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Warrior Cats – Der vierte Schüler

Warrior Cats – Der vierte Schüler

Titel: Warrior Cats – Der vierte Schüler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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die Macht der Sterne in den Pfoten halten.
    Wo sind Löwenglut und Taubenpfote? Hoffentlich geht es ihnen gut und sie sind jetzt auf dem Heimweg.
    Weit nach Sonnenhoch trafen Häherfeder und Mohnfrost erschöpft im Lager ein. Kaum waren sie aus dem Dornentunnel geschlüpft, hörte Häherfeder Pfotenschritte, die von der Kinderstube angerannt kamen. Beerennases Geruch, beißend scharf vor Angst, wirbelte um ihn herum.
    »Wo warst du nur?«, wollte der Krieger wissen. Häherfeder hörte, wie er Mohnfrost mit seiner rauen Zunge das Ohr leckte. »Ich habe mir fast sämtliche Haare aus dem Pelz gesorgt!«
    Mohnfrost war so verwirrt, dass sie anfing zu schnurren. »Ist nicht so wichtig. Jetzt bin ich ja wieder da.«
    Beerennase presste sich dicht an ihre Seite. »Ich könnte es nicht ertragen, dich auch noch zu verlieren«, flüsterte er.
    »Keine Sorge.« Mohnfrosts Stimme zitterte ein wenig. »Ich gehe nirgendwohin.«
    »O doch. Du gehst in die Kinderstube, und zwar sofort.« Beerennase schob sie vor sich her. »Ich bringe dir Frischbeute und dann ruhst du dich aus.«
    Häherfeder blieb stehen, bis sich die Pfotenschritte entfernt hatten. Minka und Rauchfell kamen aus der Kinderstube, um Mohnfrost zu begrüßen, und Beerennase führte sie hinein, wobei er immer noch liebevoll mit ihr schimpfte.
    Obwohl Beerennase eine echte Nervensäge ist, laufen ihm gleich zwei ganz vernünftige Katzen hinterher. Häherfeder schüttelte den Kopf. Wer soll das verstehen.
    Er wandte sich ab, humpelte über die Lichtung zu seinem Bau, aber als er sich in seinem Nest niederließ, wusste er, dass er doch nicht schlafen würde. Er fühlte sich so rastlos wie die Bäume, die über seinem Kopf mit den Zweigen knarrten. Ein Gewitter zieht auf und es bringt mehr als Regen und Donner. Die Mächte des Waldes der Finsternis erheben sich …
    Nachdem sich Häherfeder lange in seinem Nest hin und her gewälzt hatte, sich immer noch nicht wohler fühlte und seine Gedanken auch nicht abstellen konnte, beschloss er, zum See zu gehen und nach seinem Stock zu suchen. Vielleicht weiß Stein mehr.
    Draußen vor seinem Bau begegnete er Rußherz, die auf der Lichtung zum Dornentunnel unterwegs war.
    »Danke, dass du Mohnfrost zurückgebracht hast«, miaute sie und berührte sein Ohr mit der Nase. »Wir haben uns alle große Sorgen gemacht.«
    »Keine Ursache«, murmelte Häherfeder. Er wollte einfach nur weg, aber Rußherz hinderte ihn daran. »Geht es dir gut?«, erkundigte sie sich mit besorgter Stimme. »Du kommst mir … irgendwie aufgeregt vor. Außerdem – o weh!« Sie hielt den Atem an. »Du hast da einen hässlichen Kratzer an der Flanke.«
    »Das ist nichts«, brummelte Häherfeder.
    »Unsinn!«, miaute Rußherz. »Du bist eine Heiler-Katze und weißt sehr genau, dass es mehr als nichts ist. Komm mit. Uns würdest du auch nicht erlauben, das Lager zu verlassen, bevor die Wunde versorgt ist.«
    Ohne Häherfeders Protest zu beachten, führte sie ihn zurück zu seinem Bau und begab sich zur Vorratshöhle. Kurz darauf kehrte sie mit einem Bündel Kerbelkraut im Maul zurück. »Das sollte reichen, um eine Infektion zu verhindern«, verkündete sie und begann, die Blätter zu zerkauen.
    Als die Paste fertig war, betupfte Rußherz damit geschickt und sicher Häherfeders Flanke. Er atmete erleichtert auf, als das Pochen nachließ.
    Ob sich Rußherz jemals fragt, warum sie sich im Heiler-Bau so gut auskennt? Sie weiß genau, welches Kraut sie braucht und was sie damit tun muss. Wird jemals der richtige Zeitpunkt kommen, ihr zu sagen, dass sie einmal Rußpelz war?
    Wieder erschütterte ihn eine Ahnung. Wenn ein Kampf droht, an dem sich jeder Krieger seit den Anfängen der Clans beteiligen muss, werden wir alle Heiler-Katzen brauchen, die wir nur finden können.
    Nachdem er Rußherz zufriedengestellt hatte, machte sich Häherfeder ein zweites Mal auf, trotz der klebrigen Paste im Pelz. Zweige raschelten über seinem Kopf und immer mehr dicke, kalte Tropfen platschten zu Boden, bespritzten sein Fell und wurden vom aufkommenden Wind an die Bäume gepeitscht.
    »Es regnet!«, ertönte Fuchssprungs Stimme zwischen den Bäumen, und wenig später wurde Häherfeder von einer Patrouille aus Eichhornschweif, Rosenblatt und Eiswolke eingeholt.
    »Hallo, Häherfeder!«, plauderte Fuchssprung weiter. »Ist das nicht großartig? Wenn es weiter regnet, müssen wir bald kein Wasser mehr holen.«
    Ein verärgertes Fauchen von Eichhornschweif war zu hören. »Fuchssprung,

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