen«, fauchte sie. »Aber erst nachdem du mir erzählt hast, was du rausgefunden hast.«
    »Er hat gelogen, als er von Meyer Napoli erzählt hat.«
    Er berichtete, was Richter Laird über den Privatdetektiv erzählt hatte, den er beauftragt hatte, Elise zu beschatten. »Er ist bis über beide Ohren in sie verliebt und nimmt sogar hin, dass ihn die Ehe den Respekt seiner Freunde und Berufskollegen gekostet hat. Möglicherweise sogar seine Wiederwahl. Die beiden haben leidenschaftlichen Sex miteinander. Obwohl sie eine Affäre hatte, liebt er sie zu sehr, um sie zur Rede zu stellen. Die Affäre ist vorbei. Geschichte. Die Ehe blieb intakt. Alle sind glücklich.«
    »Sie weiß nicht, dass er Napoli angeheuert hatte?«
    »Er meint, nein.«
    »Die Lady hat demnach die Wahrheit gesagt, als sie behauptet hat, sie hätte noch nie von ihm gehört.«
    »Schätzungsweise.«
    »Und der Richter ist überzeugt, dass die Affäre zu Ende ist?«
    »Ach, die ist vorbei. Garantiert.«
    DeeDee sah ihn neugierig an.
    »Mrs Lairds Lover war Coleman Greer.«

12
    Sie gingen zum Frühstücken in ein Café in der Innenstadt in der Nähe der Barracks. DeeDee bestellte ein Omelett aus Eiweiß mit fettfreiem Käse, frischen Tomaten und Vollkorntoast. Duncan bekam zwei Eier über weicher, lockerer und in Butter schwimmender Grütze und dazu Würstchen sowie Biskuits mit Soße.
    »Das ist so gemein«, bemerkte DeeDee, während sie zuschaute, wie er ein Wurststück in die Soße tunkte. »Ich werde mir eine Voodoo-Puppe für dich machen lassen. Und jedes Mal, wenn ich was Kalorienarmes essen muss, werde ich eine Nadel in die Puppe stechen.«
    »Eines Tages wird sich auch für mich das Blatt wenden.«
    »Das bezweifle ich«, murmelte sie. »Das ist genetisch bedingt. Einer der grausamsten Streiche,

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