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Warrior Cats 2. Feuer und Eis

Titel: Warrior Cats 2. Feuer und Eis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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du uns geholfen hast.«
    »Und ich danke dir, dass du mir Rabenpfote geschickt hast«, entgegnete Mikusch. »Er entwickelt sich zu einem feinen Rattenfänger. Und es ist schön, von Zeit zu Zeit mit einer anderen Katze eine Mahlzeit zu teilen.«
    »Ist er hier glücklich?«, fragte Feuerherz.
    »Frag ihn doch selbst«, meinte Mikusch, machte kehrt und verschwand in die Nacht.
    Feuerherz trottete hinüber zu Riesenstern, der gerade seine Pfoten wusch. Der junge Krieger bemerkte, wie schmerzhaft geschwollen sie aussahen. »Wenn du willst, wechseln wir uns heute Nacht mit der Wache ab«, bot er an und deutete mit dem Kopf auf Graustreif und Rabenpfote.
    Dankbar blickte Riesenstern mit erschöpften Augen zu ihm auf. »Das wäre schön«, sagte er. Feuerherz neigte respektvoll den Kopf vor dem Anführer des WindClans und ging, um die beiden anderen zu informieren.
    Sein Angebot an Riesenstern war aufrichtig gewesen, aber er erreichte so auch, dass er mit seinen alten Freunden allein sein konnte. Er wollte unbedingt Rabenpfote außer Hörweite des WindClans fragen, wie es ihm ergangen war. Er und Graustreif kamen angesprungen, sowie er sie rief.
    Feuerherz ging mit ihnen zu einer Ecke des Zweibeinernests, nahe genug am Eingang, um ihn bewachen zu können, aber weit genug weg von den anderen Katzen, sodass sie ungestört miteinander reden konnten.
    »Wie ging es denn nun weiter, nachdem wir uns getrennt hatten?«, fragte er Rabenpfote, sobald sich die drei Freunde niedergelassen hatten.
    »Ich bin direkt über das Territorium des WindClans gelaufen, wie du es vorgeschlagen hattest.«
    »Und was war mit den Zweibeiner-Hunden?«, wollte Graustreif wissen. »Waren sie los?«
    »Ja, aber es war einfach, ihnen auszuweichen«, erklärte Rabenpfote.
    Feuerherz war überrascht, wie leichthin sein Freund die Hunde abtat. »Einfach?«, wiederholte er.
    »Ich konnte sie schon aus großer Entfernung riechen. Ich habe gewartet, bis die Morgendämmerung kam, und als die Hunde erst festgemacht waren, habe ich nach Mikusch gesucht. Er war großartig. Ich glaube, er ist froh über meine Gesellschaft.« Rabenpfotes Miene verfinsterte sich plötzlich. »Ganz im Gegensatz zu Tigerkralle«, sagte er bitter. »Was hast du ihm erzählt?«
    Feuerherz sah wieder den gehetzten Ausdruck in den Augen des schwarzen Katers, als er über seinen alten Mentor sprach. »Wir haben gesagt, du seist von einer Patrouille des SchattenClans getötet worden«, antwortete er ruhig.
    Zwei Schüler aus dem WindClan kamen zu ihnen herübergewandert. Feuerherz zuckte mit den Ohren und warnte so seine Freunde, dass sie Zuhörer hatten.
    »O ja«, rief Rabenpfote mit erhobener Stimme. »Wir Einzelläufer essen Clan-Schüler, wann immer wir einen fangen können.«
    Die beiden warfen ihm einen verächtlichen Blick zu. »Du kannst uns keine Angst machen.«
    »Wirklich nicht?«, schnurrte Rabenpfote. »Na ja, euer Fleisch wäre ja sowieso zäh und sehnig.«
    »Wie kommt es, dass du so gut mit einem Einzelläufer befreundet bist?«, fragte einer der beiden Schüler Feuerherz.
    »Ein kluger Krieger macht sich Freunde, wo immer er kann«, antwortete Feuerherz. »Ohne diesen Einzelläufer wären wir immer noch kalt und hungrig statt trocken und satt!« Warnend verengte er die Augen und die Schüler schlichen sich davon.
    »Also glaubt der DonnerClan, dass ich tot bin«, sagte Rabenpfote und blickte auf seine Pfoten hinab. »Nun, so ist es wahrscheinlich am besten.« Er hob die Augen und sah seine beiden Freunde an. »Ich bin froh, dass ich euch wieder getroffen habe«, sagte er liebevoll. Feuerherz schnurrte und Graustreif stieß seinen schwarzen Freund zärtlich mit einer Hinterpfote an. »Aber ihr seht müde aus«, fuhr Rabenpfote fort. »Ihr solltet etwas schlafen. Ich werde heute Nacht Wache halten. Ich kann morgen ausruhen.« Er stand auf und leckte jedem seiner alten Freunde sanft den Kopf. Dann trottete er zum Eingang der Unterkunft, setzte sich und starrte hinaus in den Regen.
    Feuerherz sah Graustreif an. »Bist du müde?«
    »Erschöpft«, gab der zu. Er legte den Kopf auf die Pfoten und schloss die Augen.
    Feuerherz warf einen letzten Blick auf Rabenpfote, der allein im Eingang saß. Er wusste jetzt, dass er die richtige Entscheidung getroffen hatte, als er ihm half, den DonnerClan zu verlassen. Vielleicht hatte Blaustern ja damit recht gehabt, dass Rabenpfote ohne den Clan möglicherweise besser dran wäre. Jede Katze hat ihre eigene Bestimmung, dachte er. Rabenpfote

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