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Warrior Cats 2. Feuer und Eis

Titel: Warrior Cats 2. Feuer und Eis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Freundes hing herab und die Ohren waren gegen den tropfenden Regen angelegt.
    »Riesenstern!«, rief Feuerherz. »Wir sollten bald anhalten und für die Nacht einen Unterschlupf suchen.«
    Der Anführer des WindClans blieb wartend stehen, bis Feuerherz zu ihm aufschloss. »Ich stimme dir zu«, sagte er. »Hier ist ein Graben. Darin können wir bis zum Sonnenaufgang Schutz finden.«
    Graustreif und Feuerherz wechselten Blicke. »Vielleicht sind wir in den Hecken besser dran«, schlug Feuerherz vor. »In den Gräben gibt es Ratten.«
    Riesenstern nickte. »Also gut.« Er wandte sich an seinen Clan und verkündete, dass sie hier die Nacht verbringen würden. Die Königinnen und Ältesten ließen sich trotz des Regens sofort zu Boden fallen, während sich Krieger und Schüler versammelten, um Jagdgruppen abzusprechen.
    Die beiden Freunde gesellten sich zu ihnen. »Ich weiß nicht, wie gut hier die Jagd ist«, sagte Feuerherz. »Es gibt zu viele Zweibeiner.«
    Graustreifs Magen knurrte wie zur Bestätigung. Die anderen Katzen wandten sich ihm mit amüsierten, aber mitfühlenden Blicken zu.
    Dann erstarrten sie, als das Gras hinter ihnen raschelte. Den WindClan-Katzen sträubten sich die Haare, sie krümmten die Rücken und entblößten scharfe Krallen. Feuerherz und Graustreif jedoch drehten erfreut die Köpfe. Der Wind brachte einen Geruch mit sich, der ihnen so vertraut war wie ihr eigener Bau.
    »Rabenpfote!« Feuerherz sog die Luft ein, als ein geschmeidiger, schwarzer Kater aus dem langen Gras auftauchte.
    Feuerherz rannte zu seinem alten Freund und berührte ihn sanft. »Dem SternenClan sei Dank, dass du in Sicherheit bist!«, schnurrte er. Dann machte er einen Schritt zurück und betrachtete ihn verblüfft. Was war nur mit dem mageren, verängstigten Schüler geschehen? Dieser Kater hier war wohlgenährt, aber geschmeidig, und sein Fell, das früher immer so stumpf gewesen war, ließ nun wie ein Stechpalmenblatt den Regen abtropfen.
    »Feuerpfote!«, miaute Rabenpfote erfreut.
    »Feuerherz!«, korrigierte ihn Graustreif. Er trat vor und berührte die Nase des schwarzen Katers mit seiner. »Wir sind jetzt Krieger! Und ich bin Graustreif.«
    »Kennt ihr diese Katze?«, fauchte Lahmfuß.
    Die Feindseligkeit in seiner Stimme ließ Feuerherz zurückzucken. Er betrachtete die WindClan-Katzen mit ihren gesträubten Haaren und verfluchte sich insgeheim, dass er Rabenpfotes Namen laut gerufen hatte. Er konnte nur hoffen, dass Riesensterns Krieger zu abgelenkt gewesen waren, um ihn zu hören. Wenn der WindClan den Namen auf einer Großen Versammlung erwähnte, würde sich die Nachricht wie ein Waldbrand durch die Clans verbreiten. Rabenpfote galt doch als tot!
    »Ist er ein Einzelläufer?«, fragte Kurzbart.
    »Er kann uns bei der Nahrungssuche helfen«, beteuerte Feuerherz schnell und warf Rabenpfote einen Blick zu.
    Der nickte. »Ich kenne hier die besten Jagdgründe!«, bestätigte er. Sein Fell sträubte sich nicht einmal unter all den feindseligen Blicken. Wie sehr er sich doch verändert hat! , dachte Feuerherz.
    »Warum sollte ein Einzelläufer uns helfen?«, fragte Lahmfuß.
    »Einzelläufer haben uns schon früher geholfen«, sagte Graustreif. »Ein anderer hat uns einmal vor einem Rattenangriff hier ganz in der Nähe gerettet.«
    Rabenpfote trat vor und neigte respektvoll den Kopf vor dem WindClan-Krieger. »Erlaubt mir, euch zu helfen! Ich verdanke Feuerherz und Graustreif mein Leben, und wenn ihr mit ihnen reist, dann müsst ihr Freunde sein.« Er hob die Augen und ließ den Blick auf den Katzen ruhen. Sie starrten zurück, jetzt eher müde als feindselig. Der Regen fiel inzwischen stärker und mit ihrem durchnässten Fell sahen sie magerer aus denn je.
    »Ich gehe und suche Mikusch«, miaute Rabenpfote. »Der wird ebenfalls helfen.« Er drehte sich um und verschwand im langen Gras.
    Riesensterns Augen brannten vor Neugier, aber alles, was er Feuerherz fragte, war: »Können wir ihm trauen?«
    Der erwiderte seinen Blick. »Voll und ganz.«
    Der Anführer nickte seinen Kriegern zu. Das Fell auf ihren Schultern legte sich und sie ließen sich erschöpft nieder.
    Als Rabenpfote wieder auftauchte, war Mikusch bei ihm. Feuerherz begrüßte den schwarz-weißen Einzelläufer mit freundlichem Miauen. Es war schön, ihn wiederzusehen.
    Mikusch warf einen Blick auf die tropfnassen Katzen und sagte: »Wir müssen eine trockene Unterkunft für euch finden. Folgt mir!«
    Feuerherz sprang sofort los, froh, seine inzwischen

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